Weiter geht es mit frühen Bleistiftzeichnungen von 1984.
Landschaften und Architektonisches
Die sieben ersten zeigen Szenen aus Samothrake, wo ich zwanzig Jahre lang meine Sommer verbrachte. Unsere erste Unterkunft war ein Einfachbau in einem Gebiet, das später als archäologisch ausgewiesen und gesperrt wurde. Mit großer Freude erinnere ich mich an diesen stillen Ort, an die Menschen, die die einfache Taverne und die Unterkunft betrieben, auch an die aufregenden Momente, als hohe Besucher mit Hubschrauber einschwebten, um sich den frischen Fisch servieren zu lassen, für den die Taverne berühmt war.
Diesen Ort gibt es nicht mehr, und auch die „Pauluseiche“ suchte ich vergeblich, als ich letztes Jahr nach langer Zeit noch einmal dort war. Die Eiche stand oberhalb des Ausgrabungsgeländes (Paliopoli) an einem Fußpfad, der später einer Autostraße wich. Man sagt, der Apostel Paulus, der hier erstmals seinen Fuß auf europäisches Gebiet setzte, habe unter ihr gepredigt. Ob das stimmt, weiß ich nicht, was ich aber weiß, ist, das diese großartige Eiche viele kleine Eichenkinder um sich versammelt hatte. Wie gewaltig sie war, siehst du an dem klitzekleinen Backofen und Menschen zu ihren Füßen.
Berühmter ist die Insel durch die Tempelanlagen, die die Ptolemäer (ägyptische Herrscher, Nachfolger Alexander des Großen) hier errichteten. Das meiste ist zerfallen, aber diese vier Säulen wurden wieder aufgerichtet.
Im vorigen Jahr, als ich mich nach zwanzig Jahren Abwesenheit erneut nach Samothrake begab, fand ich viele Veränderungen vor, der Gesamteindruck aber war der altbekannte. Der Blick vom Zentraldorf Hora (links) und das Dorf selbst (rechts) waren kaum verändert.
Menschen am Strand – nun, diese Szene brauche ich nicht zu erläutern, sie ist international. Statt der in Deutschland üblichen Strandkörbe ist ein mitgebrachter Sonnenschirm aufgepflanzt.
Eine Märchen- und Traumlandschaft ist die folgende. Mond und Schneckenhaus sind in einen heimlichen Dialog eingetreten.
Real, aber nicht minder träumerisch ist diese deutsche Landschaft.
Portraits und Menschenbilder
Zweimal dieselbe Fünfzehnjährige – und wie man sieht, hat man zwei ganz verschiedene Persönlichkeiten vor Augen. Wie wird sie sich entwickeln?
Und wieder ganz anders dieser Fünfzehnjährige.

























So viel Schönes…!
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Phantastisch so Perfekt deine Zeichnungen und das mit Bleistift,das zeigt dein können sowas habe ich ganz selten gesehen
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Danke dir, lieb Afrikafrau!
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🙂
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Phantastisch so perfekt diese Bleistift Zeichnungen sowas habe ich seltener gesehen
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Du kannst es einfach, liebe Gerda! Nicht jedes Bild gefällt mir, aber mir gefallen von Dir so viele, wie von keinem anderen Maler!
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Das freut mich, liebe Bruni!
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