Ein neuer Tag und ein neuer Anlauf, Hygeia zu portraitieren. Ich legte sie zum Schlafen hin, denn es war Siestazeit, und verzichtete auf künstliche Beleuchtung.
Als ich den Überblendungstest machte, stellte ich fest, dass die Zeichnung es diesmal nicht an Genauigkeit fehlen lässt. Ich brauchte nur den Blickwinkel der Zeichnung ans Foto anzupassen. Durch die Überblendung gewinnt die Zeichnung an Klarheit, die Kontraste werden gemindert und der Ausdruck der mit offenen leeren Augen träumenden Hygeia wird göttlicher. Auch gefällt mir der Bildausschnitt besser.
Umgekehrt gehts natürlich auch: das Foto an den Blickwinkel der Zeichnung anpassen. So ist es vielleicht am besten.
Und wie wäre es, aus dem überblendeten Werk ein Ölgemälde zu machen? Man beachte den Widerschein des gelben Kissens und des blauen Tuchs auf Hygeias Gesicht und Hals!




Die geneigtere Haltung (Bild 1 und 2) wirkt sehr entspannt und schön. Im Bild 3 und 4 ist die Haltung angespannter und sozusagen ausgerichteter.
Und so könnte es auch ein schlafender Jüngling sein. Aber so genau beobachtet habe ich den Unterschied in natura noch nicht.
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Blau und gelb der Stoffe, wunderbar…
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Ja, macht sich gut…
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Sehr tief ruht sie 😀
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schön,danke!
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