In den Stadtpark ging ich heute nicht nur, um Eichenblätter und Schildkröten zu fotografieren, sondern auch um zu zeichnen. Ich suchte einen Platz zum Sitzen, fand ihn in einem Rundplatz, in dessen Mitte drei Pinien stehen, von denen die eine nur noch ein Baumstumpf ist.
Am Rande des Kreises gibt es noch eine Gruupe von drei Pinien. Sie wirken eingebetteter. Die Zypressen im Hintergrund hätte ich gerne isoliert, aber man kann sich den Sitzplatz – in diesem Fall in umgefallener Stamm – nicht aussuchen.
Jedenfalls zeichnete ich diese beiden Motive, und wie immer, wenn ich draußen zeichne, tut mir hinterher der Rücken weh, aber ich bin zufrieden, denn ich habe mich mit einem Stück Natur tiefer verbunden. Ich habe der Bewegung der Stämme und dem Schuppigen der Rinde und dem verstümmelten Stamm nachgespürt, bin den geschwungenen Linien der feinen Zeige, an denen die Nadeln büschelweise sitzen, gefolgt, habe Licht und Schatten wahrgenommen.
Und ein Ergebnis meiner Überblendungsversuche. Mir hat sich die eher gleichgültige Baumgruppe nun, da ich sie gezeichnet habe, tief eingeprägt.
Deine 1. Zeichnung gefällt mir besonders gut.
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Die 2. wirkt mit der Überblendung auch sehr schön.
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Oh, Gerda, wie recht Du doch hast.
In der Überblendung wirkt die Baumgruppe wie losgelöst vom Boden und ich glaube, sie denkt schon wieder an den Frühling, der ja irgendwann kommen muß, nachdem der Winter vorbei sein wird… 🙂 Total beeindruckend!
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interessante Überblendung…
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