Nicht nur in Sonntagsreden!

Das Gedicht von Wolfgang Borchert habe ich als 16jährige Chefredakteurin unserer Schülerzeitung v eröffentlicht. Das war 1958 und Westdeutschland war gerade wieder dabei, für die neu entstehende Bundeswehr zu werben. Vergessen war der Satz Adenauers, dass jedem Deutschen die Hand abfaulen solle, der jemals wieder eine Waffe in die Hand nehme. Für die Laufbahn des Offiziers warb man auch an unserem Gymnasium. Ich weigerte mich, die gut bezahlte Anzeige zu schalten. Meine Mitredakteure aber bestanden darauf. schließlich stimmte ich unter einer Bedingung zu: dass auf der Gegenseite nur dieses Gedicht von Borchert stehen dürfe: Sag NEIN! Und so geschah es. Aber niemand, NIEMAND, den ich nachher fragte, hatte den Zusammenhang zwischen der Anzeige und dem Gedicht verstanden.
In dem Film, den ich eben von Anfang bis zum Ende ansah und der mich, obgleich ich die Geschichte ja leider allzugut kenne, mich erneut in tiefe Depression versetzte, wird deutlich, dass die meisten Menschen den Zusammenhang zwischen Kriegswerbung (Ruf zu den Waffen) und dem mörderischen Geschehen des Kriegs nicht begreifen.
Gerade wieder stehen nette deutsche Politikerinnen bereit, um die Notwendigkeit höherer Wehretats zu fordern, die Ost-Erweiterung der NATO für ein Friedensinstrument zu halten und sich auch sonst gegen Russland und sonstige „Gegner“ stark zu gebärden.

Und ich frage mich verstört: Soll dies denn nie enden?
Bitte schau dir den Film an, von Anfang bis zu Ende, und frage dich: Was ist zu tun, jetzt, bevor es wiederum zu spät ist?

Avatar von Gerhard Mersmannform7

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Du. Mann an der Maschine und Mann in der Werkstatt. Wenn sie dir morgen befehlen, du sollst keine Wasserrohre und keine Kochtöpfe mehr machen – sondern Stahlhelme und Maschinengewehre. dann gibt es nur eins: Sag NEIN! Du. Mädchen hinterm Ladentisch und Mädchen im Büro. Wenn sie dir morgen befehlen, du sollst Granaten füllen […]

über Wolfgang Borchert: Dann gibt es nur eins! — nit möööglich!

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About gkazakou

Humanwissenschaftlerin (Dr. phil). Schwerpunkte Bildende Kunst und Kreative Therapien. In diesem Blog stelle ich meine "Legearbeiten" (seit Dezember 2015) vor und erläutere, hoffentlich kurzweilig, die Bezüge zum laufenden griechischen Drama und zur Mythologie.
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35 Responses to Nicht nur in Sonntagsreden!

  1. Avatar von mannigfaltiges mannigfaltiges sagt:

    Es wird nie enden. Alle Schrecken der Kriege (und sämtliche Filme darüber) haben noch nie die Menschen gehindert sich kurze Zeit später wieder an die Gurgel zu gehen. Aus welchen Gründen auch immer. Erst wenn „Friedensfürst“ Putin seine Ziele erreicht hat, wird Frieden herrschen. Aber das werden wir nicht mehr erleben.

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    • Avatar von gkazakou gkazakou sagt:

      Hej, was meinst du mit „Friedensfürst Putin“ und dessen Zielen? das würde mich jetzt wirklich sehr interessieren. LG Gerda

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      • Avatar von mannigfaltiges mannigfaltiges sagt:

        Die ersten 3 Sätze meiner Sätze haben mit Putin nix zu tun. Sie gelten zwar nicht für alle, aber auf jeden Fall für die weit überwiegenden Mehrheit.
        Die Anführungszeichen lassen auf eine gewisse Ironie schließen. Ich traue Putin nicht über den Weg. Meine Großvater väterlicherseits kam in Sibirien um, seine Frau (meine Oma) wurde verrückt. Sie waren keine Deutsche, nur im Weg, weil an der Grenze wohnend. Eine gute Beschreibung des ganzen Schlamassel liefert: http://www.matthes-seitz-berlin.de/buch/aber-der-himmel-grandios.html

