Tagebuch der Lustbarkeiten: Regensturm im September

Eben rühmte ich noch den „blauen September“ und meinte, die Oktoberstürme dürften gern noch fernbleiben, da war der Sturm schon da, tobte um unser Haus und schüttelte Granatäpfel und Feigen von den Bäumen. Schnell schloss ich die Fenster und sicherte, was draußen herumflog. Der Blick von der Turmterrasse hinunter zum Meer war magisch.  Kalamata war verschwunden.

Schön war, dass es auch wieder regnete, wenn auch nur kurz. Seit zehn Tagen haben wir dieses gewittrige Wetter mit kurzen heftigen Schauern. Der Boden nimmt das Wasser sofort auf und wird langsam durchfeuchtet, ohne ausgeschwemmt zu werden. Eine Wohltat.

Nur auf der Straße bildeten sich Rinnsale und Pfützen, die in der bald wieder erschienenen Sonne aufleuchteten.

 

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About gkazakou

Humanwissenschaftlerin (Dr. phil). Schwerpunkte Bildende Kunst und Kreative Therapien. In diesem Blog stelle ich meine "Legearbeiten" (seit Dezember 2015) vor und erläutere, hoffentlich kurzweilig, die Bezüge zum laufenden griechischen Drama und zur Mythologie.
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4 Responses to Tagebuch der Lustbarkeiten: Regensturm im September

  1. Deine Fotos ergeben ein ganz interessantes Bild von Deiner Umgebung, liebe Gerda, aber die Olivenbäume haben es mir wieder ganz besonders angetan.

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  2. Sehr schön, diese warmen Farben!

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