Eben sah ich in Nadias Blog ein herrliches Aquarell von Binales auf Kuba.
Ich schrieb dazu als Kommentar: „Dein Bild gibt wunderbar die Atmosphäre von Binales wieder! Es ist ein Land, das von keiner Maschine berührt wurde. Das Land wird wie vor Urzeiten bestellt. Dadurch entsteht ein tiefes Gefühl der Weichheit und Harmonie. Man wandert über eine unverletzte Erde. (Wir waren im November 2006 dort, und ich hoffe, dass alles noch so ist wie damals).“
Nun arbeiten die Erinnerungen an Kuba in mir, und ich suchte meine damaligen Fotos heraus. Nadias Aquarell gibt die besondere Stimmung dieser Weltecke weit besser wieder als es meine Fotos tun, aber sei’s drum.
Das Land von Binales im November 2006:
Das Städtchen Binales
Marti. Freimaurer, Liberator
Und ja: Nun, wo die Erinnerungen mich bestürmen, auch Havanna, das so ganz andere, lebensvolle, liebenswerte Havanna. Draufklicken, und die Galerie öffnet sich.
Panoramen von Habanna
Passage
Platz mit Autos
Balkons
Straßenszene
Straßentheater
Straßentheater
Touristen-Attraktion
Dackel-Attraktion
Kamelbus, auch als „Sauna“ bekannt
Kutschfahrt
Afrikabrunnen
Revonieren!
Wohnstraße
renovierte Viertel
San Francisco Kirche
unsere Wohnstraße, noch nicht renoviert
Kriegsmuseum
Alma Mater (Universität)
Volks-Bildung
Traditionspflege
Kuba arbeitet
Kuba bildet sich
Capitol (Regierungssitz)
Mahnmal der Revolution
Zeitungsverkäufer Portrait
Verkäufer der (einzigen) Zeitung
Blick auf den „modernen Sektor“
Moderner Sektor
Karibik-Strand nahe bei
Karibik
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About gkazakou
Humanwissenschaftlerin (Dr. phil). Schwerpunkte Bildende Kunst und Kreative Therapien. In diesem Blog stelle ich meine "Legearbeiten" (seit Dezember 2015) vor und erläutere, hoffentlich kurzweilig, die Bezüge zum laufenden griechischen Drama und zur Mythologie.
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Wow liebe Gerda, was für zauberschöne Kuba-impressionen!!
Herzlichen Dank fürs Erinnern…
Liebe Morgengrüße vom Lu
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Danke, Finbar! ich fühle so viel Freude, wenn ich mich an diese Reise erinnere. Sicher, die Menschen sind nicht grad mit Wohlstandsgütern gesegnet und so mancher wünschte sich wohl mehr Möglichkeiten im Leben, aber für die Grundbedürfnisse war gesorgt: Nahrung, Bildung, Gesundheit, Kunst. Damals war eine Zeit des Auf- und Umbruchs, wo auch aus dem Westen – besonders Spanien – Investitionen kamen, unglaublich viel der wunderbaren kolonialen Architektur wurde renoviert. Und die Mieter durften dort wohnen bleiben, wurden nicht verdrängt.
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Das klingt doch wirklich prima!
Und du warst dabei 🌞
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da komme ich nicht mehr hin, bestimmt sehr schön, lass es dir am Wochenende gut gehen, Klaus
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Danke, Klaus. ich lasse es mir gut gehen, egal welcher Tag ist. Was geht mich das Wochenende an?
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Wunderschöne Bilder! Die vom Tal oben haben es mir wirklich angetan…Ich liebe den Kontrast zwischen dem Grün der Pflanzen, dem Blau des Himmels mit der roten Erde! Zurzeit inspirieren wir uns gegenseitig. Gestern sah ich wieder „Perchten“, unsere Bayerischen Geister, und dachte an diejenigen, die in Griechenland zu Aschermittwoch unterwegs sind: https://nadiapittura.com/2018/01/04/winter-traditions-perchten/
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danke, Nadia! Deine Bilder, ob gemalt oder fotografiert, beglücken mich immer.
