Andalusienreise (4) Ankommen in Sevilla

Unsere ersten Station – Sevilla – erreichten wir mit dem letzten Direktflug dieses Jahres aus Athen, und landeten kurz nach Mitternacht. Unser Sohn kam eine halbe Stunde später mit einem Flug aus Berlin an. Und so machten wir uns auf den Weg zu unserem Quartier, einem Appartmenthaus, in das wir mit einem zugeschickten Code hineinkommen sollten. Schon merkwürdig war das, mitten in der Nacht in ein fremdes Haus einzudringen, nach dem Lichtschalter zu suchen, den langen Flur zwischen Mauern und dann durch einen schmalen hohen Innenhof zu gehen, die Augen auf die Nummern an den  Türen gerichtet, den nächsten Code einzugeben – und auf geht die Tür, ein hoher Raum tut sich auf mit hübscher Sitzecke und einer schmalen Holztreppe hinauf zu den Betträumen. Wir inspizieren die Küchenabteilung mit Kühlschrank, die beiden Bäder, die beiden Schlafräume, finden alles tipptopp, richten uns ein, ich werfe noch einen Blick aus dem Fenster …  und dann schlafen wir den Schlaf der Gerechten.

Das also war unser Erstkontakt mit Andalusien. Am Morgen dann tauchten wir ein in die magische Welt der Bilder. Diese ersten Schritte durch unbekannte Gassen und hinein in den ersten sich bietenden Kircheneingang zeige ich hier ohne weitere Kommentare. Ich denke, du fühlst den Sog, der sich sofort einstellt: Man möchte tiefer eindringen und mehr und mehr und mehr sich einverleiben, sich vollsaufen mit Bildern und himmlischem Abglanz.  

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About gkazakou

Humanwissenschaftlerin (Dr. phil). Schwerpunkte Bildende Kunst und Kreative Therapien. In diesem Blog stelle ich meine "Legearbeiten" (seit Dezember 2015) vor und erläutere, hoffentlich kurzweilig, die Bezüge zum laufenden griechischen Drama und zur Mythologie.
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20 Responses to Andalusienreise (4) Ankommen in Sevilla

  1. Das ist ja macht- und prachtvoll, und sicher sehr ergreifend für Euch gewesen. Das alles anzusehen und zu lesen, braucht es Zeit….

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  2. Das erste (spartanische…) Ankommen, der „Schlaf der Gerechten“ nach dieser Nervenspannung….und dann das berauschende „Aufsaugen“ all der Fülle … steht in einem großen Gegensatz, und Du hast es uns nahegebracht.😍🌹

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  3. Avatar von hanneweb hanneweb sagt:

    So schön nun auch über Sevilla zu lesen, wobei mir eure Unterkunft schon mal sehr gut gefällt!
    Diese Straßen und Gassen brauchen für mich auvh keine Erklärung, denn ich fühle mich sofort wieder davon auch durch schöne Erinnerungen daran mitgenommen wofür ich dir dankbar bin, liebe Gerda! 🤗
    Liebe Grüße und hab ein schönes Wochenende 🍀🌻

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  4. Avatar von Mitzi Irsaj Mitzi Irsaj sagt:

    Eine schöne Unterkunft und sehr gut nachvollziehbar, wie du das Ankommen und erstes Rantasten an diese Räume beschrieben hast.
    Die Bilder sprechen für sich. Auch wenn ich den Ort nicht kennen, nehmen sie mich mit.

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  5. Avatar von finbarsgift finbarsgift sagt:

    Feine Sevillaimpressionen!
    Liebe Grüße vom Lu

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  6. Avatar von Lopadistory Lopadistory sagt:

    Ich mag diese pulsierende Stadt sehr. Es gibt so viel zu sehen 🤩Herzliche Grüße aus Deiner Heimat

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  7. Avatar von Unbekannt Anonymous sagt:

    Test. Habe mehrfach versucht, einen Kommentar abzuschicken, doch er wurde nie veröffentlicht. Mal sehen, ob es jetzt klappt.

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  8. Avatar von rotewelt rotewelt sagt:

    Oh, du warst in Sevilla, liebe Gerda! Eine meiner Lieblingsstädte überhaupt, obwohl ich erst einmal dort war. Ich habe dir schon vier Kommentare geschrieben, doch keiner wurde veröffentlicht. Der Test eben hat aber funktioniert (kannst du gern löschen), also versuche ich es nochmal. Danke für deine Impressionen. Ich war auch bei 36 Grad im Schatten unterwegs, allerdings im Mai und da ich nur zu Fuß gegangen bin, hatte ich Blasen an den Füßen, so schlimm, dass ich meine Sandalen nur noch mit Socken tragen konnte, au weia. War aber beides schwarz, insofern, dazu eine lange weite Hose, da fiel es nicht so auf. Neben den berühmten Sehenswürdigkeiten mochte ich auch die charmante Altstadt, wir hatten ein Hotel im Jüdischen Viertel, alles schön verwinkelt. Ich denke oft an Sevilla und möchte gern nochmal hinfahren. Vielleicht würde ich dann ja zwischendurch auch mal ein Boot nehmen, um die Füße zu schonen, denn die Wege sind weit und weil man sich nicht sattsehen kann, rennt man solange, bis man nicht mehr kann.

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    • Avatar von Unbekannt Anonymous sagt:

      Wie schön, von dir zu hören, Ute! O ja, Sevilla ist viele Reisen wert. Wir haben auch alles zu Fuß gemacht – bis auf die kleinen Intervallen mit dem Boot und der Pferdekutsche. Letztes Jahr in Rom hatte ich mir den Fußnagel in Turnschuhen wund gewandert, er fiel schließlich ab …., drum trug ich diesmal gut eingelaufene Birkenstocksandalen, die mit Riemchen am Knöchel befestigt werden. Und hatte kein Problem. Unsere größte Entdeckung war auf dem anderen Ufer, das mein Sohn und ich erwandert haben: eine stillgelegte Keramikfabrik, zuvor Karmeliter- Kloster, heute Museum für zeitgenössische Kunst – ich werde davon noch erzählen.

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      • Avatar von rotewelt rotewelt sagt:

        Ja, die guten alten Birkenstocks…., damals habe ich mich noch geweigert, aber bei langen Stadtrundgängen stehe ich jetzt auch eher auf „bequem“ und seien es Flipflops oder Turnschuhe (ich hatte aber gerade in Apulien abgeschabte Fersen von letzteren). Den Fu0nagel habe ich mir allerdings noch nicht abgewandert, autsch. Aber warum steht deine Antwort nun unter „Anonymous“? Irgendwas hakt hier doch auf WordPress, oder?

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    • Avatar von Unbekannt Anonymous sagt:

      Ich hörte, die Birkenstocks werden jetzt auch von Topmodels getragen 🤫 . Wenn ich auf dem Handy antworte, versteht WP offenbar nicht, wer ich bin. Überhaupt muss ich mich ständig bei mir selbst neu anmelden.

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