Tagebuch der Lustbarkeiten: Gemüsegarten anlegen

Ich habe ja vor einiger Zeit ein für mich ganz neues Projekt in Angriff genommen: eigenes Gemüse anzubauen. Den Anfang machten Christinas Samen, die wir in kleine Plastikbecher füllten, in der Hoffnung, dass sie sich zu Pflänzchen weiterentwickeln würden. Das war am 29. März, und ich berichtete hier.

Heute nun wurden sie ausgepflanzt. Damit das geschehen konnte, musste zunächst einmal ein Stück Land vorbereitet werden: das hohe Unkraut abmähen, Steine und Wurzeln raushacken, Pflanzlöcher graben, Schilfrohr vom Strand besorgen, Pflänzlein einsetzen, Wasser heranschaffen, Pflänzlein begießen, abgemähtes Gras drumrumlegen, Schilfrohr reinstecken. Ohne Christina hätte ich es natürlich geschafft. Sie machte die meiste Arbeit. Auch so tun mir die Knochen verdammt weh, aber ich bin glücklich. Das Glück, einen Gemüsegarten angelegt zu haben, wo vorher nur Wildnis war, ist schon erhebend. Prinzip Hoffnung in Aktion.

 

Über gkazakou

Humanwissenschaftlerin (Dr. phil). Schwerpunkte Bildende Kunst und Kreative Therapien. In diesem Blog stelle ich meine "Legearbeiten" (seit Dezember 2015) vor und erläutere, hoffentlich kurzweilig, die Bezüge zum laufenden griechischen Drama und zur Mythologie.
Dieser Beitrag wurde unter Allgemein, Leben, Erziehung, Natur, Psyche, Fotografie, Serie "Mensch und Umwelt", Projekt Alternativen, Tagebuch der Lustbarkeiten abgelegt und mit , , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

16 Antworten zu Tagebuch der Lustbarkeiten: Gemüsegarten anlegen

  1. wildgans schreibt:

    Arbeit in und mit und an der Erde fühlt sich muttererdig gut an!

    Gefällt 3 Personen

  2. Auch ich genieße meinen Garten (in zunehmendem Maße mit Nutzpflanzen). Wenn nur nicht angesichts der Trockenheit in den letzten Jahren das Gießen nicht wäre.

    Gefällt 1 Person

  3. Gisela Benseler schreibt:

    Großartig! Wie froh ist man, wenn man den Anfang gemacht hat. Dann geht es Schritt vor Schritt weiter und aufwärts.☺️🌱🙋

    Gefällt 1 Person

  4. hanneweb schreibt:

    Das sieht ja schon mal gut aus, liebe Gerda und eure Pflege wird aus den einst so kleinen Samen stattliche Pflanzen hervorbringen!
    Macht auch mir immer wieder Freude zu sehen wie sich mein Saatgut im Garten entwickelt, wobei ich jedoch kein Gemüse, aber jede Menge Kräuter nutze.
    Liebe Grüße, Hanne

    Gefällt 1 Person

  5. Lopadistory schreibt:

    Solche Projekte sind immer spannend. Viel Erfolg 🌱

    Gefällt 1 Person

  6. Mitzi Irsaj schreibt:

    So ein Gemüsegarten ist fein. Er macht natürlich arbeit, aber die Freude, wenn die ersten Pflanzen größer werden, macht es hoffentlich wett.
    Ich drücke dir die Daumen!!

    Like

  7. Eine langwierige, aber eine schöne und total zufriedenstellende Arbeit, liebe Gerda !

    Like

Kommentar verfassen

Trage deine Daten unten ein oder klicke ein Icon um dich einzuloggen:

WordPress.com-Logo

Du kommentierst mit deinem WordPress.com-Konto. Abmelden /  Ändern )

Facebook-Foto

Du kommentierst mit deinem Facebook-Konto. Abmelden /  Ändern )

Verbinde mit %s

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..