Der schreckliche Adventskalender, 17. Tag

DER SIEBZEHNTE DEZEMBER

Reuters: Flüchtlinge werden nicht geimpft, weil die Arzneimittelhersteller Klagen fürchten

Die Hersteller der angeblich so sicheren mRNA-Impfstoffe weigern sich, Flüchtlinge zu impfen, weil sie Klagen wegen Nebenwirkungen fürchten.

Zig Millionen Flüchtlinge weltweit werden nicht geimpft. Warum? Fehlt ihre Einwilligung? Vielleicht auch das. Der wichtigste Grund aber ist, wie REUTERS gestern berichtete: etliche der großen Impfstoffhersteller fürchten Schadensersatzforderungen.

Der Skandal dahinter ist längst bekannt: Bei den Lieferverträgen mit Staaten (oder einem Staatenverbund wie der EU) haben sich die Impfstoffhersteller abgesichert. Aber bei Staatenlosen? Wer soll da bezahlen? Die Impfstoffhersteller wollen zwar die Abermilliarden an Staatsknete einstecken – aber für Schäden kommen sie nicht auf. Alles klar?

Was ist also das Aufsehen Erregende an der gestrigen Meldung? Dass man nun indirekt ZUGIBT, DASS MIT ERHEBLICHEN IMPFSCHÄDEN ZU RECHNEN IST.  Sie sind so hoch, dass sie die Pharmagiganten in die Knie zwingen würden. Sollen die Staaten (also du und ich) dafür aufkommen. Die Verträge mit den Herstellern bleiben daher noch viele viele Jahre geheim – auch das eine Klausel der Verträge selbst.

Aber die Impfungen sind doch sicher, oder? Nun, vielleicht doch nicht soooo sicher. Es gibt ein sehr sehr großes Interesse der einkaufenden, impfenden und haftenden Staaten,  Impfschäden zu vertuschen. Doch das wird immer schwieriger. Die Sch… treibt an die Oberfläche.

Den Originaltext findest du unter dem Link von REUTERS. Eine Übersetzung ins Deutsche hat freundlicherweise der Anti-Spiegel angefertigt. Die findest du hier.

 

Über gkazakou

Humanwissenschaftlerin (Dr. phil). Schwerpunkte Bildende Kunst und Kreative Therapien. In diesem Blog stelle ich meine "Legearbeiten" (seit Dezember 2015) vor und erläutere, hoffentlich kurzweilig, die Bezüge zum laufenden griechischen Drama und zur Mythologie.
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18 Antworten zu Der schreckliche Adventskalender, 17. Tag

  1. Gisela Benseler schreibt:

    Ein System ist ein System und ist begrenzt und setzt Grenzen. Und funktioniert wie ein System. Und es muß sich schützen gegen andere Systeme und „schützt“ somit alles innerhalb der eigenen Grenzen. So etwa erkläre ich mir das.
    Zum Glück folgt das LEBEN anderen Gesetzen.
    Aber was das für die „Geschützten“ bedeutet, weiß niemand…..
    Wollen wir nicht lieber doch innerhalb „sicherer“ Grenzen wohnen?

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  2. Gisela Benseler schreibt:

    Danke aber, Gerda, für die Aufklärung. Es erweitert den Blick.

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  3. Verwandlerin schreibt:

    Ach ja, einfach mit dem Kopf gegen die Wand hauen.

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  4. Johanna schreibt:

    Das ist ja wirklich interessant – ein neuer Winkel, eine neue Konstellation in diesem 3D Schachspiel…

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  5. Elke H. Speidel schreibt:

    Liebe Gerda, danke für die Info. Das ist in der Tat eine erschreckende Meldung, gleichgültig, wie man sie interpretiert und in welches Narrativ man sie einfügt (sie passt geschmeidig in mehrere). Es trifft (fast) immer die Ärmsten am härtesten, egal was. Ein paar Revolutionen bestätigen als Ausnahmen allenfalls die Regel. Hab trotzdem einen schönen Tag!

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  6. Spinnradl-Sabine schreibt:

    Du ziehst die falschen Schlüsse aus diesem Artikel. Natürlich ist ein Pharmaunternehmen bestrebt, wirtschaftlich zu arbeiten, und sie sind in der Durchsetzung nicht zimperlich. Und doch kann sich das Unternehmen nicht einfach aus der Verantwortung zurückziehen. Der Hersteller übernimmt die Haftung bei Produktfehlern; das nennt sich dann vorsätzliches Fehlverhalten.

