Mit dem „täglichen Zeichnen“ ist es in diesem Monat nicht weit her gewesen. Das Aussortieren, Ordnen, digitale und tatsächliche Rahmen von früher Gezeichnetem hat weit mehr Platz eingenommen. Doch damit muss Schluss sein! Drum habe ich mich entschlossen, den Zeichenblock oder jedenfalls des Notizblöckchen stets mit mir herumzutragen.
Vorgestern notierte ich eine Szene im Cafe. Es handelt sich um einen hier üblichen gläsernen oder durch Plastik abgeschirmten Kasten im Fußgängerbereich der Stadt Kalamata, mit bequemen Stühlen und Bänken, messingglänzenden Säulchen, notdürftig beheizt. Das eigentliche Cafe liegt dahinter in einem ansehnlichen Haus. Durch Innentreppen erreicht man das „batari“ (offene Galerie im Obergeschoss), wo ein gerade erschienenes Buch vorgestellt wurde, für das sich mein Mann interessierte: „Woke – Η καθολική αποδόμηση: έθνος – φίλο – φυλή“ (zu deutsch etwa: „Die universelle Dekonstruktion: Ethnos – Geschlecht – Stamm“), an dem viele Autoren mitgewirkt hatten. Ich hatte keine rechte Lust drauf, zumal mich Vorträge mit anschließenden Diskussionen wegen meiner Schwerhörigkeit sehr ermüden, und verzog mich ins Außencafe.
Eine Gruppe von Menschen hatte sich dort zusammengesetzt, wohl auch, um zu rauchen. Ich machte eine flüchtige Skizze, so gut das in dem Halbdunkel des Raums möglich war (Kugelschreiber und Ölkreide).

Raucher bilden schnell kommunikative Inseln.
LikeGefällt 1 Person
Ja, und seit sie nicht mehr in Innenräumen geduldet werden, weichen sie in den Außenbereich aus. Ich rauche schon lange nicht mehr, aber mag diese „Raucherecken“ aus Zeiten, als ich noch rauchte,immer noch.
LikeLike
Feine Skizze, liebe Gerda 😊
Herzliche Grüße vom Lu
LikeLike
Danke dir, Lu Finbar!
LikeGefällt 1 Person
de nada *lächel*
LikeLike
🙂
LikeGefällt 1 Person
Diese schnellen flüchtigen Skizzen haben was und gefallen mir immer sehr 🙂
LikeLike
Herzlichen Dank, Almuth.
LikeGefällt 1 Person