Ja, es brennt wieder

Ich bin es so müde. Kaum sind die Umstände geeignet, beginnen die Brände. Warum? Brennen die Wälder von allein?

Nein. Sie brennen, weil sie angesteckt werden. Manchmal von dickköpfigen Bauern oder Hirten, die nicht einsehen wollen, dass es gefährlich ist. wie in alten Zeiten altes Zeugs im Freien zu verbrennen.  Meistens aber bewusst von bezahlten oder auf eigene Rechnung handelnden Brandstiftern.

Die Brände brechen meist dort aus, wo Besiedlungsdruck herrscht. Da gibt es noch Gegenden, die man sich unter den Nagel reißen kann, wenn man es geschickt anstellt. Abbrennen und dann sieht man weiter. Natürlich steht das unter Strafe, natürlich ist das Bauen in verbrannten Wäldern stengstens untersagt. Na und? Man wird ja sehen. Erst mal ist der Wald weg. Dann kann man vielleicht Olivenbäumchen pflanzen und nach 10 oder 20 Jahren behaupten, dass dies hier immer schon landwirtschaftliche Fläche war.

Der Clinch zwischen Brandstiftern, die zugleich Bodenspekulanten sind, und dem Rest der Gesellschaft ist bisher immer zugunsten ersterer ausgegangen. Kaum einmal lässt sich eine Täterschaft nachweisen.

Es gibt natürlich auch die Theorie, dass Psychopathen, die gern mit dem Feuer spielen, die Verursacher sind. Oder die Ausländer, die Türken, die Anarchisten. Die Griechenland destabilisieren wollen. Die die Regierung vorführen wollen. Umgekehrt wird auch der Staat selbst bezichtigt, dass er die Wälder abbrennt, um dort Straßen zu bauen, Windparks anzulegen, Hotels zu genehmigen…. der Gerüchte sind viele. Und natürlich wird der Staat immer bezichtigt, nicht genug für den Brandschutz getan zu haben.

Neuerdings wird vermehrt der „Klimawandel“ zur Erklärung herangezogen. Es ist heiß, ja. So ist das hier immer gewesen; im Sommer ist es heiß, und das Land ist trocken. Das trockene Gras, der trockene Pinienwald brennt wie Zunder, wenn man es drauf anlegt, aber auch, wenn man nachlässig ist. Im Sommer gibt es zudem die Meltemia – das sind starke Winde, an sich ein wahres Glück, denn ohne diesen Wind kann man die Hitze schwer ertragen. Aber natürlich facht er die Flammen an, und wenn er bläst, ist das Löschen schwierig.

Das einzig Sichere ist, dass es im Sommer brennen wird, und dass dann immer gejammert wird, dass  Häuser oder sonstige Einmrichtungen verbrennen. Sicher, auch ich habe Angst, dass es mein Haus erwischt. Aber ist das ein Grund, nicht vor allem zu klagen und zu zittern und zu weinen über den Wald, der verbrennt? Der Wald, diese wunderbaren Bäume, die so viele Jahre brauchten, um zu wachsen, und in wenigen Minuten sind sie Rauch und Asche.

Ich versuche, dem Feuer, das ich sehr fürchte, so wenig Beachtung wir möglich zu schenken. Morgens informiere ich mich kurz, wo es brennt, abends wieder. Und zwischendurch betrachte ich den Himmel und suche ihn nach Rauchwolken ab, Keine? Ein weiterer Tag ist gerettet.

Der Kampf gegen die Brände: Ich betrachte ihn aus der sicheren Entfernung, in den TV-Nachrichten. Möge es so bleiben!

Die großartigen Hubschrauberpiloten, die ihre Löschbomben auf die Brandherde werfen. Sie kommen aus zwei Richtungen, so ist das Ergebnis am besten.

 

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About gkazakou

Humanwissenschaftlerin (Dr. phil). Schwerpunkte Bildende Kunst und Kreative Therapien. In diesem Blog stelle ich meine "Legearbeiten" (seit Dezember 2015) vor und erläutere, hoffentlich kurzweilig, die Bezüge zum laufenden griechischen Drama und zur Mythologie.
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45 Responses to Ja, es brennt wieder

  1. So viel Sorgen ohne die Möglichkeit, etwas ausrichten zu können, das tut mir sehr leid. Ich wünsche euch Regen oder zumindest Wind aus der richtigen Richtung.

