In der Zeichenschule (14): Rückenansicht eines Jünglings

Heute setzte ich mich sehr nahe hinter eine Skulptur, um sie zu zeichnen. Das hat Vor- und Nachteile. Der Vorteil: ich sehe besser. Der Nachteil: jede kleine Veränderung meiner Position hat große Folgen. Vorder- und Hintergrund verschieben sich sehr stark gegeneinander, wenn der Gegenstand nah vor Augen liegt. Liegt er weiter weg, sind die Veränderungen geringer. Probier es mal mit deinem Finger aus.

Heute hielt ich nur zwei Stunden durch, denn es war den ganzen Tag sehr schwül. Mit dem Ergebnis bin ich recht zufrieden.

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About gkazakou

Humanwissenschaftlerin (Dr. phil). Schwerpunkte Bildende Kunst und Kreative Therapien. In diesem Blog stelle ich meine "Legearbeiten" (seit Dezember 2015) vor und erläutere, hoffentlich kurzweilig, die Bezüge zum laufenden griechischen Drama und zur Mythologie.
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10 Responses to In der Zeichenschule (14): Rückenansicht eines Jünglings

  1. Avatar von wildgans wildgans sagt:

    eine hervorragende Rückenansicht!

    wie gekonnt du mit den Zeichenmitteln umgehen kannst!

    Gruß von Sonja

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  2. wow, wirklich gut gelungen!

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  3. Avatar von Verwandlerin Verwandlerin sagt:

    Tolle Zeichnung! „Guater Oarsch“, wie die Österreicher sagen würden.

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  4. Gigantisch gelungen, liebe Gerda!

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  5. Es sollte heißen:

    Gigantisch gut gelungen, liebe Gerda!

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  6. Manchmal seltsam, wie die kleinste Veränderung des Blickwinkels neue Perspektiven schaffen kann. Das trifft aufs Zeichnen wie aufs Leben zu 🙂 Mit dem Ergebnis kannst Du tatsächlich mehr als zufrieden sein. Ich bewundere Menschen, die so gut mit „Stiften“ können. Es ist eine Gabe, die ich mir nie habe aneignen können – vielleicht auch ein wenig, da mir die Geduld dafür nicht gegeben ist.

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    • Avatar von gkazakou gkazakou sagt:

      Danke, lieber Wortschmied! Ich hab auch recht spät begonnen, mit 40, war ein Wortmensch. Ich bin froh darüber, es ist ein guter Ausgleich. Talent? ich weiß nicht.Fleiß ist freilich nötig.
      Zur Verschiebung des Blickwinkels: ja, das ist ein großes Thema. Leider neigen die Menschen dazu, ihren Kopf gewohnheitsmäßig an einer Stelle einzurasten, um ja immer denselben Blickwinkel zu haben. Da kommt dann manchmal ein heftiger Schicksalsschlag und zwingt zu einem neuen Blickwinkel. Viel besser wäre, flexibel zu bleiben.

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