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    • Avatar von gkazakou gkazakou sagt:

      Danke, Erich, für deine Antwort, die mich allerdings auch nicht schlauer macht. Sollte mir hier ein Zusammenhang entgehen? Was hat der bedauerliche Tod deiner Grpßeltern mit Putin zu tun? Der war damals wahrscheinlich kaum ein Wickelkind. Soll ich annehmen, dass du den „Russen“ nicht traust, grundsätzlich und überhaupt, weil deine Großeltern …. Also irgendwie fehlt da ein Stück Information, um zu verstehen.LG Gerda

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      • Avatar von mannigfaltiges mannigfaltiges sagt:

        Machen wir es kurz. Ich bezog mich eigentlich nur auf den letzen Satz deines vorletzten Kapitels. Irgendwie hat es da bei mir Klick gemacht. Und ja: ich bin kein Putinversteher und ich traue den „Russen“ nicht und ich verstehe die Ängste der Balten und Polen.

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    • Avatar von gkazakou gkazakou sagt:

      Und womit hat das nun zu tun? Pardon, wenn ich nachfrage, aber ich versuche zu verstehen, warum jemand von sich sagt, er „traue den Russen nicht“ und darum offenbar für Aufrüstung und Osterweiterung der Nato ist. Ich bemühe mich darum, dies zu verstehen. Und auch, was die deutsche Politik da für eine Rolle spielt bzw spielen soll.
      Ich bin in gewisser Weise ein „Putin-Versteher“, das stimmt. Ich versteh, dass der Warschauer Pakt unter bestimmten Bedingungen aufgelöst wurde. Dazu gehörte ausdrücklich, dass die NATO sich nicht nach Osten ausdehnt. Das ist, finde ich, verständlich, denn Russland muss sich verteidigen können, nicht wahr? ich verstehe auch, dass Russland ein Problem damit hat, dass nach der Auflösung der SU plötzlich 20 Millionen Russen irgendwo geduldete Staatenlose oder Ausländer waren, ohne Bürgerrechte. Dennoch hatte und habe ich nicht den Eindruck, dass Russland deswegen einen Krieg vom Zaun brechen würde. Ich verstehe auch, dass Russland versucht, seine Verteidigungsposition dadurch zu verbessern, dass es in seiner Umgebung Stützpunkte unterhält (und nur in seiner Umgebung, nicht wie die USA, die Stützpunkte in aller Welt unterhält).
      Du möchtest es „kurz machen“ und ich mache es hier lang. Verzeih. Aber das ist wirklich ein sehr sehr brennendes Thema, über das ich nicht einfach so hinweg gehen kann. Ich muss das verstehen. ich möchte das begreifen. Denn viele denken ja so wie du. So wie ich denkt eine Minderheit. Vielleicht kannst du dir die Mühe machen, mir deinen Standpunkt zu verklickern? LG Gerda

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    • Avatar von gkazakou gkazakou sagt:

      Man kann sein NEIN auch friedensfördernder einsetzen, als du es hier tust, lieber Erich. Finde ich. Dennoch: Danke fürs klare Nein, und nichts für ungut. Gerda

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      • Avatar von mannigfaltiges mannigfaltiges sagt:

        Ich habe mein „nein“ u.a. friedensfördernd eingesetzt, als ich den Dienst an der Waffe verweigerte (war zu jener Zeit nicht so einfach). Ansonsten alles Gute.
        E.

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    • Avatar von gkazakou gkazakou sagt:

      Freu!!! Und ich wollte dich schon in eine Schublade mit der Aufschrift packen: „sagt nein, aber nicht zu den wirklich relevanten Herauforderungen.“ Grüße von Herzen.