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  2. Avatar von Myriade Myriade sagt:

    Schlimm die beabsichtigte und unbeabsichtigte Brandstifterei von allen Seiten. Manchmal habe ich den Eindruck es brennt schon die halbe Welt

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  3. Ich glaube – manches was da zerstört wird zur Zeit, werden wir in der neuen Welt nicht mehr brauchen, es muss weichen (Chemiekomplexe, Krankenhäuser, Ämter… aber mit den Wäldern zerstören, das sind destruktive Kräfte, die nur zerstören wollen.

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  4. Liebe Gerda,
    hier möchte ich keine Diskussion aufmachen, aber eines ist klar, immer mehr Menschen, falscher Städtebau kaum Grünanlagen und Bäume, Raub des Grundwasser für EMobilität, usw und usw!
    Ich könnte noch viel aufzählen!
    Wir hatten hier auf dem Land 27 °C. Wenn ich in die Neubau Gebiete Roller bleibt mir die Luft weg, keine Grünanlagen mehr, weitestgehend alles zubetoniert.
    Wenn die Messungen in den Städten machen, dann messen sie ganz klar 40-50°C Hitze. Das machen die auch mit Co2 Messungen so!

    Ach Gerda, daß Klima hat und wird sich immer wieder verändern, der Mensch ist immer gleich, profitgierig, rücksichtslos, habgierig und machthungrig!.

    Seit ihr und Euer Zuhause beschützt🙏🍀🍀🍀🍀

    Herzliche Grüße Babsi

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    • Avatar von Myriade Myriade sagt:

      Wie schön, dass ich mir die Hitze nur einbilde und dass es in Herdwangen bald regnen wird. Über den Herdwanger Tellerrand zu schauen wäre wohl zu viel verlangt. Aber was solls, da sind ja DIE, die alles falsch messen, die Temperatur und den CO2 Gehalt. Santa Simplicitas !

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      • Avatar von gkazakou gkazakou sagt:

        Ohne hier eine Generaldebatte eröffnen zu wollen, liebe Myriade: wir haben KEINE Extremtemperaturen hier. Die sog CO2-getriebene Erderwärmung soll sich ja auch noch gar nicht jetzt, sondern erst gegen Mitte oder Ende des Jahrhunderts auswirken. Wenn wir Waldbrände haben, dann außer den schon genannten die fehlende Nutzung der Wälder, die zu ungeheuren Ansammlungen brennbarer „Biomasse“ führt. Früher grasten Schaf- und Ziegenherden, sammelten die Menschen abgestorbenes Holz für den Ofen und „lüfteten“ den Wald durch Abholzen, um ihre Bedürfnisse zu decken. Heute werden sie zu Urwäldern mit dichtem Unterholz, durch das das Feuer rast, während die Feuerwerker das nachsehen haben. Die heutige Vorliebe für unangetastete Wälder mit viel Totholz und ohne menschliche Interventionen führt leider zu immer größeren Brandkatastrophen. Notwenig ist Vorsorge durch das Anlegen von baumfreien Zonen, die Säuberung der Wälder ….
        Diese Weisheiten habe ich von Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Johann Georg Goldammer (Global Fire Monitoring Center) am Max-Planck-Institut für Chemie und der Albert-Ludwigs-Universität Universität Freiburg, der als DER europäische Feuerökologe gilt.

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      • Avatar von Myriade Myriade sagt:

        Dass es in Griechenland gelegte Waldbrände immer schon gegeben hat, bezweifle ich ja gar nicht. Ebenso wie in Spanien, Portugal Südtalien. Du meinst die Temperaturen aus den Wetterberichten: Athen 42 Grad, Brände, ZB die Akropolis über Mittag gesperrt, sind alle nicht wahr ? Bei euch in der Mani ist es sicher angenehmer als in einer Stadt. Die Weisheiten klingen ja interessant …

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      • Avatar von gkazakou gkazakou sagt:

