Handbewegung – verlassen – anderslautend sind die Wörter, die Heide fürs heutige Drabble vorgegeben hat.
Eine Handbewegung kann weit mehr ausdrücken als hundert Wörter. 100 Wörter sind andererseits wenig, um Schlüssiges über die Sprache der Gesten zu sagen. Ich habs trotzdem versucht und sogar noch einen Zweifel eingebaut: ist die Gestensprache wirklich international eindeutig, wie manche meinen? Oder kann es da zu erheblichen Mißverständnissen kommen?
Winkewinke! spricht die Mama, wünsch der Oma gute Fahrt!
Pst! der Finger auf den Lippen sagt dem Kind: der Papa denkt.
Und so lernt das Kind von frühauf: Sprache gibt’s von mancher Art,
Und der Ausdruck meiner Wünsche ist nicht auf Geschrei beschränkt.
Doch kann eine Handbewegung, die man so von Muttern lernt
Wirklich jeden Sinn vermitteln, kann man sich darauf verlassen,
dass die Menschen aus Ägypten, aus Tirol und weit entfernt
diesen Sinn nicht missverstehen und ihn wirklich klar erfassen?
Hand-aufs-Herz bedeutet „ehrlich“
Oder heißt es: „mein Respekt?“
Dem einen ist es unentbehrlich
Dem andern ist es gleich suspekt.



Da kann es schon zwischen Nord- und Südeuropa peinliche Missverständnisse geben. Wem erzähle ich das 😉
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Ja, durchaus.
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Ist es Artemis, der hier ein böses Geschick die Hand raubte? So dass sie womöglich die Hunde des Artamos nicht mehr mit einer göttlich – beiläufigen Geste auf ihn zu hetzen vermag.
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Ja, es ist Artemis, aus dem Artemis-Tempel von Vravron/Attika
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ja, das ist schon interessant, dass gesten nicht unbedingt international sind, genauso wenig wie die sprache. 🙂 schön geschrieben. mit liebem gruß, diana
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Danke dir und auch dir einen schönen Abend!
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Ich habe mal gelesen, dass in einem Volk das Kopfschütteln „Ja“ bedeutet, statt wie bei und „Nein!“
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das stimmt. Die Griechen wiegen den Kopf, wenn sie bedächtig Ja sagen. und wenn sie entschieden Nein sagen, heben sie den Kopf ruckartig an, heben die Augenbrauen und ziehen die Stirn in Falten.
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Das Hin- und Herwiegen des Kopfes bedeutet bei uns auch ein eventuell, vielleicht…
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Ja, aber es ist ein etwas anderes Wiegen….;)
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Hübsch gereimt! Typisch Deutsch sind das Hackenzusammenschlagen und die Schläfenschraube.
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Wirklich? Ich dachte, das wäre die Karikatur des Deutschen, den sich die Gegner ausgedacht hätten, zusammen mit dem „jawoll“
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auch, Gerda!
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Beim Militär wirds wohl nicht mehr gemacht, obwohl aus der Fußstellung „rührt euch!“ ins „Stillgestanden“ der abgespreizte Fuß ja ruckartig neben den Standfuß herangezogen wird, was durchaus geräuschvoll ist. Das gleichzeitig beide Füße Zusammenschlagen gabs wohl nur in der Kaiserzeit.
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