Ein Drabble ist ein Text von genau hundert Wörtern. Drei Wörter hat Heide (Puzzleblume) vorgegeben: Erleichterung – neugierig – klettern. Schwierigkeitsgrad und Vergnügen steigere ich, indem ich den Text kata-strophisch reime.
Unsichtbare Artisten
Der Hans und Heinrich schwitzten sehr
Im schwarzen Beingewand
„Ich knicke ein, ich kann nicht mehr“
Sprach Heinrich und er seufzte schwer
Die Kraft ihm fast entschwand.
Neugierig ist der dicke Klaus
Er klettert ins Gehege
Und kneift das Bein als wär’s ne Laus
Und macht sich einen Spaß daraus;
Ob es sich wohl bewege?
Das Bein schlägt aus, die Tänz’rin wankt
Und rettet sich mit einem Sprung
Doch was den Heinrich anbelangt
So hat er sich beim Klaus bedankt
Das schaffte ihm Erleichterung,
Sein Dank der war
Recht schmerzhaft zwar:
Er gab Klaus auf der Stelle
ne saftige Maulschelle.


Wie du das alles so wunderbar reimen kannst ist wahrlich bewunderswert. Tolles Gedicht, Gerda!
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Lieben Dank, Peter!
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Artistisch ist, wenn sich’s bewegt,
sich verreenkt und hinterher
tut, als hätt sich nicht verrenkt,
tut, als tät es weh nicht mehr!
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Ach, was ist der Schnipsel-Heinrich schööööön!!!
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🙂
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