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  2. Avatar von Ulli Ulli sagt:

    Liebe Gerda, den Film muss ich mir aufsparen, heute war wirklich viel los! Ich spüre, dass meine Augen beginnen müde zu werden.
    Nur eins noch, Zusammenhänge zu begreifen, von einer Seite auf die andere zu schliessen, das erwarte ich zwar auch oft, aber es geschieht nicht, wenigstens sehr selten. Heutzutage kann man sagen, dass es an dem Viel der Informationen liegt, denen wir uns tagtäglich aussetzen, sei es nun Bloghausen oder fb oder twitter und mails und Radio oder Zeitung und … mir rauscht manchmal der Kopf und ich habe festgestellt, dass mir manches durch die Maschen rutscht, was noch vor zwei Jahren hielt- okay, mag sein, ich werde auch älter, aber ich denke, das meiste liegt an dem Viel und ich rätsel immer wieder, wie es weniger werden kann. 1958 aber sah die Welt doch noch etwas anders aus, sodass ich nun denke, dass es allgemein schwerfällt das eine mit dem anderen zu verbinden. Und was D und EU und USA anbelangt, aber auch Russland und China, da ahne ich schon lange nichts Gutes, bleiben wir wachsam!
    Danke auch für die Erinnerung an Borchert Gedicht.
    herzlichst
    Ulli

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  3. Das ist auch so etwas, was ich nicht begreife. Warum sieht man den von Dir Gezeiten Zusammenhang nicht? man nickt zu der beabsichtigten Erhöhungen der Rüstungsausgaben und nimmt nicht in den Focus, das der, der militärische Gewalt als politisches Mittel einsetzt, anderen Menschen Leid zufügt. Unbegreiflich! L g Juergen

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    • Avatar von gkazakou gkazakou sagt:

      Wenn schon ganz einfache Zusammenhänge nicht begriffen werden! Das einzige, was meinen Mitschülern aufgefallen war, damals, war, dass auf der Seite mit dem Gedicht so wenig stand. Nämlich nur das Gedicht mit viel Platz drumrum. Auf der Gegenseite prangte die ganzseitige Werbung der Bunderwehr: werde Offizier! Dass es da einen Sinnzusammenhang geben könnte, kam ihnen nicht in den Sinn. Zwei und zwei zusammenzählen – eine die meisten Menschen überfordernde Aufgabe, schien mir damals. „Wenn ihr so blöd seid, muss man euch vor Werbung schützen“, sagte ich. Ach je! Ach ja.

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  4. Avatar von dergl dergl sagt:

    Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass du mir das erzählt hast als ich dir erzählte, in Salmas Deutschkursbuch steht das Borchert Gedicht.

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    • Avatar von gkazakou gkazakou sagt:

      Ich wurde wieder dran erinnert, weil in dem Film, gegen Ende, die Frage aufkam, wie denn die Menschen den Zusammenhang zwischen dem schrecklichen Elend, in dem sie angekommen waren, und dem Enthusiasmus, mit dem sie die deutsche Überlegenheit fantasierten, begrüßten und in kriegerische Taten umsetzten, sahen. Sie sahen ihn nicht, diesen Zusammenhang. Überhaupt nicht. Sogar die unmittelbar Schuldigen sahen ihn nicht und erklärten im Nürnberger Prozess mannhaft „Unschuldig“. Das Phänomen wird von Hanna Ahrend in bezug auf den Eichmann-Prozess ebenfalls festgestellt.
      Mir scheint, dass das Unglück der Menschen weniger ihre Bosheit als ihre Dummheit ist: Sie sehen den Zusammenhang zwischen ihren Taten und ihrem Leiden nicht. Ihr Verständnis von Ursache und Wirkung ist reduziert auf den kleinsten zeitlichen Abstand: jetzt trifft mich ein Stein, jetzt hab ich Schmerzen. Warum der Stein flog – das ist schon viel zu kompliziert. LG dir!

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      • Avatar von Ulli Ulli sagt:

        „Mir scheint, dass das Unglück der Menschen weniger ihre Bosheit als ihre Dummheit ist: Sie sehen den Zusammenhang zwischen ihren Taten und ihrem Leiden nicht.“ und gerade jetzt erinnere ich mich an meine Jugend, in der ich Theater (Improvisations-Theater) spielte und mehrmals von den anderen angemacht wurde, warum ich immer alles verkomplizieren müsste- ich wollte Zusammenhänge zeigen und nicht nur das, was eh schon jede und jeder wusste oder sehen konnte-

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  5. Und das aller Schlimmste ist, keiner hat was gewusst!

