Ich bin immer noch dabei, mein Atelier aus- und umzuräumen, wenngleich ich nun weit entfernt bin. Aber wozu gibt es das remote working?
Auf meine ersten Vorschläge hin bekam ich einige bedenkenswerte Kommentare. Ich suchte nach einer Lösung, die allem gerecht wird: nicht zu viel – Grosses und Kleines gemischt – Kleines für die kauflustigen Besucher – Großes – Segelboote – Abstraktes….
Dieses Mal begann ich bei der Rückfront des Ateliers. Bevor ich mich erneut ans Hängen machte, räumte ich den Raum leer. Geht doch!
vorher hinterher
Dann hängte ich drei Bilder an die Rückfront. Dafür wählte ich drei aus der gleichen Serie, die starkfarbig und klar in den Konturen sind, damit sie auch aus der Entfernung erkennbar bleiben.
Dann nahm ich mir die rechte Seitenwand vor. Dort hängte ich in freier Anordnung Kleines und Großes, Neueres und Älteres, kurzum: für jeden Geschmack etwas. Es ist die Seite, wo jeder etwas finden soll, was ihm gefällt. Auf dem Tisch stehen zwei Bilder, und unter dem Tisch wartet eine ganze Batterie von Bildern darauf, später mal an den Wänden aufgehängt zu werden.
Links hängte ich zwei Bildchen an eine Holzplatte, die ein Regal verdeckt, malte auf den Boden meinen blauen Flokatiteppich und auf das schwarze Ledersofa ein rotes Kissen, stellte auch ein gelbes Glas auf das schwarze Tischchen.
Es fehlt nun noch die linke Seite. Hier habe ich ein Stück davon mitsamt der Rückfront „fotografiert“. Ich entschied mich, das sparsame Konzept der Rückseite fortzusetzen. Die Tischplatten geben mir darüberhinaus die Möglichkeit, allerlei kleinere Sachen zu deponieren. Der quer stehende Tisch könnte als Bar dienen.
Jetzt muss ich das Ganze nur noch in die Tat umsetzen, sobald ich wieder in der Mani bin.
Übrigens:
Das größere Bild, das auf dem Tisch rechts steht, habe ich noch nicht vorgestellt und will es jetzt nachholen: Es ist eine Federzeichnung von einem ganz besonderen Olivenbaum.
Dasselbe Motiv gibt es auch noch mal in Kohle.
Eine kleine Federzeichnung, die ich noch nicht zeigte, habe ich an eine Seitenwand gehängt. Dabei handelt es sich um ein Experiment: kann ich Gegenstände einzig durch waggrechte Linien und unter Vermeidung von Umrisslinien sichtbar machen? Ja, ich kann΄s.







Ein wahrlich besonderer Olivenbaum! Klasse! Da gibt es viel zu entdecken. Frau, Mann, Tier, Geist, Kampf … – gebündelte Urgewalt der Natur/des Lebens.
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Danke, Beate. Du hast es wunderbar ins Wort gebracht.
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Ich mag wieder mal die Olive, welch Wunder … bewohnt sie ein Satyr? 😉
Morgenkaffeegrüße 🌬️🌨️❄️☕🍪
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Ja, ein Satyr, scheint mir, liebe Christiane. Und noch mehr.
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Das wirkt richtig gut und könnte so bleiben, finde ich, Gerda. Was soll ich noch mehr dazu sagen.
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Danke dir, Gisela.
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🙋💓🌿
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Gefällt mir. Ebenso der Olivenbaum mit all seiner Kraft, die durch die Bilder strahlt. Den Satyr darin sehe ich auch und darunter einen gebogenen Leib…ein wunderbarer Baum. Auf dem Papier aber sicher auch in echt.
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Gut zu hören, dass dir mein Arrangement gefällt, danke. Und ja, der Baum ist ein sehr lebendiges Naturdenkmal
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kleine Federzeichnung
Das Gehirn konstruiert ja Umrisslinien (wie es überhaupt konstruiert).
Dieser Verzicht erinnert mich an eine Arbeit eines „Gehandicapten“, die ich mal in Würzburg sah: Eine Art wechselndes Fluidum durchdrang alle Gegenstände ungeachtet ihrer Grenzen, wie ein eigenes Gewebe.
Das beeindruckte mich sehr.
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Ich versuche es mir vorzustellen.
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Inspiriert davon „ahmte“ ich es nach:
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So ein faszinierender OlivenTraumBaum ..
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Danke dir! Die Bäume hier sind ja alle sehr sehenswert, aber dieser ist schon noch ein bisschen sehenswerter… 🙂
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Dein Olivenbaum ist ein Traum, liebe Gerda. Ein federgezeichneter Olivenbaumtraum!
Jetzt kann ich mir den Raum gut vorstellen und ich glaube, dass die Ausstellung in Deinem Atelierraum beginnen könnte!
Einen lieben Gruß von Bruni
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