        Also: a)Ja, Waldbrände hat es immer schon gegeben. Die Ursachen dafür sind veränderlich. Die meisten wurden hier schon genannt.
        b) In einer Athener Wetterstation (Nea Philadelphia) wurden 42 Grad gemessen – nicht zum ersten Mal. Ich habe zuvor in Nea Philadelphia gewohnt, da waren an einem 1. Mai, als ich umzog (ist dreißig Jahre her) 40 Grad. Ich weiß das noch so genau, weil ich höllisch geschwitzt habe und mein helfender Schwager ebenfalls. c) Die Akropolis wurde inden Mittagsstunden gesperrt, obgleich sich riesige schlangen vor denn Toren bildeten, Es war den Angestellten nicht zumutbar, bei der Sommerhitze zu arbeiten. d) Die griechischen Nachrichten benutzen dieselben Daten wie die deutschen, also auch dieselbe Wetterkarte, in der Extremtemperaturen eingetragen waren, die vonder ISA stammten und Bodentemperaturen anzeigten. Warum sie dieselbe Wetterkarte benutzten? Haben wir etwa keine Meteorologen? O doch! Aber es ist dioe EU-Agenda, die auch hier durchgepeitscht wird. Wir sollen alle und dauernd fürchten, des Hitzetods zu sterben, damit die Grüne Agenda durchgesetzt werden kann, so wie wir zuvor fürchten sollten, an Covid qualvoll zu ersticken, damit die Impfkampagne nicht ins Leere lief. Das ist MEINE Schlussfolgerung, aber natürlich nicht maßgebend..

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      • Avatar von Myriade Myriade sagt:

        Was aber findest du schlecht an der Grünen Agenda außer, dass sie von der EU kommt?

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      • Avatar von gkazakou gkazakou sagt:

        Dass sie von der EU kommt, die damit ihre Macht- und Mittelbefugnisse auf die Mitgliedsstaaten ungebührlich ausdehnt, ist schon ein Punkt der Kritik, der gerade von Ungarn und Polen heftig angemerkt wird. Die Kommission ist nicht gewählt, sondern ein Organ von elitären Spitzenbeamten, die unkontrolliert mit Lobbys verhandeln und Geschäfte abschließen, die dann von den Steuerzahlern insbesondere der Netto-Einzahler (Deutschland u.a.) glatt gemacht werden müssen.
        Inhaltlich geht es vor allem um die sog Energiewende, dh sich von Erdgas, Erdöl und Kohle möglichst unabhängig zu machen und stattdessen „grüne“ Energien zu entwickeln (die freilich höchstens bei Betrieb, nicht aber bei der Herstellung, Installierung und Entsorgung CO2-frei sind – ganz abgesehen von ihren vielen weiteren Nachteilen (Schwankungen der Produktion, Naturschädlichkeit, weiträumige Verkabelung des Landes, Neuanschaffung zahlloser industrieller Güter von Autos bis hin zu Heizung). Riesige Summen werden für diesen Zweck von Brüssel in die EU geschleust. Dass Frankreich nun durchgesetzt hat, dass auch Atomstrom „grün“ ist, ist eine besondere Ironie. Schweden hat sich übrigens bereits aus dem Grünen Deal abgemeldet.
        Meine Einstellung dazu: Gegen die Ergänzung und allmähliche Ersetzung der vorhandenen Energiequellen mit anderen naturverträglichem habe ich nichts einzuwenden, und gegen energiesparende Maßnahmen erst recht nichts Wohl aber habe ich etwas gegen die rabiate Umgestaltung ganzer Wirtschaften durch eine zentralistische unkontrollierte Macht, die diese Umgestaltung aufgrund fragwürdiger Theorien. politischen Drucks aus den USA und durch Gelder ermöglicht, die sie der Wirtschaft entzieht, so dass diese verkrüppelt.

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      • Avatar von Myriade Myriade sagt:

        Viele deiner Punkte kann man natürlich diskutieren, aber wir sind uns offenbar immerhin über die Richtung einig

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      • Avatar von gkazakou gkazakou sagt:

        Na, immerhin. 😉 Ich lache übrigens, weil du, im hoffentlich erträglich kühlen Waldviertel dir über zunehmende Temperaturen Sorgen machst und ich im unerträglich heißen Griechenland die Klimaprobleme herunterspiele. 🙂

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      • Avatar von Myriade Myriade sagt:

        Hehe, ja so sind wir halt. Ab heute Nachmittag bin ich dann im ganz bestimmt kühlen Waldviertel und werde aber noch den F bedauern, der erst nächsten Sonntag nachkommt 🙂

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      • Avatar von gkazakou gkazakou sagt:

        Natürlich bildest du dir die Hitze nicht ein, Myriade. Wenn es bei euch heiß ist, leidest du. Die Frage ist ja nicht, ob es heiß ist, sondern um was für eine Hitze es sich handelt: normale Sommerhitze? Erderwärmung? CO2-Óutput? Sind die hohen Temperaturen Folge der dichten Bebauung und nur dort auch extrem, wo viele Menschen zwischen viel Zement, Beton und Asphalt sowie „Wärmetauschern“ (sprich: Klimaanlagen) leben? Sind die Temperaturen weltweit ungewöhnlich hoch oder handelt es sich um lokale Phänomene im Bereich von Normalschwankungen?
        Wird aus dem Hitzethema grad wieder ein Panikthema gemacht, damit es viele Zuschauer gibt und von anderen Themen abgelenkt wird? Fragen über Fragen 😉
        Genieß deinen Sommer im schattigen Waldviertel!

