Es gibt eine neue Übersicht über Studien, die u.a. die Sterblichkeit aufgrund des Virus erforscht haben.
https://swprs.org/studies-on-covid-19-lethality/
Wer seine Angst so lieb gewonnen hat, dass er alle beruhigenden Daten lieber ignoriert, sollte nicht reinschauen. Wer aber wissen möchte, wie hoch die Chance ist, dass er eine Infektion einfängt und dran stirbt, der sollte das unbedingt tun. Es wird ihn beruhigen.
Wer einfach nur viele und Mut machende Zahlen liebt, sollte auch reinschauen.
Für mich ist das Thema Covid längst abgehakt, und wären nicht die Maskenvorschriften, würde ich einfach sagen: forget it! Die aber erinnern mich ständig daran – und das ist wohl auch ihre Hauptfunktion – , dass ich mich gefälligst vor diesem hinterhältigen Killer-Virus zu fürchten habe.
Und damit dies nicht nur für Zahlenfreaks ein lesbares Post ist, möchte ich noch auf Hannahs Lyrik-Blog verweisen, wo ihr nicht nur dieses eine, sondern noch mehr schöne sinnreiche Gedichte findet. In ihrer Kommentarspalte habe ich eine Erklärung für die Angststarre vieler Deutscher zu geben versucht. Und in der Legearbeit ist dargestellt, wohin die Virus-Angst führt. Links freie Menschen, in der Mitte einer, der nicht mehr rausgeht, weil ihn allerlei Gespensterchen das Fürchten lehren.

Es gilt immer die Relativität der Dinge untereinander zu beachten. Das gilt auch für Viren und Bakterien und Menschen. Tödlich sind sie alle.
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Relativität? Ich würde „Gleichgewicht“ vorziehen. lieber Lu. Niemand und nichts von den dreien ist per se tödlich. Ohne Viren und Bakterien gäbe es kein Leben. Und ohne den Menschen kein Nachdenken über dieses.
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Klasse Legebild! 👍
Oh ja, Hannahs Haikus sind immer einen Hinweis wert ☀️
Herzliche Grüße vom Lu
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Oh genau, Lubar!
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Yep, Gerbar!
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🙂
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Das ist eine phantastische Arbeit, liebe Gerda, die gefällt mir sehr…!
Und auch was du schreibst gefällt mir sehr gut. Da steckt jede Menge Reflexion drin und auch eine große Portion Gelassenheit und Humor (sowohl in deiner Lege-Arbeit als auch in deinem Text / deinen Texten).
Die Übersicht über die Studien werde ich später noch studieren.
Viele liebe Grüße, Hannah
P.S.
Und danke dir vielmals fürs Verlinken. Ich freue mich und ich muss sagen: Ich fühle mich auch geehrt.
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sehr gern, Hannah. Ehre, wem Ehre gebührt! 🙂
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Wer mit Der Welle schwimmt, wird geehrt..klaro.
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Danke, ein sehr gutes und wahres Gedicht ☀️
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Danke Gerda, ja die Scheuklappen sitzen in vielen Ländern noch recht fest…
In Deutschland haben mich allerdings in letzter Zeit viele Doktoren, Profs, Juristen und Journalisten beeindruckt, die zum ersten Mal, wie es scheint, ihr Gewissen über ihre Sorge um ihren Job gestellt haben. Das macht mir viel Hoffnung und verbindet mich auch wieder mit meinem ‚Ursprungsland‘.
Hier in England ist es noch verrückter! Das Klopapiersammeln gabs hier genauso, übrigens… Ansonsten verhindern nun Eltern aus Angst, dass ihre Kinder wieder in die Schule gehen, ich denke, weil sie der Regierung Fahrlässigkeit unterstellen… Das Angstmachen hat hier so perfekt geklappt, dass die Leute nicht mehr aus den Häusern wollen…. der Wirtschaftszusammenbruch folgt dann als zweiter Streich
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Danke Johanna für die Blickweitung nach England. Ich gebe dir recht, dass in Dutschland eine intessante Diskussion läuft, die mich freut und positiv stimmt über mein „Herkunftsland“.
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Angst vor diesem Teil habe ich nicht. Zum Glück kann ich leben wie zuvor. Eine Maske, ne, höchstens ein Tuch kommt für mich in Frage, wenn es gar nicht anders geht. Keine Gehorsamsdarbietungen! – Nun schaue ich mal deinen Link an.
Gruß von Sonja
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Gut für dich, liebe Sonja, Grüß dich, alte Rebellin!
