Auch heute ziehe ich ein Bild aus dem Haufen. Es ist 100×50 cm groß und zeigt eine eng mit Fischen jeder Art bepackte Szene. Gemalt habe ich es auf einer Leinwand, die teils mit Wellpappe überklebt und schon für andere Motive benutzt wurde. Das gibt ihm Gewicht.
Aber rechtfertigt das, es aufzuheben?
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Mir scheint, dieses kann ich wegtun, ohne es hinterher zu bereuen…. Und schon fange ich an, es zu bereuen, probiere herum, wie es sich mit anderen Bildern womöglich verträgt. Zum Beispiel mit der Drachenblüte und den Granatäpfeln. In den tatsächlichen Größen ausgestellt, sähe es etwa so aus:
Ich könnte es natürlich auch an die Katzen verfüttern…. Ach, es ist eine Plackerei! Einfacher und vor allem lustvoller finde ich es, neue Bilder zu malen als sich von alten zu trennen.
GERDA KAZAKOU 
Die Fische würde ich auch am ehesten weggeben oder die Leinwand abschaben und übermalen …
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Danke Myriade!
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Wäre wirklich schade um das schöne, so lebensvolle Bild!!!
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Ist aber alles nicht als Ratschlag gemeint, sondern nur als ehrliche Meinung
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Klar, aber Einschätzungen, die mir weiterhelfen, sind mir recht. Denn ich sitze fest mit meinem Wunsch, Platz zu schaffen. Ich schaffe es bisher nicht, stelle die Leinwände nur um. Es fehlt mir eine Ausstellungs-Perspektive, an der ich mich orientieren könnte. Das mindeste, was ich erreichen möchte, ist, eine Art Ordnung zu schaffen. So wie jetzt ist mein Atelier ein Lager mit alten und neueren Ladenhütern.
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Aber eine Ausstellung ist keine Lösung. von dort kommen die Bilder ja wieder zurück, außer du verkaufst ein paar. Wenn es in Griechenland so ist wie sonst auf der Welt – wovon ich ausgehe – werden vielleicht zwei oder drei verkauft. Vielleicht ein Kunstmarkt oder sowas …
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Es geht nicht ums Verkaufen, sondern um eine Ausstellungsperspektive. Wenn ich eine Räumlichkeit vor mir sehe, in der meine Bilder hängen werden, weiß ich, welche passen, und ich kann auch neue malen. – Eine Alternative dazu wäre, ab und an ins Atelier einzuladen, und jeweils einen Teil der Bilder zu zeigen. Diese Idee könnte mir auch helfen, thematisch-stilistisch Ordnung zu schaffen.
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Also möchtest du eigentlich nicht reduzieren sondern sortieren
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Ich wollte ausrangieren, aber es gelang mir nicht. Drum bin ich jetzt erstmal beim Sortieren gelandet.
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Immerhin eine Vorstufe 🙂 🙂
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🙏😩
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Als Triptichon, in der Mitte der beiden anderen, hat es auch einen guten, sinnvollen Platz, finde ich. Die Fische wirken sehr lebendig, sind ausdrucksstark gemalt.
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Das Sortieren könnte Dir helfen beim Aussortieren.
Eine gute Vorgehensweise, aber die Fische sind viel zu gut zum Eliminieren, Gerda!
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Wie schon mal dazu geschrieben, könnte ich keines deiner schönen Bilder „ausrangieren“, liebe Gerda und wenn dir eine Ausstellung zu aufwendig ist gäbe es zumindest bei uns noch die Möglichkeit, einige dieser Gemälde in Arztpraxen usw. als Leihgabe und zugleich Möglichkeit für Kauf auszustellen.
Vielleicht gibt es so etwas ja auch bei euch in der Stadt und wäre zumindest eine schöne Sache.
Liebe Grüße und hab einen schönen Tag 🤗🍀
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