
Ein Lichtmast ist zwar keine Höhle, aber der Wunsch, die eigene Hand als Abdruck zu verewigen, ist heute wohl genauso stark wie zu Beginn der menschlichen Kunstäußerung. Überall auf der Erde gibt es sie: in Indonesien fand man wohl die ältesten (mehr als 40 000 Jahre, lese ich), nicht viel jünger sind die in Afrika und Europa, und auch in Südamerika entstanden sie lange vor den Zeiten, als Europäer den Kontinent berührten.
Diese hier sah und fotografierte ich heute in meiner Nachbarschaft.

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Über gkazakou
Humanwissenschaftlerin (Dr. phil). Schwerpunkte Bildende Kunst und Kreative Therapien. In diesem Blog stelle ich meine "Legearbeiten" (seit Dezember 2015) vor und erläutere, hoffentlich kurzweilig, die Bezüge zum laufenden griechischen Drama und zur Mythologie.
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Oh, was ist das für eine kranke Hand✋
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du meinst die letzte? Die habe ich herangezoomt, war weit oben und an der Rundung des Mastes, daher verzerrt. Mir gefiel gerade diese Verzerrung gut.
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Durch die Verzerrung entstand bei mir der Eindruck.
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Ich finde es als Geschichtslehrerin und auch sonst auch immer wieder schön, zu sehen, was uns Menschen über die Jahrhunderte und Kulturen verbindet …
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Ich habe sogar zwei rote Hände!!
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Die Abdrücke der Hände gefallen mir. Wahrscheinlich auch genau deswegen, weil das Hinterlassen eines Handabdrucks schon seit vielen Jahrhunderten geschieht. Es muss ein ganz besonderes Gefühl sein, wenn man vor einem so uralten Handabdruck steht. Man darf ihn natürlich nicht berühren, um nichts kaputt zu machen. Es würde mich aber interessieren, wie es sich anfühlt nach Jahrtausenden die eigene Hand auf so einen alten Handabdruck zu legen.
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Hat dies auf Die Erste Eslarner Zeitung – Aus und über Eslarn, sowie die bayerisch-tschechische Region! rebloggt.
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Sah ich bisher nur in Verwendung als Crime Zone Symbol. 😉 Aber beeindruckend, an einem Lichtmasten. Danke fürs Teilen! Wünsche dir noch einen schönen Restabend! LG Michael
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Die rote Hand – oft auch ein starker Begriff / ein Markenzeichen, hinter dem sich eine Gruppe Gleichgesinnter verbirgt.
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Das wusste ich nicht. Nun habe ich nachgelesen. „Der Rote-Hand-Brief (RHB) ist eine in Deutschland gebräuchliche Form eines Informationsschreibens, mit dem pharmazeutische Unternehmen heilberufliche Fachkreise über neu erkannte Arzneimittelrisiken informieren, fehlerhafte Arzneimittelchargen zurückrufen oder sonstige wichtige Informationen mitteilen.“ Das passt ja ins aktuelle Geschehen ganz gut.
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