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Danke für die erhellenden Zahlen, Gerda. Der Ängstliche in deinem Legebild erweckt bei mir Assoziationen an den deutschen Michel! 😉 Tja, jetzt, wo die Zahl der infizierten immer mehr zurückgeht, versucht man uns immer noch Angst zu machen – die Maske gehört zu diesen Mitteln, genau. Und nun kam auch nach Monaten mal wieder die Meldung über die gefährlichen Aerosole, die schon beim Atmen und Sprechen verbreitet werden und deshalb in geschlossenen Räumen so extrem gefährlich seien. Man „vergisst dabei allerdings die Info, dass auch bei der normalen Grippe Aerosole mit Viren verbreitet werden und da wird zum Beispiel Singen nicht verboten. Undsoweiter. Grüße aus deinem „Herkunftsland“, Ute
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Danke, Ute. Ja, wer Angst hat und/oder will, dass andere Angst haben, weil Angst zu seinem Geschäftsmodell gehört, findet immer Wege. Und immer wird er dich an die Bilder in Italien erinnern. Das Trauma kann jederzeit wiederbelebt werden. Das ist das Schlimme an traumatisierenden Bildern. Sie sind Zeit resistent. Liebe Grüße!
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Bei den Bildern aus Italien hatte ich schon einen Schutzfilter vor, zum Glück. Und später erfuhr man ja auch, dass manche Bilder gar nicht von dort kamen, sondern aus Griechenland und die gezeigten Särge waren für Flüchtlinge gedacht. Nun lautet das Angstmodell „zweite Welle“, tja. Liebe Grüße
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von Särgen für Flüchtlinge weiß ich nichts. Hast du da eine Quelle?…
Ich hab jetzt selbst gegoogelt. es handelt sich anscheinend um die Särge von 300 vor Lampedusa Ertrunkenen, Oktober 2013, also Italien, nicht Griechenland. https://www.dw.com/de/geschockter-barroso-verspricht-hilfe/a-17147806
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Vielleicht habe ich mich geirrt und es handelte sich um Flüchtlinge in Süditalien. Wenn ich noch was anderes finde, melde ich mich.
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Es gibt einen Raum zwischen gehorchen und Angst haben zu Akzeptanz von Vorsichtsmaßnahmen, gepaart mit Weite für unterschiedliche Informationen.
Was mich bei der ganzen Debatte immer wieder stört – das war gerade auf Achim Spenglers Blog auch wieder so – ist die Starrheit der Debattierenden, als wäre eins wahrer als das andere – als hätte einer recht und die andere nicht. Vielleicht müssen Zurzeit die verschiedenen Informationen und ihre Quellen nebeneinander stehen, bis sich irgendwann die Wahrheit herausschält!
Im Südschwarzwald wurde von einem Kirchenbesuch berichtet (mit Mindestabständen) nachdem es dann 30 Neuinfizierte gegeben hat – der Mindestabstand beim singen muss nämlich bei 3m liegen und nicht bei 1,5m – ja, wegen der Aerosole – jetzt kann man das natürlich wieder einfach rumstreiten, aber bitte, ist es wirklich eine Einschränkung der Freiheit, wenn man sich mal für einen gewissen Zeitraum an Abstände hält? Ist Freiheit nicht viel mehr im Kopf und in den inneren Haltungen verankert, als in Äusserlichkeiten?!
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Liebe Ulli, ich gebe dir da ganz recht. Zur Zeit müssen die verschiedenen Informationen nebeneinander bestehen bleiben….. Vielleicht ist es ja immer so, mit einem kleinen Unterschied: die Informationen der einen Seite haben die staatliche Gewalt im Rücken, die anderen die staatliche Gewalt als Gegenwind.
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Mir scheint es sehr wichtig zu sein sich gerade von keinen Winden rumpusten zu lassen und diese Staatsgewalt, die hat man ja hier immer im Nacken, die beeindruckt mich schon lange nicht mehr.
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Die Krönung der Angst, liebe Gerda, wie gut ist Dir Dein Legebild geglückt. Der *hübscheste* Virus, den ich je sah 🙂
Nein, ich habe keine Angst und ich verbreite auch keine. Ständig vergesse ich meine Maske und nie habe ich deshalb ein schlechtes Gewissen, aber ich trage vorsichtshalber, um der Angst von anderen genüge zu tun, doch noch eine in meiner Tasche mit mir herum. Ich bin immer noch viel in den heimischen Wäldern unterwegs und fühle mich kaum eingeschränkt.
Die Ängstlichen gibt es in jedem Land und ich achte sie, aber sie sollen mich bitte nicht damit anstecken.
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Danke, Bruni. Selbstverständlich achte ich die Ängstlichen auch und halte Abstand, setze sogar gelegentlich eine Maske auf, wenn ich merke, dass mein Gegenüber das braucht. Nun aber ist es immer weniger nötig. Vorhin im Stadtwald, der seit Montag wieder offen ist, war viel los: Jogger rennen, die Kinder, die Hunde spielen,.. es ist eine Freude. Natürlich schauen wir auch immer noch auf die Zahlen, aber die sind weiterhin sehr sehr niedrig. Möge es so bleiben!
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Danke für diese gründliche Klarstellung
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