Manche von euch rätselten, ob ich neuerdings Selbstportraits zeichne. Ich antworte: Ja und nein. Tatsächlich nehme ich mein Gesicht, wie es mir im Rasierspiegel, den ich vor mir aufgebaut habe, erscheint, als Modell. Mit der Tischlampe leuchte ich dieses Gesicht, so gut es geht, aus. Dann nehme ich einen Block und einen weichen Bleistift und zeichne die Linien und Flächen nach, wie ich sie wahrnehme. Ich sehe auf mich wie auf eine Fremde oder sogar wie auf einen Gegenstand.
Ich möchte eine ganze Reihe machen, „mit allen möglichen Ausdrücken, wobei mein Gesicht quasi als Bühne dient“ – schrieb ich in einem Kommentar an Bruni.
Und so entstand eben ein drittes Frauenportrait.
Ich identifiziere mich nicht mit diesen Gesichtern.
„In Wirklichkeit“ sehe ich anders aus, denn ich bin aus Fleisch und Blut, ich lache und rede, habe ein sehr veränderliches Gesicht. Zum Beispiel dieses, als ich gestern versuchte, Fritzi und Lin für eine Fotosession festzuhalten.
Fritzi fand das ungehörig und entfloh.
GERDA KAZAKOU 
Diese 3. Portraizeichnung gefällt mir sehr gut. Auch künsrlerisch scheint es ein Meisterwerk zu sein.
Sieht man nun alle 3 Zeichnungen nebeneinander, so hat sich durch diese letzte der Ausdruck der anderen beiden neutralisiert.
Zusammen sind es einfach gute Portraitstudien. ☺️☺️☺️
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Und nun sieht man Dich auch noch in sehr schönen Photos 🙋♥️🐱
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Die Herangehensweise ist sehr gut.
Einfach beobachten und nur zeichnen was man sieht. Nicht bewerten, wenig denken, nur Linien erkennen und Hell und Dunkel und wie einen unbekannten Gegenstand „nur“ abzeichnen. Die tollen Ergebnisse geben dir Recht und sind der Beweis dass es so funktioniert! Muss ich probieren 🙂
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Die Beteiligung des Gefühls ist ja sonst durchaus wünschenswert. Doch beim Selbstportrait ist es schwierig, wenn man sich nicht gefühlsmäßig distanziert.
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Sehr beeindruckende Zeichnungen, liebe Gerda!
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Danke, Arno!
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Ich bin seit Jahren dankbarer „Mitleser“ Ihres Blogs und freue mich immer wieder über die klugen Gedanken und ansprechenden Zeichnungen (am liebsten allerdings sind mir Ihre Collagen). Gott erhalte Ihnen Gesundheit, Geisteskraft und Lebendigkeit – eine schöne Adventszeit wünscht Ihnen
Friedrich
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Ich freue mich sehr über Ihre Rückmeldung, lieber Friedrich. Dass Sie die Collagen (Legebilder) besonders schätzen, macht mich froh. Sie sind tatsächlich das Medium, durch das ich mich am besten ausdrücken kann. Und sie sind ganz und gar mein eigener Einfall, geboren aus der Situation (als Griechenland vom Bankrott bedroht war). Danke auch für Ihre guten Wünsche! Auch Ihnen eine schöne Vorweihnachtszeit!
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Eine faszinierende Gegenüberstellung 🙂
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