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      • Avatar von Myriade Myriade sagt:

        Tja, die Meteorologen auf der ganzen Welt sagen eines und beweisen es auch, die extremen Wettereignisse überschlagen sich, das Eis an den Polen und in den Gletschern schmilzt, andere Leute wie Babsi haben dazu eine andere Meinung. Die Beweisführung besteht darin, dass es in ihrem Ort irgendwann 20 Grad hatte und regnen sollte und dass DIE alles falsch messen. Ja, was soll ich dazu sagen und höflich bleiben ?

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      • Avatar von gkazakou gkazakou sagt:

        Höflich bleiben wäre nett, liebe Myriade. Denn du bist auch nicht grad auf der Höhe der Wissenschaft mit deinen Aussagen, sondern eher von Panik befallen. Zu all deinen Aussagen gibt es auch Gegenaussagen – warum die nicht auch anhören? Das würde dir helfen, nicht in Panik zu verfallen und nicht mehr zu schwitzen, als es die Temperatur erlaubt.
        Wenn „alle dasselbe sagen“, ist das ein Muster, das wir schon öfter hatten,. und das weniger in dem betrachteten Gegenstand als in der Agenda begründet ist, die grad am Laufen ist. Es heißt nämlich nichts anderes, als dass jeder, der etwas anderes behauptet, böse, Wissenschaftsleugner, Klimaleugner, Covidleugner, Hitzeleugner, Volksfeind, Putinversteher, Nazi, Antisemit, Aluhutträger, Verschwörungserzähler ist und statt seines Hirns seinen Blinddarm zum Denken benutzt … So einem kann man kein Fachblatt und keinen Kanal öffnen, und Wenn er dennoch den Mund nicht hält, schmeißt man ihn aus Amt und Würden und schließt seinen Account.
        Also einfach mal die andere Seite auch anhören, sofern sie bei dir überhaupt noch als Stimme ankommt, ja? Aber natürlich ist das deine Angelegenheit, du MUSST gar nichts.

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  5. Avatar von Lopadistory Lopadistory sagt:

    Die Gier ist immer wieder Ursache allen Übels. Schrecklich!

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  6. Avatar von alphachamber alphachamber sagt:

    Hallo!
    Leider wird zu diesem Thema viel nachgeplappert – völlig beeinflusst durch die Medien, die wiederum die Politik bestärken.

    1. Grundsätzlich gehören Klimaschwankungen zu natürlichen Änderungen/Zyklen des Planeten, mitbeeinflusst z.B. durch Sonnenaktivität und Verschiebungen der Pole.
    Schon vor dem industriellen Menschen gab es Eis- wie auch Wärmeperioden. Das gehöret zum gewohnten Trick der Klima-“experten“ Vergleich mit ungenügend langen Zeitspannen zu manipulieren.

    2. Wenn unsere Generation wirkliche (oder eingebildete) „Hitzewellen“ empfindet, laesst sich noch lange keine Kausalität ersehen. (Die Lügen über das notorischen Ozonloch, den angeblich aussterbenden Eisbären gelten doch nur noch für Nichtdenker. Der allergrößte Unsinn wird mit dem CO2 betrieben. Anteil des CO2 in der Luft: 0.04 %! Ausserdem ist es essentiell für das Wachsen der Planzen und ist auch im menschlichen Organismus unentbehrlich… Die sog. „Carbon-Neutralität“ wurde willkürlich von den Globalisten als Kriegsruf gewählt – zur absurden Kontrolle der Bevölkerung.

    3. Die meisten der periodischen Waldbrände sind natürlichen Ursprungs; z. B. Durch Blitzschlag, u.a. U. Die Natur braucht gelegentliche Feuerrodung für die Nahrung des Bodens und biologische Erneuerung.