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Danke 🙂
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Das ist überwältigend und ersetzt mir ca. 87 Georeportagen über Kuba.
Trotzdem möchte ich nicht dorthin reisen. Keine Flüge mehr, wenn du verstehst.
Guggen umso lieber 🙂
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Liebe Frau Wildgans – kein Flug mehr?? Übrigens war dies unser einziger Flug über den Atlantik, es ergab sich für uns. Ob ich heute noch wollte, weiß ich nicht.
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Es müssen wunderschöne und sehr eindrucksvolle Erinnerungen sein, liebe Gerda. Deine Bilder zeigen schon einiges und Du hast noch so viel mehr gesehen und erlebt, denke ich
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klar, ich habe viel mehr erlebt, ich hab nicht täglich fotografiert. Wir waren zwei Wochen auf der Insel, sie ist mir in bester Erinnerung geblieben. Vorher waren wir zwei Wochen in Mexiko – der Kontrast war gewaltig. Nicht, dass mir Mexiko nicht gefallen hätte! Doch, sehr! Aber es ist ein so anderes Land, nicht nur geografisch und kulturell, sondern auch weil die gesellschaftlichen Verhältnisse so ganz anders sind. Da kommt man automatisch ins Vergleichen. Und vorher, auf derselben Reise, waren wir 4 Wochen in den USA….Es war unsere einzige Reise über den Atlantik, und die dauerte 2 Monate. Die Eindrücke waren sehr stark.
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Wie ich sehe hatte sich 2006 noch nicht so viel geändert – ich war 2000 dort. Ich wüsste gerne, wie es heute ist, aber ich hab mittlerweile zu viel Angst vorm Fliegen… Naja, vielleicht klappt´s ja mal mit einem Schiff. Ein wunderschönes Land, Kuba, mit wunderbar aufgeschlossenen Menschen. Danke für die Erinnerungen, Gerda!
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danke dir, Ann Christina. Ich habs auch so wie du erlebt. friedlich, freundlich, menschlich aufgeschlossen. Eine allzu schnelle Öffnung würde, fürchte ich, zu chaotischen Entwicklungen führen, aber allzu langsam darf die Entwicklung auch nicht vorangehen, damit die Menschen nicht die Geduld verlieren. Eine schwierige Aufgabe für die Führung in feindlichem Umfeld. .
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Da hast du Recht, ähnlich wie in China oder arabischen Ländern… Wir haben uns damals mit einigen Kubanern unterhalten und die wollten „ihre Art Kommunismus“ auch gar nicht abschaffen. Sie wollten ihn nur so verändern, das das Leben einfacher und besser wird. Und mehr Öffnung nach außen und Kontakt zu Menschen in anderen Ländern. Das trifft aber sicher nicht für alle Kubaner zu, wir haben schließlich nur mit wenigen gesprochen. Interessant war es trotzdem.
Ich muss gestehen, ich bin kein großer Freund unseres heutigen „westlichen Systems“. Kleine Änderungen bei uns würden auch nicht schlecht tun…
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Auch da stimme ich mit dir überein. Hinzu kommt: Auf der karibischen Insel braucht der Mensch nicht wirklich viel, das Viele würde schnell zum Ballast. Das hilft natürlich, einer einfachen Form des Kommunismus zuzustimmen. Am meisten profitierten wohl die Schwarzen, die aus der absoluten Armut herauskamen und vollwertige Bürger wurden. Weniger begeistert schienen mir die Kreolen zu sein, die ihre Privilegien eingebüßt haben. Viele von ihnen sind ja nach Florida abgehauen und lauern nun auf eine Chance, ihren Besitz zurückzuerhalten. Aber das sind nur Eindrücke, sehr tief kann man in zwei Wochen nicht in die Gesellschaft eindringen. Immerhin wohnten wir privat (ich hatte übers internet ein Zimmer gebucht), und so ergaben sich zahlreiche Einblicke und Anknüpfungspunkte für Gespräche.