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  6. Avatar von nelehansenblog nelehansenblog sagt:

    Es ist ein Phänomen, aber die Menschheit lernt nicht aus der Geschichte. Nach einer Weile ist nach schrecklichen Erlebnissen immer wieder alles gut, die „schwamm drüber“ – Mentalität zieht auf und viele machen genauso/ähnlich weiter, wie vorher. VG Nele

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  7. Avatar von Susanne Haun Susanne Haun sagt:

    Liebe Gerda, auch ich war gestern entsetzt, in der rrb Abendschau, also einen öffentlich rechtlichen Sender der ARD, Werbung für die Bundeswehr zu sehen. Ich habe es gar nicht begriffen, dass dieser doch einmal so linke Sender plötzlich dafür stehen muss.
    Alle Zeichen deuten darauf, dass wir auf einen Krieg zusteuern. Das macht mir Angst, nicht einmal für mich persönlich, sondern für meinen Sohn.
    Schade, dass niemand den Zusammenhang erkennt. Vielleicht wird doch zu wenig aufgeklärt.
    Ich habe mich gerade wiedereinmal mit Borcherts Küchenuhr beschäftigt. Für eine Ausschreibung habe ich diese eindrucksvolle Kurzgeschichte illustriert. Im Mai werde ich die Illustrationen auch in meinem Blog zeigen, solange die Ausschreibung noch läuft, behalte ich die Arbeiten für mich 🙂
    Trotz all dem einen schönen Tag,
    Susanne

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    • Avatar von gkazakou gkazakou sagt:

      danke, Susanne. Ich habe persönlich keine Angst, dafür bin ich auch zu alt. Mein Erschrecken ist sehr viel breiter und tiefer. Es ist ein alles umfassendes Erschrecken über das kalte Gesicht der Macht und der enormen Vernichtungskraft, die sich angesammelt hat und nun formiert, um einen „Feind“ zu finden. Liebe Grüße dir. Ja, der Tag soll schön werden. Schließlich kommt es darauf an, Friedenstugenden zu entwickeln, auch und gerade wenn man den Krieg fürchtet. Gerda

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  8. Avatar von Gazelle3 afrikafrau sagt:

    Was können wir tun, eine Beschwerde an die ARD richten, eine Petition einreichen, ehe wir weiter
    in der Angst verharren?? Nur wählen gehen, hilft vermutlich nicht. Würde so etwas überhaupt zur
    Kenntnis genommen?? Einen Protestblog oder Fridenaufruf starten,einrichten??? Frage mich schon, was könnte hilfreich sein??? Fragen über Fragen….

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    • Avatar von gkazakou gkazakou sagt:

      Ja, Afrikafrau, das sind Fragen in die richtige Richtung. Und dann gibt’s noch das weite Feld „Friedensqualitäten entwickeln“, denn ich habe manchmal den Eindruck, dass Kriege auch deshalb entstehen, weil den Menschen ihr Leben sowieso nicht viel wert ist. Und das Leben der anderen ist ihnen sogar meist wurscht. Wer versetzt sich schon mal wirklich in die Position eines anderen Menschen oder sogar Volkes? Da gäbe es viel zu lernen und zu üben. LG dir!

