Dienstags-Drabble am Mittwoch: Besser nicht abwarten und Tee trinken.

Ich bekam Lust, eine Variante zum gestrigen Drabble zu schreiben. Die Regeln kennt ihr wohl schon: Zu drei vorgegebenen Wörtern – diesmal sind es ohnmächtig, Politik, reifen – ist ein Text zu schreiben, der genau aus 100 Wörtern besteht. Die Überschrift zählt nicht mit.

Weiteres kannst du nachlesen bei Grinsekatz, der diese Schreibaktion organisiert.

Hell Gates, Multibillionärin im Interview: Die Politik ist ein zu ernsthaftes Geschäft, um es den Politikern zu überlassen. Solange es noch Wahlen gibt, sind Regierungen im Grunde ohnmächtig angesichts der Herausforderungen unserer Zeit. Nichts können sie in einer Amtszeit erreichen. Nehmen Sie die Überbevölkerung! Nehmen Sie die Klimakrise! Sollen wir etwa abwarten, bis die Einsicht auch im Dümmsten reift, dass es schlecht fürs Klima ist, Kinder zu bekommen, Vieh zu halten, Fleisch zu essen, zu verreisen, fossile Energien zu verwenden? Da braucht es andere Bandagen. Die habe ich zum Glück. Ich weiß zu kämpfen. Der Planet wird es mir danken.

 

 

 

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About gkazakou

Humanwissenschaftlerin (Dr. phil). Schwerpunkte Bildende Kunst und Kreative Therapien. In diesem Blog stelle ich meine "Legearbeiten" (seit Dezember 2015) vor und erläutere, hoffentlich kurzweilig, die Bezüge zum laufenden griechischen Drama und zur Mythologie.
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19 Responses to Dienstags-Drabble am Mittwoch: Besser nicht abwarten und Tee trinken.

  1. Hast du das jetzt geschrieben oder Bill Gates?

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    • Avatar von gkazakou gkazakou sagt:

      Gill Bates schrieb es. Ich würde ganz anderes schreiben, zumal mir die Billionen im Hintergrund fehlen. Meine Ansichten sind in den Legearbeiten angedeutet

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      • Ok, dann hat er ohne es zu wissen ein Drabble mit den richtigen Worten geschrieben, wenn das kein Messianisches Wunder ist …

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      • Avatar von gkazakou gkazakou sagt:

        Du hast dich nun zum zweiten Mal verlesen! 😉 Es handelt sich um eine Multibillionärin namens Gill Bates (nachträglich korrigiert: habe ich verändert, da ich von dir erfuhr, dass es eine reale Person dieses Namens bei Wiki gibt), die diese Gedanken äußerte. Wir wollen doch auch die weibliche Variante der Menschheit zur Stellungnahme ermutigen. 🙂
        Darüberhinaus geht es mir natürlich um die ernsthafte Frage, ob der von manchen geldschweren Philanthropen vorgeschlagene Weg nicht in Wahrheit das eigentliche Schrecknis ist und ob die wirklichen Probleme unserer Zeit womöglich nicht in „Überbevölkerung und Klimawandel“ liegen, sondern in ihrem (unserem?) Denken und Fühlen und Wollen….

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      • Stimmt, da hab ich nicht richtig aufgepasst. Das klingt mir ein bisschen inszeniert ehrlich gesagt. Eine Multimillionärin, die Gill Bates heißt, klingt nach vorzüglicher Tollogie für mich.

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      • Laut Wiki ist Gill Bates aber keine Multimillionärin, sondern ein amerikanischer Wissenschaftler. Hast du eine Quellenangabe für die Aussage?

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      • Avatar von gkazakou gkazakou sagt:

        O shit! Den Namen gibt es wirklich? ich habe ein ironisches Wortspiel machen wollen. Nun werde ich den Namen schleunigst ändern und zuvor bei Wiki gucken, dass ich nicht eine wirkliche Person reinziehe.
        Danke für deinen Hinweis!!

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      • Avatar von gkazakou gkazakou sagt:

        Es tut mir leid, dass ich versehentlich einen existenten Namen benutzt habe. Nun suchte ich nach Alternativen, aber so sehr ich auch suchte – alle, die meinem Wortspiel entsprachen, sind schon mit realen Personen besetzt. Ich habe jetzt einen Fantasienamen eingesetzt, dem kein Mensch entspricht (so hoffe ich). Niemals hatte ich die Absicht zu trollen!!!

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      • ach so dann ist es ja gut

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      • „Darüberhinaus geht es mir natürlich um die ernsthafte Frage, ob der von manchen geldschweren Philanthropen vorgeschlagene Weg nicht in Wahrheit das eigentliche Schrecknis ist und ob die wirklichen Probleme unserer Zeit womöglich nicht in „Überbevölkerung und Klimawandel“ liegen, sondern in ihrem (unserem?) Denken und Fühlen und Wollen….“

        Ich weiß, dass ich es nicht weiß…….

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  2. Avatar von Linienspiel linienspiel sagt:

    Stark!! Text und Legebilder.

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    • Avatar von gkazakou gkazakou sagt:

      Herzlichen Dank für deine Rückmeldung, liebe Beate. Ich fürchtete schon, niemand würde bemerken, dass Bild und Text eine oppositionelle Einheit bilden.
      Da fällt mir ein Plakat ein, das der politische Karikaturist Staeck Anfang der 70er Jahren machte, um die SPD im Wahlkampf zu unterstützen. Es zeigte eine schöne Villa und den Spruch (sinngemäß): „Deutsche Arbeiter! Die SPD will euch eure Villa im Tessin wegnehmen!“ Unsere Frankfurter Vermieterin – eine ins Handwerk aufgestiegene Arbeiterin und nun Hausbesitzerin, die SPD wählte – war verwirrt: „Aber wir haben doch gar keine Villa im Tessin“.

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  3. Avatar von Lopadistory Lopadistory sagt:

    Gut, dass es nicht Deiner Meinung entspricht, liebe Gerda. Bei diesem philantropischen 🤐 kommen mir die 😢. LG

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