«Wenn ich male, bin ich glücklich» — Zürcher Miszellen

Eben sah und las ich diesen Beitrag zu Etel Adnan, deren Werk grad im Paul-Klee-Zentrum in Zürich ausgestellt wird. Es machte mich froh, drum möchte ich es teilen. Vielleicht kann ja die eine und der andere die Ausstellung sehen und berichten. Es würde mich interessieren.

 

Die in Beirut geborene Künstlerin und Schriftstellerin Etel Adnan wurde erst im Alter von 87 Jahren als Malerin entdeckt.. Nun ist sie über 90 und stellt in den grossen Museen der Welt aus. Das Zentrum Paul Klee in Bern widmet ihr eine Ausstellung. Mit beinahe 90 Jahren als Malerin den Durchbruch zu schaffen, darauf hat […]

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About gkazakou

Humanwissenschaftlerin (Dr. phil). Schwerpunkte Bildende Kunst und Kreative Therapien. In diesem Blog stelle ich meine "Legearbeiten" (seit Dezember 2015) vor und erläutere, hoffentlich kurzweilig, die Bezüge zum laufenden griechischen Drama und zur Mythologie.
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21 Responses to  «Wenn ich male, bin ich glücklich» — Zürcher Miszellen

  1. Ja schön!
    Ich hatte dort kommentiert:

    Spannende Werke.
    Im Mittleren schaut mich tatsächlich Nicolas de Staël an, ein Maler, den ich immer schon schätzte.
    Zürich wird für mich ebenso zu weit sein wie unlängst Hartung in Bonn.
    Schade!

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    • Avatar von gkazakou gkazakou sagt:

      ja, schade.
      Nicolas de Stael – stimmt, nur wirken dessen Bilder unruhiger, brüchiger, weniger freudig, manchmal sogar depressiv.

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      • Das fand ich eigentlich nicht. Ich weiß nicht, welche Phase aus de Staels Schaffen Du meinst?
        Klar war er ein Depressiver und beging auch Selbstmord, aber seinen Werke erschienen mir grandios, gerade die patchworkartigen.

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    • Avatar von gkazakou gkazakou sagt:

      so gut kenne ich sein Werk nicht. es ist mehr ein Gefühl. da sind Risse zwischen den farbigen Flächen, da ist ein Teil, das kippt, da ist plötzlich ein schwarzes Stück. Da kommen trotz der Farbigkeit kaum Heiterkeit und Lebensbejahung auf. Nimm ZB das Bild „bateau“ (Βοοt) oder „L’arbre“ (Baum) oder „Les Martiques“ mit dem blutroten Himmel – eigentlich alles, was ich ein kenne. Aber wie gesagt, ich kenne nur einen Bruchteil. Und das Gebrochene kommt meinem eigenen Gefühl durchaus entgegen.

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      • Gebrochen sein, ob ich selbst das kenne?
        Ich bin ewig mit mir in Streit, aber das dürfte nicht dasselbe sein.

        Es gab mal einen Verlag, der Kunstbücher zum halben Preis rausgab. Da war de Stael ein bedeutsamer Fund, fast eine Offenbarung.
        Ich mag auch Kafka z.B., der entsprach sehr meinem Lebensgefühl. Weiß aber nicht, wie ich ihn HEUTE empfinden würde.

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  2. Avatar von Barbara Barbara sagt:

    Hmm … als Bernerin muss ich doch einschreiten : das Paul Klee Zentrum ist NICHT IN ZÜRICH ! Sondern in Bern !
    In Aix-en-Provence ist übrigens z.Zt. eine phantastische Ausstellung mit Nicolas de Staël zu sehen : https://www.caumont-centredart.com/fr/nicolas-stael-en-provence

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    • Avatar von gkazakou gkazakou sagt:

      Natürlich hast du recht, Barbara, ich bitte um Entschuldigung. Wäre es in Zürich, hätte ich es bei meinem diesjährigen kurzen Aufenthalt dort besucht, ich schaffte es nicht, nach Bern zu kommen.
      Nach Aix würde ich auch mal wieder sooo gerne reisen. Und dann gar Nicolas de Stael! Aber kann ich denn? Zu schade.

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  3. Avatar von elsbeth weymann elsbeth weymann sagt:

    Danke Gerda!eine Neuentdeckung für mich!!Sehr ansprechend.*Die Verbindung zu Klee ist offensichtlich…Ich musste aber auch an Poljakow denken. Schön finde ich auch, was sie über Schrift und Bild sagt.Schriftzeichen im Bild haben mich schon immer fasziniert, auch weil sie da nicht auf ihr Zeichen reduziert sind , sondern frei, anders neu erscheinen.Auch sprechen mich ihre Farben sehr an!!!Also nochmals Dank fürs Teilen.
    Elsbeth

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    • Avatar von gkazakou gkazakou sagt:

      danke Elsbeth, auch für mich ist es eine Neuentdeckung. Es waren diese Farben, die mich ansprangen. So leuchtend und voller Zuversicht. Erst dann las ich auch den Text und erfuhr von ihrem Leben und Werk. ich freu mich nun, dass sie auch für dich eine Entdeckung ist. sehr gern würde ich mir die Werke in Zürich anschauen. Aber obs klappt? Fährst du nicht manchmal in die Schweiz? Gerda

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  4. Avatar von Myriade Myriade sagt:

    Ich frage mich, ob es ihr Freude gemacht hat mit 87 als Malerin entdeckt worden zu sein …. vielleicht war es auch hauptsächlich anstrengend

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  5. Avatar von Bruni | Wortbehagen www.wortbehagen.de sagt:

    mit siebenundachtzig als Malerin entdeckt… Kaum zu glauben, aber es ist wohl so.
    Ich habe ihren Lebenslauf überflogen und finde eine ganz besondere Frau. Das letzte der Bilder ist so wunderschön, so heiter und leicht, daß die Malerin zwar an Jahren gemessen alt sein mag, aber ihr Geist scheint jung und unbefangen, als wäre sie eine junge Frau in der Mitte ihrer Karriere.
    Eine tolle Entdeckung von Dir, liebe Gerda

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  6. Avatar von gkazakou gkazakou sagt:

    auh mich spricht das letzte sehr stark an, es gab auch den Ausschlag fürs Rebloggen des Artikels,

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  7. Avatar von hikeonart hikeonart sagt:

    Das ist ein so schöner Bericht! Gut, dass sie gemalt hat. Und erst dachte ich an ein Gegengewicht zu den wütenden Büchern. Und es ist ja noch mehr!

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  8. Avatar von kowkla123 kowkla123 sagt:

    das glaube ich dir, lasse es dir heute richtig gut gehen.

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  9. Avatar von Ulli Ulli sagt:

    Leider endet ja schon heute diese Ausstellung, sonst wäre ich gerne nach Bern gefahren, denn dort ist ja die Ausstellung, nicht in Zürich 😉
    Die Lebendigkeit der Farben und ihre Formensprache gefallen mir sehr, ganz besonders hat mir das gezeigte Tuschebild gefallen, herrlich minimalistisch und doch alles da!
    Danke für den Tipp, der leider etwas zu spät kam.
    Herzlichst, Ulli

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