In der 5. Raunacht zwischen dem 29. und 30. Dezember zog ich eine Tarotkarte für den fünften Monat des kommenden Jahres. Es war die vielversprechende Karte „Zehn der Kelche“.
Dazu schrieb ich:
„Das einfache Glück eines Paares mit zwei spielenden Kindern, sie breiten weit ihre Arme aus, umarmen Himmel und Erde. Auf dem grünen Hügel ihr Häuschen mit rotem Dach. Und über allem erhebt sich ein Regenbogen aus Kelchen! Regenbogen – Versöhnung des Göttlichen mit dem Menschlichen, Schluss mit Sintfluten und anderen menschheitsvernichtenden Katastrophen! Ein Bächlein sprudelt munter über grüne Wiesen herab.
Und was bedeutet das für mich? Ich lebe auch in einem Paradies. Über uns wölbt sich Tag für Tag der blaue und Nacht für Nacht der sternenfunkelnde Himmel Griechenlands (außer es regnet, was ebenfalls gut ist).“
Für mich sind, ich sage es hier noch einmal, die Tarotkarten keine Profezeiungen, sondern Aufforderungen, mich mit bestimmten Aspekten meines Lebens einen Monat lang besonders intensiv zu befassen. Wenn nun so eine freudvolle Karte fällt, gibt es nichts zu bedenken, oder? Und ich notierte:
Soll ich mich einfach nur an den Früchten meines Lebens erfreuen? Genau! Das ist es! Nichts gibt es zu bedenken. Freu dich einfach, von Herzen und ohne Wenn und Aber! Kannst du nicht? Dann lerne es im Mai!
Das also ist die Aufgabe für diesen Monat: mich einfach und von Herzen des Lebens zu freuen und alles Wenn und Aber beiseite zu legen. Uff! Einfach wird das nicht sein! Aber ich trainiere ja schon seit langem in diesem Blog, wo ich alles das, was mein Herz bedrückt, weitgehend ausschalte, mir kaum mal Hinweise auf böse Entwicklungen gestatte und ansonsten Lustbarkeiten und hoffnungsfreudige Bilder poste. Da soll es mir wohl auch im Alltag gelingen, die Dunkelheiten und Schrecken auszuklammern … oder ihnen jedenfalls nur soviel Platz einzuräumen, dass das Fest des Lebens nicht durch sie erdrückt wird.
Zur Karte machte ich schon im Dezember eine neurografische Zeichnung. Und schrieb dazu:
„Zuerst zeichnete ich uns Drei der inneren Familie als Kreise. Die Kelche verteilte ich in freiem Tanz um uns. Aber merkwürdig, sie gerieten mir zu spitzen Dreiecken = Schwertern der Gedanken! Entschlossen umkreiste ich all die Spitzen mit runden „Kelchen“, verband und rundete ab, so dass nichts Spitziges mehr blieb…
Aus dem Gewirr der Linien schälte sich die Gestalt eines Ölbaumes heraus. Und das freut mich sehr. Denn der Olivenbaum ist für mich Symbol geworden für tiefe irdische Verwurzelung, für Fruchtbarkeit auch aus steinigem Boden und in dürren Zeiten, für schwarze Bitternis, aus der köstliches goldenes Öl gepresst werden kann, das uns Menschen ernährt. Ölbäume – das bedeutet materielle Sicherheit, Heim, Familienglück. 10 Kelche eben.

So will ich nun leichten Herzens in den Mai starten. Und wünsche allen meinen Lesern:
Ευτυχισμένη Πρωτομαγιά!
Glückseliger Erster Mai

Gut, dass du mich erinnerst, muss noch schauen welche Karte im Mai für mich gilt und was ich dazu gezeichnet habe …
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Und wirst du es dann anzeigen?
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Antwort verrutscht, schau mal drunter 👇
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ich zeige nur so viel, wie ich meine, es könnte anderen eine Anregung sein, nicht meine höchstpersönlichen Entwicklungen und Gedanken.
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Ich habe jetzt geguckt, auch bei mir sind es die 10 der Kelche … 🙂
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he, das finde ich toll! Wir haben ja auch am gleichen Tag Geburtstag! 😘
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Daran habe ich auch gedacht.🤗
Also lassen wir mal den Genuss und die Freude in unser Leben, auch über das, was wir bis hierher geschafft haben. Ich bin gerade eh wieder mal im Prozess der Selbstachtung und des Selbstrespekts versus der Selbstabwertungen. Wie sagte mal eine meiner Lehrerinnen so treffend: sich selbst klein machen nährt niemanden.
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danke für die Bestärkung, Ulli.
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Gerne. 🤜🤛
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Ich zeige diese Prozesse bislang nicht, bin da etwas eigen.
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Dies Foto ist ja ein Traum🍀🌅
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Na dann wünsche ich Dir noch einen guten Mai im Sinne Deiner Gestaltungen.🌳🌿♥️
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Freu dich einfach, von Herzen und ohne Wenn und Aber! … hört sich so einfach an .. ist auch für mich eine schwere Aufgabe 🙂 Also im Mai jeden Tag zum „FreuTag“ machen …
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Ufff. Dann hab ich ja gestern den Starttag incl. Rabumm mit der Starterpistole voll versäumt! Verdammter Tag der Arbeit! Und ich war sowieso so was von mies gelaunt.., ich hätte den fettesten Knall gebrauchen können!!
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na, dann ist ja gut, dass hier auf den Maibeginn hingewiesen wurde. Nicht auszudenken, wenn du schlecht gelaunt für immer im April stecken geblieben wärst. (Ich manipuliere meine Laune energisch, um sie mir nicht von den Zeitläuften diktieren zu lassen).
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Manipulation muß ja nicht immer in Bösartigkeit enden.
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In diesem Fall handelt es sich um Selbstmanipulation. Ist das erlaubt?
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Aber ja. Aber ja doch!
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