Tagebuch der Lustbarkeiten: Bisschen Karneval

Bei uns ist an diesem Wochenende die Hochzeit des Karneval – am „reinen Montag“ ist er dann vorbei. Viel habe ich nicht mitbekommen. Heute in Kalamata sah ich zwar die städtische Deko mit Fransenbändern, überlebensgroßen Puppen und riesigen Bündeln von Luftballons, auch waren ein paar Kinder edle Damen, Hexen, Nixen und Supermänner geworden – aber sonst war nicht viel los. Vielleicht waren mehr Menschen und Hunde als sonst unterwegs, und irgendwo tanzten ein paar Unentwegte zu Gitarre und Fiedel. Versprochen war eine Gruppe aus Unteritalien, die alte Karnevalsbräuche aufführen und Tarantella tanzen würde. Deswegen waren wir gekommen. Doch wo war sie? Ein Podium mit riesigen Musikboxen wurde gerade erst aufgebaut.

Wir hatten nicht die Energie zu warten und machten uns auf den Heimweg. Inzwischen ist der Himmel, der vorhin blau und weiß erstrahlte, grau und es nieselt. Son Pech aber auch!

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About gkazakou

Humanwissenschaftlerin (Dr. phil). Schwerpunkte Bildende Kunst und Kreative Therapien. In diesem Blog stelle ich meine "Legearbeiten" (seit Dezember 2015) vor und erläutere, hoffentlich kurzweilig, die Bezüge zum laufenden griechischen Drama und zur Mythologie.
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13 Responses to Tagebuch der Lustbarkeiten: Bisschen Karneval

  1. Avatar von hanneweb hanneweb sagt:

    Andere Länder und ähnliche Sitten, aber zeitlich verschoben und wirklich schade, dass ihr diese Tänze sowie überhaupt das schöne „Spektakel“ des Karnevals nicht so ganz sehen konntet. Aber dafür seid ihr trockenen Fußes wieder zuhause angekommen und du kannst dich nun hoffentlich erholen.
    Liebe Grüße und hab ein schönes Wochenende, liebe Gerda

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  2. Trotzdem schöne Bilder!😊

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  3. Oft kommt man wohin und es findet nichts mehr statt. So auch im Netz,wo Diskussionen abrupt versanden, weil das nächte ansteht…und das übernächste.

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    • Avatar von gkazakou gkazakou sagt:

      Du beklagtest es schon bei Maren. Im Netz sind echte Diskussionen nicht wirklich möglich, und auch nicht nötig. Man kann seine Ansicht äußern und die anderen nehmen sie zur Kenntnis, lassen sich davon anregen zu Widerspruch oder Zustimmung oder integrieren es ins eigene Denken. Das ist eine ganze Menge. – Ich habe mal eine Rubrik „Erweiterung des Debattenraums“ eingerichtet, da ging es um das Zusammentragen unterschiedlicher Ansichten, um Für und Wider, das ist dann eine andere Absicht.

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      • Wenn es nicht nötig ist muss man auch nichts äussern. Ein Statement ablassen, um nicht wiederzukehren, das kann man natürlich tun. Dann setze man einen dicken Punkt dahinter, so in etwa: Erwarte keine weitere Einlassung.
        Ich komme noch vom offline her…

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      • Avatar von gkazakou gkazakou sagt:

        Danke, Gerhard. Auch Offline wird man nicht zwangsläufig Rede und Gegenrede verwenden, finde ich. Man kann von Eigenem sprechen, ohne dass der andere besonders darauf eingeht – und umgekehrt. Mit dem „Punkt setzen“ ist es so eine Sache: man weiß ja nicht im Voraus, ob ein Kommentar einen zu weiteren Kommentaren anregt oder nicht.

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  4. Avatar von Holger Fischer Holger Fischer sagt:

    Karneval erinnert mich an den Kult des Dionysos, Mänaden und Weiber im Wahn ->

    https://www.mythologie-antike.com/t669-manaden-mythologie-weiber-im-wahnsinn-bzw-in-raserei-dionysos-kult

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