Ein Drabble ist ein Text aus genau 100 Wörtern. Keins mehr, keins weniger. Rainer gibt auf seinem Blog Wupperpostille drei Wörter vor, die in den Text eingebaut werden müssen. Die Überschrift zählt nicht mit.
Diesmal sind die Wörter rödeln – schimmernd – Kopfkino
Drunten am Fluss
Es war kurz vor Tagesanbruch.
Schimmernd strömte das Wasser unter den Brückenpfeilern dahin.
Ein Feuerchen brannte gleich daneben. An dem saßen zwei Alte. Er hatte einen Fladen in der Hand, sie ein Fleischspießchen. Ich hörte sie sprechen. „Weißt du noch“, so sprach sie, „wie du tagein, tagaus rödeln musstest und die Knochen taten dir weh? Jetzt haben wirs gut“. „Du sagst es“, sprach er. „Auch diese Brücke hab ich gebaut, Drahtgitter zogen wir ein für den Beton. Und siehst du, sie steht.“
Hier brach der Film in meinem morgendlichen Kopfkino ab, das Licht ging an. Aufstehen! Schluss mit der Trödelei!

Solche schönen Erinnerungen die uns im Traum nochmals begegnen sind schon toll, liebe Gerda und ist auch gerade jetzt beim Genuss eines leckeren Feta/Tomalen-Fladen interessant zu lesen. Aber nun auch Schluss für mich mit der Trödelei und hab noch einen schönen Tag 🤗🍀
Liebe Grüße, Hanne
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Danke dir! 🙂
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Wenn man dies Bild länger betrachtet, erzählt sich die Geschichte von selbst weiter…🩵🧡🍀
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Schön. Und was erzählt sie? Für mich sind es Obdachlose, die dort kampieren.
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Ich freute mich vor allem an dem Fluß mit den Fischen, aber auch an dem Feuer und auch an den beiden Menschen, die so fein aussehen.
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Eine Geschichte, die gut passt und hätte Dein Mann Brücken gebaut, hätte ich es sofort geglaubt *schmunzel*
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