Gestern habe ich beim Stöbern – eigentlich suchte ich was ganz anderes – einen alten Skizzenblock gefunden, und darin herrlich naiv anmutende Aquarelle eines Kirchenfestes. Wir wohnten damals schräg gegenüber einer Kirche. Die bunten Bilder, die sich auf dem Kirchenvorplatz entfalteten, faszinierten mich. Also malte ich die Szene bzw das, was mir dazu einfiel, gleich fünf mal.
Das war im Jahr 1984 – ein Datum, das mir lange Zeit kalten Schrecken einflößte. Du weißt schon, wegen des Orwell-Romans. Als 1984 dann kam, war es voller Fröhlichkeit und Normalität. Nirgendwo ein Krieg in Sicht. Also Kopf hoch und: Hab Spaß!




Wundervoll diese Farbenpracht! Deine Bilder verbreiten eine postive Stimmung, die eine lebensbejahende Wirkung zeigen!
Hoffentlich bleibt unser aller Leben bunt! Wenn ich die neuesten Nachrichten lese und die roten Fahnen schwenken sehe, dann schwant mir nichts gutes! Und es war völlig klar, dass es so kommen wird! Das Böse ist eben doch stärker! Deine bunten Bilder tun da richtig gut!
❤Grüße Babsi
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Ich freu mich, dass du die positiven Schwingungen der Bilder wahrnimmst, liebe Babsi. Welch schlimme Zeiten hat es schon gegeben, aber sie haben sich nicht gehalten. Das Böse ist nicht stärker. (ist rot für dich böse?)
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Nein, aber agressiv und das Böse ist allgegenwärtig, leider ist es noch nicht ausgestorben!
Aber, das Gute gibt es ja auch noch!
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Liebste Gerda, ja, so halte ich es auch: ich bleibe bei bunt und lebensfroh und somit beim mutigen Träumen.
Es ist nicht gut, was sich in der Welt bewegt, das nicht, aber im Klitzekleinen, hier bei mir, ist es gut und um mich herum auch. Was zählt? Beides …
herzliche Ostersonntagabendgrüsse an dich
Ulli
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es ist gut, es ist nicht gut….so war es immer, es gibt keine Zeit, in der das Nicht-Gute fehlte. Wichtig ist, dass es nicht überhand nimmt in der Welt wie damals, als der Faschismus offen herrschte.
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absolut (wahr)!
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Sehr schön. Ich Mag Bilder in dieser Art 🙂
LG Alexander
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Das freut mich, danke
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Wunderbar bunt….ein Ausgleich für trübes Wetter. Danke. Marie
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Gern 🙂
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Diese farbenfrohe Umgebung tut überall gut, liebe Gerda.:) Hab noch einen angenehmen Ostermontag. Cari saluti Martina
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Danke und Herzlicher Gruß aus dem Süden!
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Sehr schön. Besonders gelungen finde ich beim Vorletzten Minimalismus, Reduktion und Bildaufteilung.
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Danke Valentino! Das vorletzte ist halt nicht mehr „naiv“ abschildernd, sondern um Form bemüht. Liebe Grüße!
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Deine Skizzen haben viel von Franz Marc und Klee und ich musste an die Tunisreise denken. Danke für die Farbenpracht am trüben Dienstag Morgen, Susanne
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Liebe Susanne, guten Morgen! An die Tunisreise habe ich sicher damals auch gedacht, denn sie gehörte zu meinen Schätzen. Schön, dass etwas davon in den Bildchen aufscheint. Danke.
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Sie gehören auch zu meinen Schätzen, deshalb habe ich sie wahrscheinlich sofort erspürt.
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Liebe Gerda, irgendwie schämt man sich immer insgeheim für „naive“ Bilder und doch sind gerade diese fähig, das Herz zu berühren. Sie gehören theoretisch zur Volkskunst, werden sie gerade deswegen weniger beachtet? Wie auch immer, Deine Bilder verströmen gute Laune und sind schön…Was will man mehr?
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Liebe Nadja, danke! Nein, ich schäme mich nicht dieser Bildchen, sie machen mich schmunzeln. Gute Volkskunst liebe ich sehr, und damit meine ich nicht nur anonyme Kunst. Grad kürzlich sah ich in einem Mexikoblog einen wunderbaren „Künstler seines Viertels“, der kleine Dankes-Retabeln malt. In Griechenland haben wir den wunderbaren Theophilos. In meinen Legearbeiten versuche ich manchmal diesen Geist der Volkskunst einzufangen. Beim Malen tue ich es selten. Liebe Grüße dir!
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