Die Säcke, mit denen wir die geernteten Oliven zur Mühle brachten, liegen immer noch ineinandergesteckt als großer weicher Klumpatsch neben der Treppe. Ich habe es nicht übers Herz gebracht, sie wegzuräumen. Denn die Kleinen haben sie als Matratze entdeckt und mit Beschlag belegt.
Das goldene Katerchen ist auf dem unteren Bild zu sehen, zusammen mit Fritzi, die sich nun wieder normal ins Katzenleben eingefügt hat, bewacht er unsere Haustür. Eine Freundin hat sich erboten, ihn und den goldweißen Bruder (vorn im Bild) in ihrem Garten einzuquartieren. Hurra, zwei weniger! Bleiben vier; zwei grauweiße und zwei buntscheckige, alles Weibchen.
Die Kastration von Fritzi hat mich übrigens, zusammen mit Impfung und Antiparasitenmittel, 115,50 E gekostet. Fritzi hat eine Mutter und drei Schwestern, macht 460 E, und in ein paar Monaten sind dann auch die vier Kleinen dran… Und die Kater. Ist immerhin billiger als 100 Katzen zu füttern. Wie sind eigentlich die Preise in Deutschland?
Die seit einem Jahr gültige GOT (Gebührenordnung für Tierärzte) findet sich online, allerdings weiß ich nicht, wie man sie liest, bzw. ob da noch Kosten hinzukommen, wenn da „Kastration Katze“ steht. Mit Sicherheit sind die Mädels teurer als die Jungs, und ob es „Mengenrabatt“ gibt, weiß ich auch nicht, da würde ich allerdings mal fragen 😉
Gott, sind die niedlich 🧡
Morgenkaffeegrüße ☁️🐅🍂☕🍪
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Update: Ich war heute bei der Tierärztin und habe dran gedacht, mal zu fragen. Hierzulande sind die Kosten auch abhängig davon, ob die Katze schon mal geworfen hat und wie ihr Allgemeinzustand ist. Mit den wenigen Infos, die ich ihr geben konnte, hat sie gesagt, dass du hier vermutlich etwa das Doppelte bezahlt hättest.
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Danke dir, Christiane. Ich nehme an, in Hamburg gibt es nur noch Hauskatzen, da ist dann auch das Preisniveau höher als bei wilden Katzen.Hier allerdings nicht. Massenrabatt hätte man mir bei einem anderen gegeben, aber nur, wenn ich alle Katzen gleichzeitig anlieferte, was ich nicht kann. Das Geld ist übrigens das geringste Thema. Einfangen, transportieren, Mitleid haben…. sind die bedeuteteren. Zum Glück geht es Fritzi recht gut inzwischen, sie ist zwar nicht ganz die alte, aber wir behandeln sie mit besonderem Respekt, sie kommt rein und kriegt Extra-Mahlzeiten… und ich denke, sie wird es auch ganz gut finden, nicht ständig säugen zu müssen.
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Schön wärs, Gerda! Aber gut, dass es deiner Kleinen gut geht.
„In Hamburg leben um die 10.000 verwilderte Katzen, die auf Hilfe angewiesen sind. Sie benötigen Futter, medizinische Versorgung und sichere Schlafplätze.“
(https://www.hamburger-tierschutzverein.de/ueber-uns/aktuelles/11530-katzenrettung-unser-team-vergroessert-sich)
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O! Das hätte ich nicht gedacht. Wilde Hunde gibt es aber nicht, oder?
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Dass ich keine bemerke, heißt nicht, dass es keine gibt. Ich vermute, dass Hunde schneller bemerkt und eingefangen werden, während Katzen wohl häufiger in großen Populationen halb wild leben …
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Eine teure Lösung, aber eine gute. Die Miezen auf den Säcken sind wirklich entzückend.
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Stimmt. Danke, Myriade.
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Es gibt in Deutschland Katzenhilfe-Vereine und Organisationen, die die Kastration von Wildkatzen zahlen und Tierärzte, die das günstiger machen. Es gibt doch sogar Städte, in denen es Pflicht ist, soweit ich weiss. Vor 12 Jahren zahlte ich nur 60 euro, und heute habe ich zum Glück nur einen kleinen Kater, der bald „Dran“ist. Denn den Gestank in einer Wohnung kann man sich nicht zumuten. Es gibt einen wilden Kater, der draussen lebt und den der muss auch unkastriert bleiben, weil er eben das Revier hält…ein kastrierter Kater hat immer Probleme damit, denn er kann ja nicht markieren. Damit macht man ihn abhängig von sich und muss für ihn sorgen….Allerdings hat der Wilde im Dorf schon für einige Nachkommen gesorgt, das sieht man am weissen Fell. Ja was ist richtig…und viele können es sich tatsächlich nicht leisten!
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Vielen Dank dir! Solche Vereine gibt es hier auch, ich schrieb schon davon, und die Gemeinden sind vom Gesetz her verpflichtet, es gibt auch große Aktionen, da arbeiten freiwillige Ärzte umsonst, aber unser Dorf liegt für die zuständige Gemeinde sehr abseits, und der Kalamata-Verein schrieb mir, er sei nicht zuständig und habe keine freien Kapazitäten. Drum muss ich selbst aktiv werden und eben auch selbst bezahlen, wenn ich die Zahl der Katzen, die ich füttere, beschränken will.
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Ich habe von den aktuellen Preisen hier in der Region keine Ahnung, liebe Gerda, ich kann nur sagen, daß die Kosten für die geliebten Vierbeiner über den Zeitraum von ca. 35 Jahren
nicht gering waren, aber es mußte halt sein, war notwendig, damit es ihnen gut ging.
Deine Bilder sind wunderschön. Wie niedlich sie auf den Olivensäcken liegen. Es gibt nichts posierlicheres als kleine Kätzchen.
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Das Geld finde ich auch nicht so wichtig, liebe Bruni, ich habs nur erwähnt.Und ja, die Kätzchen sind Herzenswärmer.
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Das Geld ist halt auch wichtig.
Es gab Vergiftungen, Verletzungen, Krankheiten…
Aber vor allem waren diese liebenswerten Tiere sehr lange meine Begleiter und jedes einzelne war mir wichtig❣️
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Stimmt schon, Geld ist auch wichtig. Man muss es haben, um Katzen und Hunde halten zu können: Futter, Arzt, Zubehör, bei Hunden auch Schäden, die sie anrichten (Tito hat sich mal mit anderen zu einer Meute zusammengetan, die eine ganze Hühnerschar umbrachte).
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Oh oh… Was hör ich da von Tito
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O ja! Der Schlingel hat mich so manches Mal in die Bredouille gebracht. Und was die Kosten angeht, sind die Katzen im Vergleich zu ihm relativ anspruchslos.
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*lach *, meine älteste Tochter hat seit vielen Jahren immer einen sehr geliebten Hund, aber fallen außerordentliche Kosten an, dann packt sie das nur mit elterlicher Hilfe…, Gerda 🐕
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