Ein mit Wachskreide gemachtes Bild in Kratztechnik steckte auch in der kürzlich aufgefundenen Mappe.
Eine Zeitlang machte ich viele solcher Bilder. Es ist spannend zuzuschauen, wie unter der schwärzlichen Oberfläche liegende Farbschichten erscheinen, wenn man mit einem spitzen Gegenstand kratzt. Was erscheint, hängt natürlich davon ab, was man vorher aufgetragen hat. Doch wer erinnert sich schon daran, wo das Blau, das Gelb und das Rot platziert wurden?
Diese Technik ist für Menschen mit schlechter Feinmotorik sehr angenehm zu handhaben. Man kann ruhig vor sich hinkratzen, Muster erfinden und sich in einen fast meditativen Zustand versenken. Es macht auch Kindern Spaß.
Viele Bilder in dieser Technik haben sich nicht erhalten. Zwei „Augen“ zeigte ich bereits früher.
Das neu hinzu gekommene noch einmal in feinem digitalem Silberrahmen:




dazu fällt mir ein, dass ich in der Grundschule solche tollen Kratzbilder mit Feuerwerken anfertigen ließ!
deine mit den Streifen und Wellenlinien gefallen mir auch, besonders, wenn noch ein paar Ornamente drauf zu finden sind!
Gruß von Sonja
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Den Kindern hat es sicher Spaß gemacht.
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Damals (1975) im fünften Schuljahr hat meine Kunstlehrerin unsere Klasse in die Kunst solcher Kratzbilder eingeführt. Beim ersten Bild hat sie uns nur gebeten, ein Zeichenblockblatt kunsterbunt zu füllen und zunächst nicht verraten, wohin dies führt. Dann kam die schwarze Beschichtung drauf und wir konnten frei kratzmalen.
Ich war sehr begeistert und habe ein detailreiches Unterwassermeereslebensbild herausgekratzt und mich unentwegt über die Farbüberraschungen entzückt.
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Herzlichen Dank für deine Erinnerung, liebe Ulrike! Ich finde ja auch, diese Technik ist gerade für Kinder und Jugendliche sehr gut geeignet, denn sie lässt sich nicht ganz planen, lässt viel Raum für Fantasie, und man kann mit geringem Aufwand sehr schöne Ergebnisse bekommen.
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Sehr schön !
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Freut mich, Gerhard!
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In einer meiner Mappen habe ich auch noch solch ein Kratzbild. Eigentlich hing es immer irgendwo in meinen vielen Wohnungen, aber seit 2017 nicht mehr, obwohl ich es immer noch sehr mag, aber Fachwerkwände mit niedrigen Decken eignen sich nicht so für viele Bilder und ich mag eben auch mal neuere Werke aufhängen. Dein wiedergefundenes Bild mag ich SEHR!
Herzliche Grüße am Montagmorgen vom Kaffeetisch, Ulli
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Danke dir, liebe Ulli!
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Solche Kratzbilder machten wir auch schon während meiner Jugend in der Schule, aber so wunderschön wie bei dir hier wurden sie damals natürlich nicht.
Liebe Grüße, Hanne
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Vergleichen bringt nichts, liebe Hanne. Hauptsache ist doch immer die Freude am Tun.
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Galaktisch schön schaut das aus! 😃
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Hihi, ja, eine Himmelserscheinung.
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Toll, Deine Kratzbilder, liebe Gerda.
Leider hatte ich nie einen Lehrer, der mir diese Kratzbilder nahebrachte, mir häte diese Technik auch sehr gefallen.
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Um Kratzbilder zu machen, braucht man keinen Lehrer, liebe Bruni. Ich hatte auch keinen. Es ist eine einfache Technik, sehr spielerisch.
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Ich meinte eher, daß mir niemand erzählte, daß es diese Kratztechnik gibt und ich selbst dachte gar nicht daran, Gerda.
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Ich kannte sie einfach nicht, Gerda, und jetzt sehe ich, wie toll sie sein können
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Ich bin Kratzbildern einfach nicht begegnet, Gerda
und dabei sind sie so klasse, wie ich jetzt sehe
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Es ist nie zu spät, liebe Bruni! 🙂
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Tolle Arbeiten! Ich mag die Technik gerne, mache es aber leider höchst selten, aber wie du anmerkst ist der Überraschungseffekt so schön. Und die Farben, die man unter der schwarzen Schicht verstecken kann 🙂
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Genau! Es macht einfach Spaß, aber es hat auch seine Grenzen, weil man es eben nicht kontrollieren kann.
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Das finde ich gerade so schön. Im Alltag gibt es schon genug „Kontrolle“… oder so.
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