Mir gehen langsam die Requisiten aus, um die aus der Zeichenschule entliehene antike Theatermaske angemessen zu begleiten. Heute positionierte ich sie auf dem Sofa und nahm zur Hilfe das türkisfarbene Sommerkleid von gestern, einen Bettbezug, ein Kissen und einen Besen. Ein klassischer Arbeiter der Stadtreinigung, von der Hitze erschöpft, geköpft.
Das Zeichnen mit Kohle auf dem glatten Papier machte mir wieder Schwierigkeiten, da die Kohle kaum haftet, auch war mir der Zeichenbogen zu klein. Um dennoch die Gesichtszüge einigermaßen wiederzugeben, musste ich den Kopf vergrößern und das Umfeld verkleinern.
Zwecks Überblendung schnitt ich die Zeichnung auseinander.
Wenn ich keine Zeichenpappen finde, werde ich wieder auf Leinwand wechseln (No 1 und 2). No 3 habe ich auf der Rückseite einer großen billigen Pappe gezeichnet, No 4 auf der Rückseite eines guten Zeichenkartons, No 5 und 6 auf dünnem glattem Papier. Hier die Übersicht über die bisherigen Zeichnungen mit der Maske. Anklicken = größer sehen.

In Deiner jetzigen Zeichnung (Nr.6) hat die Maske das Bedrohliche verloren.
Es ist da eigentlich nur noch etwas Edles, das mich an die Gesichtszüge des Leichnams Christi erinnert.
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Ecce homo.
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Raffiniert, wie Du es doch noch hingekriegt hast 🙂 Ist dann aber auch echt gut geworden, Gerda!
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