Bisher habe ich 5 Bilder aus dem Stapel gezogen und mich bei keinem entschließen können, es zu entsorgen. Nur das erste hat noch ein Fragezeichen, die anderen werde ich behalten, um sie, vielleicht, irgendwann in einer Ausstellung auszuhängen und der Mitwelt zu präsentieren.
Als ich heute nach einer weiteren Leinwand greife, stürzen mir gleich zwei kleinere entgegen, die darüber gestapelt waren. Sie sind ordentlich gerahmt, woraus ich schließe, dass ich sie einmal für eine Ausstellung vorgesehen hatte. Thematisch und farblich passen sie gut zu meinem heutigen Lustbarkeits-Eintrag (hier) und auch zueinander passen sie, denn sie sind gleich groß (40×50) und bilden Frugales (6) und Blumiges (7) realistisch ab.
Den Teller mit Granatäpfeln (6) habe ich mit wuchtigen Pinselstrichen hingehauen, das weiße Licht scheint sie zu zersprengen, der schwarze Schatten hält sie zusammen und grenzt sie ein. Es bietet sich an, ein paar der allzu grenzüberschreitenden Striche einzufangen, doch gehen solche „Reparaturen“ meistens in die Hose. Ich behalte es erst mal und schaue, ob ich mich irgendwann mal an die Korrektur wage.
Die Drachenblüten sind in der Farbgebung interessanter. Ihre tänzerische flammenartige Bewegung und ihr lebhafter Trialog überzeugen mich. Fraglich finde ich die Gesamtkomposition mit abgeschnittenen Blättern und halber Vase. Verbessern lässt sich hier nichts.
Es läuft wohl darauf hinaus, dass ich auch diese beiden behalte. Allerdings: Wie fügen sie sich in das Gesamtwerk ein? Die ersten fünf kann man einem Werk-Corpus zuordnen, diese aber? Sie bilden ein Diptychon für sich.
Nun, es ist ja noch einiges aufzuräumen, sicher finden sich noch Bilder, die sich hier zuordnen lassen, so dass ein Ganzes entsteht.
Diese Blogreihe führt mich näher an die Themen Werkeinheit und mögliche Ausstellungen heran. Das ist tatsächlich ein angenehmerer Arbeitsauftrag an mich selbst als das pure Entsorgen und Wegwerfen, das mir bisher nicht gelingen wollte.
GERDA KAZAKOU 
Ja Gerda, diese Auswahl ist super schön und der Gedanke einer Ausstellung ist phantastisch! Sicher verbergen sich noch viele Schätze in Deiner Nische! An der Zahl von hervorragenden Gemälden dürfte es sicher nicht scheitern!👌🏻👍🏻
Aus platztechnischen Gründen male ich vorwiegend Kleinformate, aber zum Geburtstag meines Schwagers und im Juli meiner Schwester haben wieder zwei größere Werke mein Wohnatelier wieder verlassen!
Ja, daß mit dem Platz wird zunehmend ein Problem!🙈🙆🏻♀️🙄😁😁😁
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Wirklich beeindruckend! Ich bin großer Fan dieses Blogs!
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Danke herzlich!
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Die Granatäpfel sind fantastisch. Ich würde nichts ändern.
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Ich könnte mich zwischen 2 u.4 nicht entscheiden 😅 aber alles großartig
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Ja. an diesen beiden Werken ist wohl kaum etwas zu korrigieren, bzw. gar nichts. Sehr mutig in Farbgebung und Linienführung.
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Stilleben sind nichts meins. In einem realistischen Bild fällt die Vase aus dem zweiten Bild um, so schön die Blütenfarben auch sind 🙂
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Tolle Bilder, liebe Gerda. Besonders das vierte spricht mich an
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Von allen bisher hier gezeigten sehr schönen Bildern war keines dabei das du ausrangieren solltest, liebe Gerda und die Idee für eine Ausstellung deiner Werke finde ich sehr gut!
Liebe Grüße, Hanne
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Danke, liebe Hanne. Ja, noch einmal eine Ausstellung zu machen, ist verlockend. Andererseits ist es verdammt viel Arbeit, was auch der Grund ist, warum ich seit Jahren keine mehr gemacht habe.
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Doch nochmal eine Ausstellung, Gerda?
Eine echt gute Idee, die Du nicht vergessen solltest.
Ich finde auch alle von Dir bisher gezeigten Bilder so gut, daß Du sie zeigen solltest und nicht nur uns, sondern einem größeren Publikum
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