Wenn es heiß ist, richtig heiß, kommt es zum Stillstand. Jeder sucht in welcher Haltung auch immer den Schlaf, als hätte sich Dornröschen noch einmal in den Figer gestochen.

… In dem Augenblick aber, wo sie den Stich empfand, fiel sie auf das Bett nieder das da stand, und lag in einem tiefen Schlaf.
Und dieser Schlaf verbreite sich über das ganze Schloss: der König und die Königin, die eben heimgekommen waren und in den Saal getreten waren, fingen an einzuschlafen und der ganze Hofstaat mit ihnen. Da schliefen auch die Pferde im Stall, die Hunde im Hofe, die Tauben auf dem Dache, die Fliegen an der Wand, ja, das Feuer, das auf dem Herde flackerte, ward still und schlief ein, und der Braten hörte auf zu brutzeln, und der Koch, der den Küchenjungen, weil er etwas versehen hatte, in den Haaren ziehen wollte, liess ihn los und schlief. Und der Wind legt sich, und auf den Bäumen vor dem Schloss regte sich kein Blättchen mehr. Rings um das Schloss aber begann eine Dornenhecke zu wachsen….
(Brüder Grimm, Dornröschen)
Hier noch einmal die drei Aquarell-Phasen im Vergleich. Nicht zufällig sind all diese Siesta-Bilder im Querformat entstanden.









Danke, Gerda, daß Du das, trotz der Hitze, noch geschafft hast, also auch die Dornröschengeschichte zu erzählen.
Damit es nicht ein ganz tiefer Schlaf wird, ist es wichtig, viel Wasser zu trinken.
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Erschöpfung kann man nicht besser darstellen.
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eine wunderschöne zeichnung, liebe gerda! alle (zeichnungen, phasen) haben etwas, aber am meisten spricht mich die dritte an, und ja, doch, auch die zweite. sehr, sehr schön. einen lieben gruß von diana
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Also: die letzte Phase gefällt mir am besten.
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Ich kann nicht wählen – ich finde Deine Kunst so …… mir fehlen die Worte. Hast Du je eine Ausstellung gemacht?
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Ich liebe sie alle, aber Deine letzte Zeichnung ist die allerschönste!
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