Heute habe ich die Parmesanreibe mit den vielen Löchern gegen einen viel größeren Gegenstand ausgetauscht: eine Baustellenleuchte mit einem großen runden Loch. Die Leuchte steht gewöhnlich auf dem Bücherschrank, den ich gestern zeichnete. Heute deckte ich die Bücher mit einer Pappe ab, stellte die Wasserflasche und den Stifthalter davor, fand in meinem Kram eine rot-weiße Rolle mit Absperrungsfolie, wie sie die Bauarbeiter benutzen, und positionierte die schwarze Eisenlampe mit dem weiß-roten Feld und der runden Glasscheibe über Eck. Ein paar Bleistifte, ein Pinsel, ein Kabel lagen auf der lackierten Tischplatte, die selbst eine Holzmaserung hat. Mit einer Tischlampe strahlte ich das Ganze von links an. Außerdem gab es noch das Oberlicht.
Diesmal habe ich nur geringfügige Bearbeitungen gemacht.
Für die Liebhaber des Nachteffekts durch Inversion der Hell-Dunkelheits-Werte:
Tolle Licht- und Schattenspiele liebe Gerda, aber ich liebe ja alle deine Zeichnungen!
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danke, Arno! Diese gehört nun schon zu meinen Lieblingen.
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Liebe Gerda, immer wieder fasziniert mich die Wasserflasche auf Deinen Zeichnungen, durch die ich hindurchblicken und die spiegelverkehrte Marke des Etikettes lesen kann.
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sie ist nicht nur spiegelverkehrt, liebe Serap, sondern die Buchstaben sind auf der einen Seite lateinisch, auf der anderen griechisch 🙂 Das fiel mir natürlich erst beim Zeichnen auf. 😉
Auf dem ersten Flaschenbild erscheinen die griechischen auf meiner Seite.
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Noch raffinierter, als ich dachte!
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Wow Gerda diese Zeichnung ist ein Meisterstück und im Original, also unbearbeitet, gefällt sie mir am Besten!
Da stimmt einfach alles!
Liebe Grüße Babsi
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Vielen Dank, liebe Babsi. Ich mag sie auch sehr, und eigentlich braucht sie keine Bearbeitung.
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😉👍😁
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Diese Zeichnung gefällt mir SEHR
So eine Arbeitsfläche hat ja auch immer mal wieder etwas von einer Baustelle 😉
herzlichste Abendgrüße an dich, Ulli
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Du hast mich drauf gebracht, die Bücher abzudecken, Ulli. Mit der Bücherwand würden die Dinge davor ersticken.
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ich freue mich 🙂
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Dir gelingt mit der Zeichnung der modernen Wasserflasche und der alten Petroleumlampe (so weit ich weiß, wurden die früher im Bahnbetrieb eingesetzt) eine „stilvolle“ und ästhetisch überzeugende Verbindung von Alt und Neu. Sehr schön! Joachim.
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Dass die alte Latüchte schön ist, wusste ich, drum sammelte ich sie mal auf. dass aber auch die billigen Wegwerf-Plastikflaschen für Wasser schön sind, musste ich erste entdecken. Das macht Spaß. danke für deinen Kommentar.
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Ich muss immerzu an Morandi denken.
Wie lange brauchst du in etwa für solch eine Anordnung plus Zeichnung?
Wie fühlst du dich danach?
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Danke, Gerhard, ja, ich denke auch immer mehr an Morandi. Je länger ich nun diese Zeichnungen mache, desto mehr kommt er mir in den Sinn, dieser Maler, der Bild nach Bild mit stillen Gefäßen füllte. Ist es die Ruhe, die sie ausstrahlen und die auch mich beruhigt? Du fragst, wie ich mich danach fühle. Also ich fühle mich, wenn ich an dieser Arbeit sitze, wunderbar geborgen. Und wenn ich den Gegenständen gerecht wurde, fühle ich mich glücklich. Für so eine Zeichnung brauche ich zwei bis drei Stunden, glaube ich. Oft zeichne ich bis tief in die Nacht.
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WUNDERVOLL
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Liebe Gerda, ich wollte zu meinem Kommentar gar nichts hinzufügen, weil Deine Zeichung für sich alleine spricht. Sie ist gelungen, ringsum gelungen und es wurde ein Meisterwerk – Deines!
Die Gefühle, die Du beim Zeichnen beschreibst, kenne ich gut, so ging es mir bei meinen Collagen auch. Da gibt es kein Aufhören, bis es stimmt, bis (in meinem Falle) mich die Figur ansah und daß es mittren in der Nacht sein konnte, spielte keine Rolle
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ja, so geht es uns. Und das Aufwachen am nächsten Morgen ist schwer 😉
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