An einem dieser Tage, an denen die Sonne ohne jede Milderung durch Wolken auf die hitzegeplagte Menschheit niederstrahlt, wurde mir ein kleines Cafe in Kalamata zur höchst willkommenen Oase. Das Licht malt, durch Grün gefiltert, Sonnentaler auf das Tischchen, das Glas, den Boden. Der Zitronensaft ist frisch gepresst und kühl. Ich kann aufatmen und sogar eine Skizze machen, während ich auf meinen Mann warte, der etwas zu erledigen hat.
Und wie ich so sitze, dem Lichtspiel im Grün zuschaue, träume ich mich hinüber nach Istanbul, in ein Cafe gleichen Namens: Aman! Aman ist ein Seufzer, ein Klagelaut, berühmt geworden durch die Musik der Rembeten, die sich im alten Istanbul oder, für die Griechen, Konstantinopel versammelten. Bis vor kurzem noch ein nostalgischer musikalischer Treffpunkt und Schmelztigel von Ost und West („Zwei Kulturen, eine Liebe“), nun wohl nur noch virtuell.
Anixe anixe ist griechisch und heißt: Mach auf, mach auf! Ja, das wünsche ich mir: offene Türen, offene Herzen. offene Ohren.
Richtig, eine Skizze im winzigen „Reporterblock“ habe ich auch gemacht.
Wie schön, wie wunderbar, kleine oder größere „Zeitfenster“ auf solchen labenden „Inseln“ feiern zu können. Die Getränke sehen erfrischend aus, die Gedanken können fliegen…
Gruß von Sonja
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Herzlichen Gruß zurück! (Die Hitze hat etwas nachgelassen)
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Das sieht ja herrlich aus. Kennt man mittlerweile ja gar nicht mehr, bei so viel „nur zuhause“. 😉 Wünsche dir eine schöne Woche! LG Michael
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Danke, Michael. Zum Glück haben die Cafes wieder auf. Sie haben mir sehr gefehlt.es ist jammervoll, seinen Kaffee aus einem Plastikbecher auf der Straße zu trinken, anstatt gemütlich in einem Garten
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Ich liebe diese orientalische Musik und Stimmen.
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🙂 Ich auch!
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Keine Politik, kein Hass, keine trennende „Religion.“ Einfach nur Menschen.
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Genau! Frieden f[r die Seele.
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Eine Oase, so richtig nach meinem Geschmack, liebe Gerda, und eine feine Skizze ist Dir gelungen.
Oh ja,
offene Türen, offene Herzen. offene Ohren.
das sollten wir uns für alle Menschen wünschen!
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Danke dir, liebe Bruni! An einem solchen Ort zusammen zu sitzen und zu plaudern über Gott und die Welt – was will man mehr? Auch allein gefällt es mir sehr, immer kann man etwas beobachten, fühlt sich geschützt, freundlich umsorgt und angeregt. Solche Cafes zu schließen, ist ein Verbrechen und eine Dummheit noch dazu.
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Ahhh wie schön 💛
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🙂
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