    4. Natürlich gibt es jede Saison auch verantwortungslose und kranke Brandstifter.

    Hier etwas zur Aufklärung:
    https://huaxinghui.wordpress.com/2022/10/27/die-schlangengrube/

    Beste Grüsse

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    • Avatar von gkazakou gkazakou sagt:

      Danke für die Info. Ich halte die Hitzewelle (oder gar den „Klimawandel“) auch nicht für ursächlich. Ursächlich sind Brandstiftung und Nachlässigkeit, zB Leitungen durch Bäume, Glasmüll im Wald, Müllverbrennung, Grillen. Brände durch Blitzeinschlag gibt es auch, aber die können sogleich zugeordnet werden. In unserem Land, das kaum noch große zusammenhängende Bewaldung hat, sind die Ursachen andere als zB in Kanada. Die Wälder können sich erneuern. Wenn mannose in Ruhe lässt und wenn noch ein paar samentragende Bäume übrigblieben. Folgen zwei Brände zeitlich zu dicht aufeinander , muss aufgeforstet werden.

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  7. Avatar von hanneweb hanneweb sagt:

    Diese alljährlichen Brände im Sommer bei euch machen mir auch immer wieder Sorgen und ist schon heftig, dass man anscheinend hilflos zuschauen muss wie die Wälder und Orte dem Feuer zum Opfer fallen. Denn Feuerwehren alleine können es nicht schaffen alle Brandherde zu löschen und Regen wäre jetzt so wichtig.
    Dass es nun auch auf Rhodos brennt oder brannte, wo ich auch schon eine schöne Zeit verbrachte, hörte ich gestern in unseren Nachrichten.
    Von ganzem Herzen wünsche ich dir, dass deine Region und dein schönes Haus verschont bleibt liebe Gerda!!! 🍀🍀🍀
    Liebe Grüße, Hanne

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  8. Avatar von Alice Wunder Alice Wunder sagt:

    Ich hab früher mal gelernt, ‚Waldbrand‘ und ‚Baulanderschließung‘ sei im Griechischen das selbe Wort.
    Ähnlich wie das Bedeutungsfeld Olivenhain-Subventionsbetrug-Fälschung von Grundbucheinträgen.

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  9. Mögen Euch die Brände nie treffen, liebe Gerda!

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  10. Avatar von Myriade Myriade sagt:

    Wo sind die Gegenaussagen, die über das Niveau „heute hat es aber nur X Grad“ hinausgehen ?
    Aber lass es bleiben, ich wünsche eine gute Nacht.

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    • Avatar von gkazakou gkazakou sagt:

      Gute Nacht! 😉

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    • Avatar von gkazakou gkazakou sagt:

      „die über Gegenaussagen, die über das Niveau „heute hat es aber nur X Grad“ hinausgehen! – Deine Aussagen gehen auch nicht über Aussagen wie „in Athen herrschen 42 Grad“ hinaus, liebe Myriade. Auch du verwechselst Wetterschwankungen oder Wetterextreme mit Klimaprognosen, die tiefgreifende Veränderungen des menschlichen Zusammenlebens und Wirtschaftens erfordern. Ob diese Klimaprognosen, die sich nicht auf heute, sondern auf 2050 oder 2100 beziehen, dann auch eintreffen, weiß niemand. In allen Foren wird darüber hitzig oder wissenschaftlich-cool debattiert. Ich schwitze derweil, denn es ist anhaltend heiß, was mir beschwerlich ist.

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      • Avatar von Myriade Myriade sagt:

        Ich verwechsle keineswegs Wetter und Klima, habe aber doch gar keine Aussagen dazu gemacht sondern nur das Posting über die Temperaturen in Herdwangen kommentiert.

        .

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      • Avatar von gkazakou gkazakou sagt:

        Ja, du hast den Regen in Herdwangen als Wetter (richtig) und die Schließung der Akropolis als Klimafolge (falsch) bezeichnet. Übrigens sah ich vorhin eine Meldung, dass 1968 eine schwere Hitzewelle über 200 Tote in Athen forderte. Da kann ich nur hoffen, dass die Möglichkeiten, Menschen zu schützen, inzwischen verbessert sind, denn es ist seit Tagen sehr heiß, und ich bin heilfroh, dass ich nicht in Athen bin.

