Heute abend nahm ich mir vor, die blauen Schwertlilien zu zeichnen. Ich setzte mich vor das Schwertlilienbeet, das sich seinerseits vor einer mit Rosmarin überwucherten Mauer befindet. Die Schwertlilien sind in unterschiedlichem Blühzustand von der Knospe bis hin zum verkrumpelten Rest einer einst prächtigen Blüte.
Drei Anläufe machte ich. Beim ersten Anlauf behandelte ich die Schwertlilien als Plastik und betonte die Hell-Dunkel-Kontraste zwischen den Blumen und dem dunklen Rosmarin. Beim zweiten verzichtete ich weitgehend auf Kontraste und ließ dem Linienspiel freien Lauf.
- Schwertlilien vor Rosmarin 1
- Schwertlilien vor Rosmarin 2
Beim dritten Anlauf rückte ich meinen Stuhl näher an die Blüten heran, da ich sie im sinkenden Abend nur mehr ungefähr erkennen konnte. Diesmal beachtete ich auch die vor der Mauer durch das Rosmarin gebildeten Strukturen.
Guten Morgen liebe Gerda! Gerade wächst auch der Rosmarin bei mir wie Unkraut 😉
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Schön: alle drei Zeichnungen!
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Die erste der Zeichnungen hat eine schöne Dynamik und damit Spontanität, finde ich.
…
aus der Mitte meines Lebens sprang
eine hohe Fontäne, tief blaue
Schatten auf Seewasserazur. (Louise Glück – Wilde Iris)
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Danke, Friedrich. Louise Glück, eine wunderbare Dichterin.
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Hier blühen sie auch, Gerda, Hat man endlich die Treppe zum Hauseingang erkommen, sieht man zuallererst die Fülle der vielen Schwertlilien und sie sind ganz wundervoll in ihrer reichen Blüte.
Deine haben den Rosmarin als Hintergrund, der fehlt bei uns leider.
Deine Zeichnung vor Rosmarin 2 ist mein Liebling, aber wenn ich wieder hinsehe, bin ich mir nicht mehr sicher, denn vor Rosmarin 1 ist Dir auch eine ganz wundervolle Zeichnung geglückt.
Ach, die mag alle drei, Gerda 🙂
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