    Andere Nebenwirkungen werden gestaffelt behandelt, denn ein Pharmaunternehmen hat keinen Einfluss darauf, unter welchen Bedingungen ein Impfstoff verabreicht wird.
    Das liegt zum Einen daran, dass nicht alle Menschen gleich auf Impfstoffe reagieren.
    Zum Anderen daran, ob die Lagerung und Verabreichung ordnungsgemäß erfolgt.
    So muss der Pfizer-Impfstoff bei -70° gelagert werden und hält sich danach nur für ein paar Tage im Kühlschrank. Bei Moderna sind es ca. -20°. Das ist auch ein Grund, warum sich die Hersteller dieser empfindlichen Impfstoffe am meisten zieren.
    Hier liegt die Verantwortung beim jeweiligen Arzt oder der impfenden Person.
    Wer die Lebensverhältnisse in einem Flüchtlingslager kennt, der kann sich vorstellen, dass Pharmaunternehmen hier keine Haftungen übernehmen wollen. Aus rechtlichen Gründen machen sie auch keine Ausnahmen.

    Ja – es trifft die Ärmsten – aber hier ist die Weltgemeinschaft gefragt, z.B. indem sie einen Fonds auflegt.
    Bis jetzt haben sich die wenigsten Menschen um die Situation der Flüchtlinge in der Welt geschert. Aber jetzt auf einmal rücken sie in den Fokus:
    Für die einen sind sie die Brutherde für neue Virusvariationen.
    Für die anderen werden sie als Beispiel hergenommen, wie ruchlos Pharmakonzerne agieren.

    Zu den bisher bekannten Daten: Die Risiken schwerer Nebenwirkungen liegen bei einer Impfung bei ca 0,02%; eine schwerer Verlauf bei einer Corona-Erkrankung liegt bei ca 10%.
    Allerdings rechne ich in diesem Fall nicht nur mein eigenes, kleines Leben ein. Dazu gehört, dass bei einer Pandemie ohne Impfungen die Krankenhäuser schnell voll wären, medizinisches Personal genauso erkrankt und für Menschen, die medizinische Hilfe benötigen, kein Platz mehr ist. Auf ein Virus, das eine so rasche Verbreitungs-Geschwindigkeit hat, ist kein Gesundheitssystem, keine Gesellschaft vorbereitet.
    In diesem Sinne
    🎄 freundliche Grüße
    Sabine vom 🕷 🕸

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    • Was mir hier gefällt, ist die differenzierte Sichtweise mit einleuchtenden Argumenten. Ich habe mich allerdings schon oft gefragt, warum es in den Flüchtlingslager kein Massensterben am Covid Virus gibt, daß würde sofort als Warnung publiziert werden, man hört nichts davon.
      Die unsäglichen Zustände für die Flüchtlinge, es sind Mehrheitlich kräftige junge Männer und natürlich auch Frauen und Kinder sind eine Schande für ganz Europa! Durch die hervorragende Vernetzung wissen die Flüchtlinge was sie erwartet und nicht erwartet. Man muss immer wieder auch sehen, daß bei diesem großen Zustrom die Kapazitäten und Ressourcen schwierig herbeizubekommen sind. Vor allem die Unterbringung! Das schaffen die tollen Politiker nicht mal für Ihre eigenen Flutopfer, obwohl über 1 Milliarde Spenden Gelder dafür einging.
      Es ist eine verkehrte ungerechte Welt, war sie schon immer, aber heutzutage durch die mediale und digitale Vernetzung viel deutlicher sichtbar!

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      • gkazakou schreibt:

        Um die Flüchtlinge und ihr Schicksal, liebe Babsi, geht es hier am aller-aller-wenigsten! Es geht auch nicht um deine und meine Gesundheit, sondern ums Geld geht es. Impfschäden sind nicht schlimm, wenn die Herstelller nicht zur Kasse gebeten werden können. Sie werden erst schlimm, wenn es keine „juristische Immunität“ für die Hersteller gibt.
        Der Reuters-Artikel, der heftig fürs globale Impfen wirbt, argumentiert daher folgendermaßen: Flüchtlinge hätten wohl kaum die Möglichkeit, im Falle von Impfschäden Schadensersatzklagen juristisch durchzufechten. Also sollen die westlichen Pharma-Giganten mal nicht so zimperlich sein – zumal die Chinesen ihre Impfstoffe trotz fehlender juristischer „Immunität“ an die NGOs abgeben. Am Ende gewinnen die Chinesen noch den Wettlauf gegen die westlichen Hersteller! ….Und das darf natürlich gar nicht passieren!

        Wenn ausgerechnet die zig Milionen Menschen, die am ehesten das Virus rumschleppen könnten, aus Angst vor Schadensersatzforderungen nicht geimpft werden, zerfällt das Narrativ der Null-Covid-Ideologen. Sagen sie nicht ständig: alle müssen geimpft und positiv Getestete müssen weggesperrt werden, weil sonst die Pandemie nicht aufhört? Was nützt es aber, alle Europäer und US-Amerikaner zu impfen, wenn das Virus durch die Vielmillionen Flüchtlinge überall verbreitet wird und fröhlich mutieren kann? Es ist so lächerlich.

