Der Zweig im Väschen auf dem Esstisch hat seine Blüten fallen lassen.
Ich sammle sie auf und schaffe ein Dekors, gleich neben meinem Teller mit überbackenem Käse.
Am nächsten Tag sind die Blüten ganz schlaff geworden. Sie lassen sich um das Springgummi legen, das tags zuvor eine Sonne darstellte. Im Innern vertrocknete Petersilie vom Vortag.
Am dritten Tag sind die Blütenblätter steif geworden. Sie mögen sich nicht mehr biegen lassen. Aber als Sonnenstrahlen sind sie noch gut zu gebrauchen.
Am vierten Tag mutieren sechs der sieben Blütenblätter zu roten Haaren, die wie gegeelt vom Kopf abstehen. Das siebte wird zu einem Mund, der nicht weiß, ob er lachen oder weinen soll.
Am fünften Tag sind sie verschwunden. Gut, dass ich sie fotografiert habe, bevor sie ins Nirwana eingingen.
Danke, das war ja eine gute Idee!🌞💛
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🙂
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Wie schön ist das denn und eine wirklich gute Idee, die Vergänglichkeit so hübsch mit Gefühl darzustellen, auch rüberzubringen liebe Gerda!
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*schmunzel*, liebenswert, Deine Spielereien am Tisch
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Eine wunderschöne Tischgeschichte 😀
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Herzlichen Dank, doch wem?
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😅
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