Heide von der Puzzleblume hat sich ein feines neues Projekt ausgedacht (siehe hier), an dem ich sehr gerne teilnehme. Auch ich schaue nämlich gerne mal nach, was ich an einem „Tag wie heute“ vor Jahren getan und gedacht habe. Das Projekt ähnelt, wie Heide kommentierend feststellt, ein wenig „Kernbohrungen im eigenen Schelf“.
Soviel ich verstanden habe, geht es nicht darum, einen früheren Blogeintrag zu reposten, sondern darum, ein Foto aus dem Archiv zu fischen, das das Datum des heutigen Tages trägt: 5.1.. So bin ich auf die Fotos beschränkt, die auf meinem Handy gespeichert sind, denn alle anderen sind mitsamt dem Datenträger den Orkus hinab. Aber auch so gibt es genug zu schauen.
Heute soll es ein Foto vom 5.1.2023 sein, das genauso gut aus diesem Jahr stammen könnte. Denn eine Tasse Bergtee zu trinken, gehört zu den täglichen Lustbarkeiten des Winters.
Bergtee wächst hier überall wild, er wächst und gedeiht prächtig auch in meinem Garten, denn er braucht überhaupt keine Pflege, kein Gießen, kein garnichts. Allerdings ist die Nachfrage so groß, dass er inzwischen auch angebaut wird, zumal das massenhafte Ernten auf der Peloponnes inzwischen verboten ist. Wissenschaftlich ist der Bergtee eine Art Empedoclia aus der Gattung der Gliedkräuter (Sideritis). Jede Region rühmt sich seiner eigenen Unterart. Für mich ist er ein Salbeiersatz, denn er sieht fast aus wie Salbei, duftet wie Salbei und hat dieselbe wohltuende Wirkung wie Salbei, hilft bei Erkältungskrankheiten, Verdauungsproblemen, Nervenkrisen … also so ziemlich immer. Schmecken tut er auch sehr gut, wenn er richtig zubereitet ist: Zerkleinerte Stängel, Blüten und Blätter übergießt man mit heißem Wasser, lässt drei Minuten lang ziehen, gießt ab und fügt je nach Geschmack Honig und/oder Zitrone hinzu. Ich trinke ihn am liebsten schön heiß und pur.

Pingback: Neues Puzzle-Projekt: Archivbild der Woche (5.1.): Bergtee. – DER WEG IST DAS ZIEL
Bin ja kein Teetrinker…da entgeht mir offenbar etwas.
Letzthin (Dez 2024) schaute ich, was ich Dezember 2023 an Insektenfotos machte.
Überhaupt ist das bei Insektenfotos eine gute Sache, da ich viele, viele spannende Aufnahmen vergessen hatte, oft schon eine Woche nach dem Fotografieren. Weil ständig neues Spannende nachkommt.
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Das gefällt mir gut, dieses heitere Bild, dass sommerlich wirkt, abe an heissen Tee für den Wintertag denken lässt – ich bin gerade aus dem Schneetreiben zurück.
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Ich liebe griechischen Bergtee! Jetzt muss ich mir gleich eine große Tasse kochen. *flitz*
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Ich bin auch KräuterteeLiebhaberin .. leckeren Bergtee gibt es hier am Olivenstand .. Ansonsten wird im Garten gezupft 😀
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Danke! Doch wer bist du?
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