Rückwärtsfahren hasse ich, immer fürchte ich, irgendwo gegenzufahren, weil ich ja nach hinten nur sehr beschränkte Sicht habe. Umso mehr bewundere ich Fahrer, die mit einer geradezu magischen Sicherheit ihre Automobile selbst in engen Gassen parken oder wenden.
Heute sitze ich, einen Imbiss nehmend, vor dem Lokal Thiassos (Theatertruppe) unter den schönen Platanen und beobachte, was so auf der Straße vor sich geht.
Gegenüber gibt es eine Baustelle, und ein gelb bewesteter Mann rollt einen der blauen Container für Recyclingmüll zur Seite.
Der Fahrer eines riesigen Lasters, der wohl Baumaterial geladen hatte, bereitet sich vor, rückwärts in diese Gasse einzubiegen! Und tatsächlich, als wäre es eine Hand, die in einen Handschuh fährt, lenkt er sein Ungetüm in das Sträßchen, fährt es dann wieder heraus und rollt davon. Er wollte bloß mal wenden.
Nichts dabei? Na, ich weiß nicht. Mir kommt das vor wie … Kunst!
GERDA KAZAKOU 
Wer kann, der kann😉
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learnt is learnt – wie unser damaliger MP Lemke (Schleswig-Holstein) bei einem Afrikabesuch zu einem Fließbandarbeiter sagte und ihm anerkennend auf die Schulter schlug.
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„Nichts dabei? Na, ich weiß nicht. Mir kommt das vor wie … Kunst!“
Wer weiß, vielleicht wurde dieser Fahrer von den Musen geküsst -> https://www.mythologie-antike.com/t118-musen-die-neun-olympischen-musen-sind-die-schutzgottinnen-der-kunste
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Von solch kaum beachteten „kleinen“ Fähigkeiten“ hängt im „großen Getriebe/Triebwerk“ oft fast alles ab.
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Es ist Fahrkunst *lächel*
Ich beherrsche sie nicht… Rückwärtsfahren ist gar nicht so einfach, Gerda!
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Die Fähigkeiten, die in manchen Berufen gefordert und für selbstverständlich angesehen werden, benötigen endlich mal eine angemessene Würdigung. Du hast in deinem Beitrag damit löblicherweise begonnen 🙂
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