Eigentlich ist es nur eine (des Reimes wegen habe ich sie vermehrt), aber was für eine! eine allerletzte Zitrone aus dem vorigen Jahr hatte sich am Bäumchen gehalten, eingeklemmt in einer Astgabel. Ich erntete sie jetzt, da uns die zugekauften Zitronen ausgegangen waren.
Wie man sieht, hat diese Zitrone die ihr zugedachte Form verlassen und eine Fantasieform ausgebildet. Auch Zitronen haben eben einen eigenwilligen Gestaltungswillen, der sich entwickelt, wenn man sie lange genug am Baum belässt. Als ich sie durchschnitt, sah ich, dass sie sehr dickwandig geworden war. Dahinter aber hatte sie genug Saft gespeichert, um unseren Salat damit zu würzen.
Etwas leid tat es mir ja doch um dieses zinnenbewehrte Zitronenhotel, das, wie ihr vielleicht bemerkt habt, durchaus nicht unbewohnt war. Wer sagt mir, wie das Kerlchen heißt? Ist er vielleicht sogar der Baumeister?

Wieder ein schönes Beispiel für die Kreativität der Natur 🙂
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Tolles Foto, und so beziehungsreich.
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Ich weiß nicht, ob du Gerhard folgst in unserer WordPress Familie. Er ist vielseitig in der Kunst talentiert, aber er ist auch ein Insektenspezialist. Ihn könntest du befragen, liebe Gerda.
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