danke! Dies Knäblein hatte solch ein witziges inniges Lächeln im Gesicht, ich besah es mir von allen Seiten und immer war es wieder anders. Dazu die selbstbewusste Haltung, nackt ohne die geringste Anwandlung von Scham. Wie wohltuend diese schamlose Nacktheit in einer Welt, in der „schamlos“ schon sehr negativ besetzt ist. .
ja, es klingt anders. Aber warum? Hoffnungslos ist ohne Hoffnung, freudlos ist ohne Freude, makellos ist ohne Makel. Aber schamlos? Ich denke, Scham gilt in der Erziehung als positive Eigenschaft: schäm dich! ein schamhaftes Mädchen. Sie lächelte schamhaft. Tugendhaft. Jemand, der sich nicht schämt, ist offenbar ein „leichtes Frauenzimmer“ oder Schlimmeres. Nacktheit gilt seit der Vertreibung aus dem Paradies als etwas Entsetzliches. Man muss sich bedecken. Da waren eben die Griechen anders. Gymnasium: man betreibt gymnos (nackt) Sport. Und dieses Kind weiß nichts vom Anrüchigen der Nacktheit, das die drei monotheistischen Religionen uns aufoktroyiert haben.
In den Religionen und deren Moral liegt wohl einer der Schlüssel. Wenn man so, wie du es gerade betrachtet hast, sieht, dann kann ich dir auch nur zustimmen, aber schamlos geht ja heute, hier und jetzt über die Nacktheit hinaus. Jemand der z.B. nichts bereut wird auch als schamlos bezeichnet. Es lassen sich bestimmt noch viele andere Beispiele finden, aber dazu bin ich jetzt zu müde, aber ich denke du weißt eh was ich meine. Mir ging vorhin ähnliches durch den Kopf, konnte es aber schon zu diesem Zeitpunkt nicht mehr formulieren. Ich habe heute den ganzen Tag gelesen und geschrieben, ich glaub mein Kopf will abschalten 😉
ich wünsche dir eine gute Nacht, Ulli
Das Knäblein hat eigentlich nicht vorgehabt, dir Kopfschmerzen zu bereiten, liebe Ulli! Nehmen wir es, wie es ist, reizend, nackt, selbstbewusst und über 2400 Jahre lebendig in seinem Marmorglanz. Einen schönen Tag wünsche ich dir!
ja wirklich entzückend 🙂
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danke! Dies Knäblein hatte solch ein witziges inniges Lächeln im Gesicht, ich besah es mir von allen Seiten und immer war es wieder anders. Dazu die selbstbewusste Haltung, nackt ohne die geringste Anwandlung von Scham. Wie wohltuend diese schamlose Nacktheit in einer Welt, in der „schamlos“ schon sehr negativ besetzt ist. .
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ohne Scham klingt auch für mich anders, als schamlos…
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ja, es klingt anders. Aber warum? Hoffnungslos ist ohne Hoffnung, freudlos ist ohne Freude, makellos ist ohne Makel. Aber schamlos? Ich denke, Scham gilt in der Erziehung als positive Eigenschaft: schäm dich! ein schamhaftes Mädchen. Sie lächelte schamhaft. Tugendhaft. Jemand, der sich nicht schämt, ist offenbar ein „leichtes Frauenzimmer“ oder Schlimmeres. Nacktheit gilt seit der Vertreibung aus dem Paradies als etwas Entsetzliches. Man muss sich bedecken. Da waren eben die Griechen anders. Gymnasium: man betreibt gymnos (nackt) Sport. Und dieses Kind weiß nichts vom Anrüchigen der Nacktheit, das die drei monotheistischen Religionen uns aufoktroyiert haben.
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In den Religionen und deren Moral liegt wohl einer der Schlüssel. Wenn man so, wie du es gerade betrachtet hast, sieht, dann kann ich dir auch nur zustimmen, aber schamlos geht ja heute, hier und jetzt über die Nacktheit hinaus. Jemand der z.B. nichts bereut wird auch als schamlos bezeichnet. Es lassen sich bestimmt noch viele andere Beispiele finden, aber dazu bin ich jetzt zu müde, aber ich denke du weißt eh was ich meine. Mir ging vorhin ähnliches durch den Kopf, konnte es aber schon zu diesem Zeitpunkt nicht mehr formulieren. Ich habe heute den ganzen Tag gelesen und geschrieben, ich glaub mein Kopf will abschalten 😉
ich wünsche dir eine gute Nacht, Ulli
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Das Knäblein hat eigentlich nicht vorgehabt, dir Kopfschmerzen zu bereiten, liebe Ulli! Nehmen wir es, wie es ist, reizend, nackt, selbstbewusst und über 2400 Jahre lebendig in seinem Marmorglanz. Einen schönen Tag wünsche ich dir!
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Kopfweh hatte ich keins 😉 nur Müdigkeitsknoten im Hirn…
nun aber wieder frische Grüße vom Sonnenscheinberg wieder ohne Schnee,
Ulli
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