Aus dem geplanten großen Weihnachtsspaziergang ist nix geworden. Zu ungemütlich draußen. Gestern aber war hellstes Licht, das mich nicht nur zu weiten Wegen, sondern auch zu neuen Schattenspielen animierte.
Ich saß auf einem der großen runden Findlinge, die, zu einer Mole aufgeschichtet, die Küste vor Wellen schätzen soll, und ließ mir von der Nachmittagssonne den Pelz wärmen. Da bemerkte ich meinen Schatten, der einer urtümlichen weiblichen Gottheit nachgebildet schien.
Zum Vergleich die „Göttin“ auf dem Leopardenthron, Darstellung aus Çatalhöyük (Türkei, 8. Jahrtausend v. Chr.) (Wikipedia Stichwort Muttergöttin)
„Hallo!“ begrüßte ich die vorhistorische Schattendame und winkte ihr zu. Da wurde meine Schattenhand zum Händchen.
Der vordere Stein hat eine andere Neigung als der dahinter liegende, wodurch sich die Projektion des Schattens entsprechend verändert. Aber wie? Das probierte ich auf allen Nachbarsteinen aus, ohne meine Position sonst zu verändern:
😀
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😉
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Tolles Schattenspiel! Die blaue Farbe Deines Schattens hat es mir besonders angetan!
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Blauer Himmel – blauer Schatten.
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Dort hätte ich gerne neben dir gesessen und bei den Schattenspielen mitgemacht …
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Ich hätte an alle möglichen Göttinnen gedacht, liebe Gerda, aber an diese nie Am ehesten an Athene !
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