… mit Strohhut und Orangensaft.
In meinem bevorzugten Gartencafe in Kalamata – man sitzt zwischen Blumen im Schatten von Bäumen und Sonnenschirmen, und ein leichter kaum merklicher Sprühregen kühlt und befeuchtet die Atmosphäre – trinke ich heute einen kleinen Espresso und einen frisch gepressten Orangensaft. Er wird in hohen Gläsern serviert, die ein bisschen aussehen wie Weckgläser. Unbestellt aber höchst willkommen bringt der Kellner frisches Wasser im Glas und zwei winzige Croissants auf einem blau gemusterten Extrateller. Meinen Strohhut lege ich ab. Ich zeichne mit einem feinen Tintenstift in ein hellgrünes Moleskine „Plain Notebook, classic collection“, dem ich auf dem Flughafen von Rom nicht widerstehen mochte – denn ja, ich liebe diese leeren Bücherchen mit den abgerundeten Ecken und dem praktischen Gummi, das die Blätter ordentlich zusammenhält, auch wenn man es achtlos in Umhängetaschen stopft.
Als ich mich später entschließe, das Stillleben zu fotografieren, haben die Dinge längst ihren Patz gewechselt. Na, und wenn schon. Ich überblende das Foto stückchenweise mit meiner Zeichnung, deren Linien ich zuvor mit einem Filter verstärkt habe.
Danke für diese Zeichnung und diie lebendige Schilderung, die mich wie immer sofort in die Situation mitgenommen hat.
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Da hast Du in Wort und Zeichnung die Atmoshäre in der von Dir so beliebten Taverne von Kalamata gut eingefangen.😊💕🍀
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Ach, ist das schön, Bild und Text…
Gruß aus Sommergärten
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wirklich schön ist für mich Skizze Nr. 1, liebe Gerda. Ohne alle Überblendung.
Pur und authentisch mag ich sie am liebsten. 🙂
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