Auch bei uns ist es nun heiß geworden, und so war ich heute mittag froh, im Gartencafe Stolidi (Schmuckstück) Zuflucht zu finden. Es ist ein weitläufiger Garten mit hohen Bäumen und Blumen, Drüsen versprühen kühlende Wasserschleier, der frisch gepresste Orangensaft mit Eis und der doppelte Espresso heben die Stimmung.
Ich habe Zeit, lese ein bisschen, notiere Gedanken in meinem Skizzenbuch, beobachte ein Ehepaar mit Kleinkind und einer Freundin, etwas weiter entfernt zwei Frauen. Schließlich skizziere ich sie verstohlen.
Die beiden Frauen im Schatten der Bäume.
Mit einem Filter bearbeitet, um die Hitze des Tages anzudeuten:
Das Ehepaar mit Kind und Freundin unter dem großen Sonnenschirm, darüber aufragend die Wohnblocks der Nachbarschaft. Der Vater, ein sportlicher Riese, gibt sich sehr liebevoll mit dem Kleinen ab, während die Mutter sich mit der Freundin unterhält und ein geradezu demonstratives Desinteress an dem Sprössling zeigt. Drum zeichne ich sie winzig.



Zeichnen und Schreiben profitieren von einer genauen Beibachtungsgabe, wird bei dir immer wieder deutlich, liebe Gerda!
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Ja, das stimmt. Und umgekehrt: wenn man zeichnet, beobachtet man besser.
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O ja!
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Das stimmt so nicht! Du kannst eine szene perfekt wiedergeben, aber das drumherum vergessen.
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Ja, richtig. Beim Zeichnen beachtet man nur das, was man zeichnet, alles andere wird ausgeblendet..
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Mit Filter wirkt die Skizze der beiden Frauen sehr schön.
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Der vater muss sich einbringen
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Hier tat er es. Ich dachte auch, wie ungerecht die Väter oft beurteilt werden. Ich sehe hier so viele liebevolle Väter mit Kleinkindern.
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