Dora übt sich im abc-Katastrophen-Reimen. Es geht noch ein wenig holperig, aber sie ist ja auch noch klein. Es wird schon werden! Ihre Message ist auf jeden Fall bedenkenswert!
Hoffnungsschimmer und Menschheitstat
Wie lebt ihr, ihr Armen?
Es ist zum Erbarmen
Ihr webt und ihr näht
Von morgens bis spät
In sweatshops, in Kellern und finsteren Stuben
Ihr Männer und Frauen, ihr Mädchen und Buben!
Es wäre unverzeihlich
Wenn ich nicht Hoffnungsschimmer brächt
Wie’s weiter geht, das freilich
Ob besser oder schlecht
Das kann ich nicht bestimmen
Es ist das Resultat
Der guten und der schlimmen
jedwedes Menschen Tat.
***
Dies ist mein zweiter Beitrag zu Christianes abc-Etüden, mit Wörtern, die diesmal Etüdenerfinder Ludwig Zeidler spendete. Danke euch beiden!
Da stehen wir wohl ganz schön in der Schuld und zu sagen, wenn wir ihnen nicht den Billigstlohn ermöglichen würden, dann hätten sie gar nichts, ist ja auch so etwas von verlogen.
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Nun, wie Dora sagt: ein jeder mag zusehen, wie seine Handlungen zum Besseren beitragen oder eben nicht. Es ist ja nicht die Aufgabe eines einzelnen Menschen, die Welt vom Unglück zu befreien, es reicht, die Folgen des eigenen Handelns immer zu bedenken und dem Gewissen zu folgen, so gut man es vermag. .
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Ich sehe in Deinem Werk, wo das Licht ist, gibt es auch Schatten! Und so ist auch das Weltgeschehen, voller Licht und Schatten Seiten. Also, gehen wir dem Licht entgegen und lassen den Schatten vergehen! Oder irgendwie so! Aufjedenfall ist es besser dem Gedanken Schatten wieder Licht zu geben!🤔😊🤗
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Ja, einfach nur ja. Ich halte es sogar für eine heftige Anmaßung, wenn jemand sich allein als Retter*in der Welt sieht
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Ganz meine Meinung, Myriade. Zu meinen, als einzelner Mensch sämtliche Menschheitsübel heilen zu müssen, ist entweder gefährliche Hybris oder es führt zu Untätigkeit, da „man ja sowieso nichts machen kann“.
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„Menschheitstat“ – ein h fehlt. – Doras Gedicht ist noch holperig. Aber wie sie da steht, so klein in Deinem Riesengemälde, das ist beeindruckend.
Deine Malereien bekommen dadurch einen ganz neuen Charme, aber auch diese neue Kunst des Zusammenfügens, Gerda.
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Danke, Gisela, fürs Menschheits-h wie Hoffnung,
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„Das Menschheits-h wie Hoffnung“, – wie schön Du das sagst, Gerda!
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Warum bringt sie einen Hoffnungsschimmer, liebe Gerda, stehe ich da auf dem Schlauch? Einfach dadurch, dass es sie gibt?
Denn eigentlich bin ich bei den letzten Sätzen: Unser aller Handlungen bedingen den Fortgang der Welt, im Kleinen wie im Großen, und wer mag entscheiden, was wichtig ist und was unwichtig? 🤔
Bedrückte Grüße 😏☁️✨🖥️☕🍪👍
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Hoffnungsschimmer bringt sie, weil die Armen das brauchen, um zu leben, liebe Christiane. In der Sache hast du natürlich recht – doch nicht im Blickwinkel. Zuversichtliche Grüße!
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Alles klar, dann stand ich wirklich auf dem Schlauch. Hoffnungsvolle Grüße! 😉
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Einen Hoffnungsschimmer brauchen wir alle.
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