Kochtöpfe (tägliches Zeichnen) / Nachschlag zum Mai

Ich bin ein ungeduldiger Mensch und daher eine schlechte Köchin. Es scheint mir verlorene Zeit, so wie heute eine dreiviertel Stunde aufzupassen, dass die Artischocken a la Polita nicht anbrennen. Um der Warterei einen Sinn zu geben, fing ich an, die Kochtöpfe zu zeichnen. Gar nicht so einfach!  Zwei Zeichnungen machte ich auf einem sehr kleinen Block.

Bei der ersten liegt ein größerer Deckel quer im Bild…

 

den räumte ich dann für die zweite Skizze weg. Dass ich zwischendurch fleißig umrührte, wird durch den hölzernen Rührlöffel bewiesen.

Für die dritte Zeichnung nahm ich mir Zeit und einen großen Block. Ich wollte den vielfältigen Spiegelungen auf die Schliche kommen. Denn nicht nur Kinopaläste fangen Welten ein.

Das Essen schmeckte mir übrigens vorzüglich.

 

Über gkazakou

Humanwissenschaftlerin (Dr. phil). Schwerpunkte Bildende Kunst und Kreative Therapien. In diesem Blog stelle ich meine "Legearbeiten" (seit Dezember 2015) vor und erläutere, hoffentlich kurzweilig, die Bezüge zum laufenden griechischen Drama und zur Mythologie.
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16 Antworten zu Kochtöpfe (tägliches Zeichnen) / Nachschlag zum Mai

  1. pflanzwas schreibt:

    Toll deine Töpfe! Da ist wohl noch der Schwung vom Umrühren drin 🙂

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  2. OIKOS™-Editorial schreibt:

    Ich müsste einen Lieferservice beauftragen, um neben dem Zeichnen noch etwas zu Essen zu bekommen. Lol Was hast du denn da Tolles gegessen? 😉 Also die Erbsen erkenne ich noch. Aber sonst? Wünsche dir eine schöne Woche! LG Michael

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    • gkazakou schreibt:

      das sind, wie ich im Text irgendwo schrieb, Artischocken a la polita. Genauer:Artischockenböden mit Erbsen, Karotten und Dill, das kaufe ich als tiefgekühlte Packung fertig. Hinzu kommen Olivenöl aus eigener Ernte, Wasser, Salz, Pfeffer. Nun braqucht man es nur noch 5 Minuten im Öl anschmoren, damit das Gemüse schnell auftaut, dann fügt man weiteres Öl, etwas Wasser, Salz und Pfeffer hinzu. Ich streue, wenn alles fertig ist, noch etwas Seesalz von dem, was fleißige Menschen in der Mani von den Felsen gesammelt haben, drüber, weil ich den Geschmack dieser feinen Kristalle so liebe.
      „a la polita“ heißt das Gericht, was bedeutet „nach Art der Polis“, womit Konstantinopel, sprich Istanbul gemeint ist. Die aus Kleinasien und später auch aus Istanbul vertriebenen Griechen brachten es mit.

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  3. Gisela Benseler schreibt:

    Die Artischocken sind bei Deiner Zeichnerei zum Glück nicht angebrannt(😊) Ganz locker hast Du dabei gezeichnet, in der 3. Zeichnung etwas langsamer.

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  4. Mitzi Irsaj schreibt:

    Sowohl die Töpfe als auch das fertige Gericht sehen sehr gut aus.
    Liebe Grüße und einen schönen Morgen.

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  5. Die Bilder sind dann sozusagen der besondere Nachtisch – das eingeschlossen bist du dann doch eine gute Köchin.

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  7. Super, wer das kann, Kochen und zwischendurch wundervolle Zeichnungen anfertigen.
    Du kannst es, liebe Gerda. Alles gelungen, das Essen und die Zeichnungen auch 🙂

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  8. Anonymous schreibt:

    Liebe Gerda,
    falls oder wenn ich‘s erklären könnte, dann würde ich‘s sofort tun und erledigen.
    Da es sich genau um diesen tollen, interessanten und schönen Beitrag der „Kochtöpfe“ handelt, der lediglich rebloggt wurde.

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