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      • Spinnradl-Sabine schreibt:

        Die Chinesen haben politische Gründe. Sie sind vor allem am afrikanischen Kontinent interessiert. Und mit China kann man keinen Rechtsstreit führen.
        Es handelt sich um eine globale Angelegenheit – da hast du vollkommen Recht – deshalb muss sich die Staatengemeinschaft etwas einfallen lassen.

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      • Liebe Gerda,
        genau auch daß sind meine Gedanken gewesen was die Flüchtlinge angeht, deswegen habe ich daß doch überhaupt angesprochen! Angeblich ist man sooo besorgt um unsere Gesundheit, aber die Flüchtlinge dürfen ohne Gesundheitsprüfung in die europäischen Länder einreisen oder wie auch immer sie über unsere nicht vorhandenen Grenzen kommen. Es ist nicht nur wegen Corona, es gibt noch genug andere hoch infektsiöse schlimme Krankheiten, aber daß ist egal! Und uns wollen sie angeblichen mit einer sehr umstrittenen neuartigen Substanz schützen, bei der sie so gut wie garnix wissen, was sie dauerhaft bewirkt!
        Und ja Gerda, es geht nur ums GELD! Die Biotec Pfizer Aktionäre machen zu Weihnachten ein fettes PLUS! WARUM also sollten Sie gegen eine Impfung sein!
        Es ist echt schlimm was abgeht!

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      • Spinnradl-Sabine schreibt:

        Ja – das mit den Flüchtlingslagern ist eine ganz schwierige Sache. Es gibt immer wieder Ausbrüche in den Lagern und es sterben Menschen an den Folgen.
        Es gibt Organisationen, die sich genau darum kümmern. Wen es interessiert – auf der Seite vom BMZ werden die Maßnahmen aufgeführt.
        Ein anderes Problem sind die Impfungen; sie werden von zu wenigen akzeptiert. Vor allem muslimische Flüchtlinge wollen das nicht, weil ihnen eingeredet wird, sie würden davon unfruchtbar.
        Traurige Bekanntheit hat ja der Fall der Impfverweigerung gegen Kinderlähmung in Afghanistan – dort hat sich diese Krankheit wieder verbreitet.

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      • Vielen Dank für Deinen Kommentar, daß war aufschlussreich!❣️

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    • lachmitmaren schreibt:

      Die juristische Argumentation stimmt so nicht: Haftung für Produktfehler und „vorsätzliches Fehlverhalten“ sind zwei völlig unterschiedliche Dinge. Die Frage der Haftung bei unsachgemäßer Anwendung ist ein Drittes. Wenn versucht wird, juristisch zu argumentieren, dann bitte sauber. Nicht einfach alles durcheinandermengen, da reagiert die Juristin in mir empfindlich … .

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      • Spinnradl-Sabine schreibt:

        danke für die Differenzierung.

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      • Spinnradl-Sabine schreibt:

        Hab’s gerade nochmal gelesen – das ist nicht nur unsauber – das ist sogar ziemlich falsch. Mir ist ein Fehler beim Zusammenfassen meines Textes passiert (da hätt ich als Juristin auch gezuckt)

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    • gkazakou schreibt:

      Liebe Sabine, deine Ansichten in Ehren – aber dich als oberste Instanz hinzustellen, die anderen erklärt, ob ihre Schlüsse falsch oder richtig sind – das steht dir nicht zu. Das ist schlechter corrective-Stil. Ansonsten ziehe ich gern in Betracht, was du an Sachlichem vorbringst, und bedanke mich für dein Kommentieren. Einen schönen Resttag wünsche ich dir!

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  7. Red Skies Over Paradise schreibt:

    Nüchtern betrachtet hat alles seine Ordnung: Ein Arzneimittel-Hersteller entwickelt einen Impfstoff, der ihm von Staaten weit vor dem gesetzlich vorgeschriebenen Abschluss des Testverfahrens (ich vereinfache) aus der Hand gerissen wird. Da würde ich dem Staat auch sagen, wenn du dich nicht an deine eigenen Qualitätskriterien hältst, bin ich aus der Haftung draußen. Und der Preis des Impfstoffes richtet sich im Kapitalismus nach Angebot und Nachfrage und ist entsprechend zurzeit hoch. Für den (deutschen) Staat ist dies kein Problem, das mit den fehlenden abgeschlossenen Testverfahren, da ein durch Impfung Geschädigter selbst beweisen muss, dass er durch die Impfung (Kausalzusammenhang) geschädigt wurde. Das wird der Geschädigte nur durch ein höchstrichterliches Urteil (nach sehr vielen Jahren) durchsetzen können – falls er er dieses Urteil noch erlebt.

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