Tagebuch der Lustbarkeiten: Gartenskulpturen

Ich freu mich immer, wenn ich an der Pension „Iphigenia“ vorbeikomme, in der vor allem Besucher aus Italien absteigen. Die Attaktion sind für mich die Gartenskulpturen aus gelblichem Ton. Oder wohl eher aus Gips mit gelblichem Tonanstrich. Kitsch? Und wenn schon!  Ich nenne es „die schöne Welt des Scheins“ und sage: Besser gut gemachter Kitsch als schlecht gemachte Kunst!

Ich hätte nicht übel Lust, auch in meinem Garten ein paar solcher Schönheiten aufzustellen. Aber meine müssten nicht so viel tragen wie diese hier.

Und ich würde sie auch nicht so nackicht stehen lassen, sondern Rosen und Efeu dazupflanzen, um sie zu überranken. Oder auch duftendes Geißblatt.

Wahrscheinlich mache ich freilich gar nichts davon, sondern freue mich einfach, wenn ich bei der „Iphigenie“ vorbeikomme und einen Blick auf die netten und meinetwegen auch kitschigen Figuren werfe.

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About gkazakou

Humanwissenschaftlerin (Dr. phil). Schwerpunkte Bildende Kunst und Kreative Therapien. In diesem Blog stelle ich meine "Legearbeiten" (seit Dezember 2015) vor und erläutere, hoffentlich kurzweilig, die Bezüge zum laufenden griechischen Drama und zur Mythologie.
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8 Responses to Tagebuch der Lustbarkeiten: Gartenskulpturen

  1. ich mag sie nackig besonders.

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  2. Da kann man sich ja einfach mal freuen und alles etwas leichter und entspannter betrachten.
    Manche Sorgen fallen von den Schultern, und man geht auch freundlicher miteinander um. Dolce Vita,😊💕🍀

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  3. Ich würde sie auch schön finden, denn sie sind es, wenn auch Nachbildungen, liebe Gerda, und ich hoffe sehr, es geht Dir wieder besser und Du hast Dich erholt.
    Ich vermute, daß Du eine Erkältung hattest oder immer noch hast.
    Pass auf Dich auf und genieße die nachgebildeten Göttinnen.
    Ich glaube, sie sind gar nicht so kitschig, wenigstens für mich nicht 🙂

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