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      • Avatar von Myriade Myriade sagt:

        Ich schaue mir gerne internationale Wetterkarten an und da glüht in Europa Griechenland mit teilweise höheren Temperaturen als in Nordafrika. In einem Steinhaus am Meer bist du relativ gut dran, Athen dagegen ist wahrscheinlich furchtbar.
        Mehr Hitzeschutzmaßnahmen in Städten wären wirklich gut. Wie es einem geht, wenn man in dicht verbautem Gebiet neben einer Durchzugsstraße wohnt, kann man sich vorstellen. Große Hitze ist ein Faktor, der soziale Ungleichheiten verstärkt. Mir fällt auf, dass gerade alte Menschen aus armen Verhältnissen sich bei großer Hitze häufiger im öffentlichen Raum aufhalten, wo es offenbar noch angenehmer ist als in ihren Wohnungen

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      • Avatar von gkazakou gkazakou sagt:

        Du sagst es: Hitze ist anstrengend, und Hitze in Städten ist grausam. Alte Menschen und arme Menschen sind besonders betroffen.In den Städten bieten die Gemeinden klimatisierte Räume an, die Gaststätten haben sich Wassersprühgeräte zugelegt, Büros, Geschäfte, Autos, Busse, Metro, Tavernen und Cafes sind klimatisiert… so kommt man irgendwie durch. Die vielen Klimaanlagen verschärfen freilich das Problem auf den Straßen, da sie weitere Hitze erzeugen. Auch droht an solchen Tagen das Stromnetz zusammenzubrechen.

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  11. Ich kann für mich nur feststellen, dass, da, wo ich aufwuchs, im Sommer 33Grad Celsius gerade mal ein Mal im Jahr für 1-2 Tage, und das nicht einmal jedes Jahr, auftrat, niemals jedoch die 34-38 Grad, die jetzt jedes Jahr und dann anhaltend, über bis zu 14 Tagen, hier auftritt.
    Ich fühle mich in dieser Hitze immer total unwohl. Zweitens habe ich vor zwei Jahren das erste Mal in meinem Leben einen drei Tage andauernden Starkregen erlebt, bei dem wir drohten, zu ertrinken, weil der Staudamm des nahegelegenen Stausee drohte zu brechen. Sehr beängstigend!
    Drittens fand ich schon immer, dass Ölheizungen stinken und uns viel zu abhängig machen von dubiosen Ländern. Letzteres gilt aus meiner Sicht auch für Gas. Kohleheizungen erfordern vergleichsweise viel Arbeit – in meiner Kindheit musste immer morgens, mittags und abends ein Kohleschauffler ins Haus kommen, weil meine Mutter mit ihrem Bandscheibenvorfall diese Arbeit nicht machen sollte. Nein, da lobe ich mir meine Wärmepumpe, sie tut einfach ihren Dienst, mit Solar Dach auch recht preisgünstig,zudem schafft sie ein Stück Unabhängigkeit, und jetzt im Sommer steht sie auf Kühlen und schafft immerhin so an die drei Grad Hitze Verringerung. Was will der Mensch mehr?

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    • Avatar von gkazakou gkazakou sagt:

      Liebe Federflüsterin, ich freu mich zu hören, dass ihr eine gute Lösung fürs Heizen gefunden habt. Was die Wetterphänomene angeht, kann ich dazu nichts sagen, das sind deine lokalen Erfahrungen. Ich bin an der Ostsee aufgewachsen und erinnere mich an total verregnete, aber auch blendend schöne heiße Sommer. Nun lebe ich seit über 40 Jahren in Griechenland und habe extrem heiße Sommer und Jahre mit großer Wasserknappheit, aber auch freundliche Sommer mit reichlich Wasser und natürlich auch Überschwemmungen erlebt. Möge euer Staudamm immer gut halten, egal welche Regenmassen herunterkommen!

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      • Das alles ist mittlerweile total ideologisiert, und ein Gespräch miteinander gibt es ja nicht mehr. Da muss jeder selbst gucken. Es gibt Leute, die auf Biegen und Brechen am Alten festhalten, Andere sind einfach verunsichert. Eine Freundin ist von ihrem Vermieter mit seiner Haus Sanierung überrascht worden, hatte grosse Sorge, ob sie es mit Wärmepumpe im Winter noch ausreichend warm haben würde und wie hoch die Miete sein würde nach der Sanierung, aber es ist alles geschmeidig verlaufen und unter dem Strich nicht teurer als vorher für sie, weil die Heizkosten halt sehr weit runter sind. Erfreulicher Nebeneffekt für sie: Ihre Wohnung heizt sich jetzt bei heißen Sommertagen nich mehr so unerträglich auf.
        Ich denke, wenn mehr Menschen mit Ruhe an die Sache rangehen würden, würden sie merken: So ein Drama braucht man aus der Heizungsfrage garnicht zu machen.

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