Auf dem Geröllstrand der Bucht unter „unserer“ Taverne wächst ein Palmenwäldchen heran. Wurden die ersten Pälmchen gepflanzt? Oder haben sie sich von einem höher liegenden Garten ausgesät? Ich weiß es nicht, denke aber, dass die dortigen Kakteenliebhaber auch für die Palmen sorgen.
Einige der Palmen sind inzwischen fast doppelt so groß wie ich…
andere winzig klein, aber schon komplett mit Stamm und Krone, groß genug, um Zwergen Schatten zu spenden.
Und noch andere sind gerade dabei ihre ersten Blätter über dem Geröll zu entfächern.
Die Bucht wird seit ein paar Jahren von einer aus mächtigen Felsbrocken aufgeschichteten Mole geschützt. Die Steine dafür wurden aus dem nahegelegenen Gebirge gebrochen. Jetzt bemerkte ich Bäumchen, die oben zwischen den Felsbrocken hervorgewachsen sind.
Leider konnte ich nicht viel näher heran, und der Zoom des Handys reichte nicht, um mir ein klares Bild zu verschaffen. Aber mir scheint, dass sich Eichenblätter darunter befinden. Eine Eiche aus dem Gebirge – hier am unfruchtbaren Strand – eine schöne Ergänzung zum Palmenwäldchen wäre es allemal.
Übrigens, das titellose Bild von gestern zeigt einen Salzwassertropfen in einem Felsenloch. Eine Träne des Meeres. Vereinzelung. Sagen wir Menschen nicht oft, wenn jemand stirbt, er kehre zurück ins große Meer? Diese Träne wird nun ihren Weg antreten: verdunsten, zur Wolke werden, abregnen und schließlich in einem der Ozeane sich mit dem Großen Ganzen wieder vereinen.






Ich mag solche STEINMEERE –
man kann vieles hineininterpretieren!
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Ja, das stimmt.
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Es scheint ein Eichenbäumchen zu sein. Sehr schön! 🌳🩵
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Danke, Gisela, ja, so scheint es mir auch.
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Eine meiner Freundinnen hat in Nordholland ein eigenes Palmenwäldchen in ihrem Garten herangezogen. Es steht zwischen Gracht, Haus an einer 2 m hohen Südmauer. Die Temperaturen gehen ja nur noch sehr selten unter den Gefrierpunkt in den Niederlanden – der nationale 11-Städte-Schlittschuh- Wettbewerb, früher jedes Jahr, bei dem 11 Städte per Schlittschuh über die Grachten abgefahren werden, wird schon seit vielen Jahren nicht mehr abgehalten. Wärme, hohe Luftfeuchtigkeit, Salz in der Luft, das passt offensichtlich alles für die Palmen, genauso wie in Griechenland. 🙂
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Ich sags ja: der Klimawandel ist gut für das eine, schlecht für das andere. Die Zuwanderer aus Afrika werden sich bald wie zu Hause fühlen.
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Stimmt, hab ich auch schon gedacht…Und wo können die hitzeempfindlichen Nordlichter noch hin…? 😦
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🌳🌱
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Ein Salzwasserteopfen in einem Felsenloch –
Klar, wieso kam ich nicht darauf, liebe Gerda. Meine Fantasie machte wohl einen spaziergang und es verlor sich das Punktgenaue 🙂
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