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  9. Liebe Gerda, ich bin froh, hin und wieder Sachen von Menschen wie dir zu lesen, die mir das Gefühl geben, doch nicht ganz allein auf weiter Flur zu stehen. Manchmal denke ich aber auch: Vielleicht sind hier die (deutschen) Medien auch ein Problem, denn man hört ja hin und wieder aus Umfragen, dass sich die meisten Deutsche eine Verbesserung im Verhältnis zu Russland wünschen. In den Medien wird dies nur nicht so ausführlich dargestellt, wie die „amerikanische Propaganda“ gegen Russland. Es ist wirklich scheußlich. Aber wir haben schon an der Uni gelernt, dass ein gemeinsamer Feind von außen vieles im Inneren kittet. Ich denke, dass wollen die USA in Wirklichkeit bezwecken. Der gemeinsame Hass auf Russland ist den meisten (desinformierten) Amerikanern gemein.
    Das Allertraurigste an der ganzen Sache ist in meinen Augen die Schwäche Europas und die grauenvolle Unfähigkeit der europäischen Politiker. Europa wird zusehends zu einem Spielball. Und ich denke, das man nicht vergessen darf, das die USA (und mir ihr später Westdeutschland) wirtschaftlich am meisten von dem vollkommen kriegszerstörten Europa profitiert haben. Es musste ja alles wieder aufgebaut werden… Man darf auch nicht vergessen, dass die USA vor ALLEM darauf aus sind, die einzige Großmacht der Erde zu bleiben. Putin (und mit ihm Orbán in Ungarn und andere Osteuropäer, China) sprechen aber von einer neuen Ordnung, in der es mehrere Machtpole geben soll (USA, Russland, China). Ich denke, das wäre eigentlich wünschenswert.
    Die Wahrheit ist ja auch: Die Menschen selbst haben aus der Vergangenheit gelernt, die Völker wollen keine Kriege. Nicht gelernt haben die globalen Eliten, Politiker, Wirtschaftsbosse. Oder ist es einfach nur ihre grenzenlose Ignoranz? Sie müssen schließlich nie und nimmer an die Front…

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    • Avatar von gkazakou gkazakou sagt:

      Danke Ann Christina. „Die Schwäche Europas und die grauenvolle Unfähigkeit ihrer Politiker“ – ja, das ist auch für mich die Crux. Denn Europa (wozu ja auch Russland gehört) hat enormes geistiges Potential, es könnte wirklich neue Impulse setzen und den Weltlauf in eine bessere Richtung lenken, sofern es die Erfahrungen, die es in der Vergangenheit gemacht hat, richtig verarbeitet. All die Kriege, in denen es sich zerfleischt hat! -Es gibt es zwei Wege daraus zu lernen: entweder „mehr davon“ oder „Schluss damit“. Entweder: „Dieses Mal haben wir den Großen Bruder auf unserer Seite und hauen endlich den Russen um“ oder „Was soll der ganze Quatsch, aufhören damit! Deutsch-französische, französisch-englische, habsburg-preußische, zwei Kriege alle gegen alle … jetzt sitzen wir endlich in einem Boot und rudern gemeinsam einer friedlichen Zukunft zu, üben uns in Friedensqualitäten statt in Kriegsgeschrei“. Schön wärs, ach ja. Liebe Grüße aus Athen. Gerda

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  10. Betrachtet man die Tatsache das rechte Parteien wieder Zulauf bekommen ist klar was folgt. So klar die Aussage des Gedichtes auch ist, die wenigsten werden wirklich „Nein“ sagen. Alle anderen verteidigen den Arbeitsplatz, ihr Gehalt, ihr angebliches Nichtwissen oder die Überzeugung dass es richtig ist.

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    • Avatar von gkazakou gkazakou sagt:

      Wenns nur die Rechten wären! Aber es ist Mainstream, vielleicht noch nicht in der Bevölkerung, wohl aber in Politik und Medien. Im übrigen gebe ich dir recht: „jeder ist sich selbst der Nächste“, denken die Leute und vergessen, dass das am Ende sie selbst trifft. LG

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      • In Politik und Medien schon lange. Bisher zählt für mich mehr was die Bevölkerung tut. Politikerreden waren schon immer was eigenes und Medien sehen wie die Wirtschaft keine Menschen sondern nur Konsumenten. Daher ist denken und handeln des Volkes wichtig, finde ich

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  11. Avatar von Hein Mück Hein Mück sagt:

    An die „Chefredakteurin“ der höheren Schule , Frau Gerda Kazakou:

    Wenn Frau Käßmann einen Attentäter an den runden Tisch bittet, sag Nein

    Wenn die Alliierten Hitlerdeutschland bekämpfen wollen, sag Nein

    Wenn ihr die Juden aus dem KZ befreien wollt, sag Nein

    etc.

    Für einen Besinnungsaufsatz in der Gesamtschule , zeitlich irgendwo am Anfang,ist Herr Borchard noch nützlich.

    Es ist ja bald Karneval.

    https://www.youtube.com/watch?v=TNyc3ItkSFY

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