Drei bemalte Pappen steckten im Dossier mit den Bleistiftzeichnungen. Die erste, eine Landschaft, passt sehr schön zu dem, was vorhin um unser Haus herum tobte. Grau und schwer war der Himmel schon am Morgen, vollgesogen mit Sand. Mittags platzte der Himmel und entließ unter Blitzen und Donnern und heftigsten Sturmböen seine Wassermassen. Die Bäume im Garten ächzten. Ich war froh, dass unser Haus nicht aus Wellpappe, sondern ein fest aus Stein gefügter Turm ist. Jetzt ist der Spuk schon vorbei, doch immer noch ist es duster.
Das zweite Bild ist schwer zuzuordnen. Vom Typus her ist es ein Stillleben – doch still ist das Leben ja nicht gerade, das sich da zwischen Tisch und Fenster abspielt.
Das dritte Bild, wieder ein Stillleben, löst die Gegenstände in ein ungewisses Spiel von Licht und Schatten auf. Eine hohe Vase – oder ist es die Öllampe? – , eine Dose, ein Glas mit Pinseln, ein Horn des Widders – sie sind es und sind es auch nicht.


