Dora lungert herum und macht Faxen. Sie langweilt sich. Warum ich mich nicht in Bewegung setze, will sie wissen. „Ach, lass man“, antworte ich und gähne. „Hab keine Lust auf nix.“ – „Und warum nicht? Die Sonne scheint, es ist bestes Wetter und du hängst hier zu Hause rum.“ – „Ja, stimmt schon. Das muss auch mal sein dürfen. Ich bleibe zu Haus.“
Da macht sich auch Dora auf die Suche nach einem bequemen Plätzchen. Sie entdeckt das Bronzepaar, das ich vorhin in der Hand hielt. Zuerst probiert sie den Damenschoß aus.
Aber dort hält es sie nicht lange. Sie hüpft auf den Herrenthron und räkelt und verrenkt sich, bis sie eine bequeme Postition gefunden hat.
Doch schon bald ist sie wieder unterwegs. Wo wird sie sich diesmal niederlassen? Ich folge ihr neugierig mit den Augen. Verblüfft bemerke ich, wie sie sich durch den schmalen Hals einer Messingvase quetscht. Wie macht sie das bloß? Der Unterleib ist schon im dicken Bauch der Vase verschwunden, während ihr Oberteil noch in der engen Öffnung festhängt.
Schließlich ist sie ganz verschwunden und winkt mir aus dem Inneren der Vase zu: „Komm auch rein!“ schreit sie, und so mache ich es ihr nach und begebe mich auch hinein. War ganz einfach. Da staunst du, was?
Nun wünsche ich allen meinen verehrten Leserinnen und Lesern einen geruhsamen Abend.
Ganz einfach, in die Messingvase zu schlüpfen, auch für Dich, Gerda? Eine Geist-in-die-Flasche-Zauberei?
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Nun, einen Deckel gibt’s zum Auf- und Zuschrauben. Aber wie entstanden diese Photos???😅
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Tja, manchmal hat man halt einfach so eine „ab in die Vase“-Phase. 😀
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🙂
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So so, du steckst also in der Vase?
Dein Spiegelbild finde ich aber nicht🙂
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Am Handy habe ich es nicht gefunden, aber jetzt am Läppi meine ich Dich doch zu erkennen, liebe Gerda 🙂
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