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Wir waren damals einen Monat dort und sind mit dem Rucksack zu dritt durchs Land gereist. Hatten nichts geplant und haben uns immer, teilweise noch spät nachts, ein Casa Particular zum Schlafen gesucht. Wir sind mit dem Zug gereist, was oft ein Erlebnis war, vor allem, weil wir z.B. für 150 km 7 Stunden brauchten, haha! Teilweise waren wir auch an Orten, an denen wir nicht so gerne gesehen waren – zumindest nicht von der Polizei, die uns bat, das Dorf zu verlassen (war an der Nordküste, von wo aus ja viele per Boot einen Abgang in die USA versuchen). Ich glaube, wir waren unter ständiger Beobachtung, obwohl wir wirklich einfach nur vollkommen unbedarft und sehr jung waren… Aber unter ständiger Beobachtung ist man ja unter Umständen auch bei uns. Und: Es gibt immer was zu verbessern… Ich würde mir wünschen, dass mal ernsthaft darüber nachgedacht wird, ob es nicht noch eine dritte (oder mehr) Form geben kann neben „Kapitalismus“ und „Kommunismus“. Von der Obrigkeit wird immer so getan, als gäbe es nur entweder oder, und damit keine Alternative. Es wird suggeriert, die Systeme seien naturgegeben, und nicht menschengemacht. Was der Mensch macht, kann man ändern. Ein schönes Wochenende wünsche ich dir!
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Herzlichen Dank für alles! Sehr schön solches Reisen, ich hab es früher so gemacht, auch allein. Aber jetzt waren wir dafür schon zu alt. Was du zu der angeblichen Alternativ-Losigkeit sagst, auch da sind wir uns einig. Ich glaube sogar, die meisten Menschen würden gern aus dem starren Systemdenken ausbrechen, in das wir hineingezwungen werden. Früher sagte man uns „wenn es dir hier nicht passt, geht doch rüber“. Dabei wäre freies Nachdenken und Ausprobieren viel menschenwürdiger.
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Ich kann dir da nur Recht geben! Einen schönen Abend noch!
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Wunderbare Bilder, liebe Gerda, die mich zurück in meine schon verblasste Erinnerung führen. 1987 war ich dort, nur für wenige kurze Abstecher in Havanna, ansonsten verbrachten wir die Zeit auf dem Land, in einer Internatsschule, und herumreisend auf Ausflügen. Aber soweit ich mich erinnere, hat sich – optisch – in den vielen Jahren dazwischen nicht viel verändert. Um ins Land hineinzuschauen, waren wir damals – auf einer internationalen Schülerolympiade – nicht nah genug am Land dran, und auch sehr mit uns gegenseitig beschäftigt: SchülerInnen aus 40 Ländern, das war ein fazinierendes Erleben für sich.
Immer seither in all den Jahren trage ich ein Stück kubanische Lebenslust in mir, die Tänze in der Nacht, die Gelassenheit mit den – deutlich spürbaren – Bürden des Alltags umzugehen, die Offenheit uns, den vielen jungen Fremden, gegenüber. Ein Land, in welches ich – wenn die Wege mich denn führen würden – gern noch einmal reiste.
Danke für diese Einblicke, und einen herzlichen Gruß
Frau Rebis
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Vielen Dank, Frau Rebis, ich fühle in deinen Worten karibische Lust und Leichtigkeit schwingen. Gerda
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Liebe Gerda, hier und da habe ich un einen Kommentar unter den Bildern hinterlassen, insgesamt bin ich sehr berührt über deinen „Havannablick“ – danke dafür und auch für alle anderen Eindrücke.
Herzliche Grüße zum Sonntagabend, Ulli
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all die Erlebnisse sind noch sehr lebendig in mir. Ich schreibe dir ein wenig dazu unter dem Bild „unsere Straße“.
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