Ich gebe zu: Möblierung ist kein Gegenstand, wie er bisher als Ausgangspunkt für Zimmerreisen diente. Möbel sind eine Sammelbezeichnung für vieles, von dem manches mit einem M beginnt. Zum Beispiel die Musikanlage oder die kleine Mokette aus Kurdistan oder auch die Matratze des Sofas, die Merkzetteldose oder die große gläserne Murmel auf dem Schreibtisch. Aber Möblierung?
Doch wie ich so auf dem Sofa liege und mit den Augen das Wohnzimmer bereise, lockt es mich, all dies Viele – all diese Senkrechten und Waagrechten, das Gebogene und Grade, das Verschattete und Helle zu zeichnen und als meine M – Zimmerreise zu präsentieren. Dies also ist der Ausschnitt des Zimmers, den ich von der Couch aus sehen kann.
Und die Möblierung? Nun, links ein Stück meines Schreibtisches mit einem Becher für Stifte, quer im Bild der große immer ausgezogene Esstisch, der, wie die vielen Bücher darauf dokumentieren, meinem Mann als Schreibtisch dient, davor zwei wenig benutzte Stühle, dahinter ein schwarzer Schreibtischsessel, nahe vor mir ein Couchtisch mit Büchern, Heften, Glas, Kaffeebecher etc pp, am Boden ein Wollteppich aus griechischer Produktion, Bücherregale, Musikanlage, ein Stück eines großen Gemäldes, das wir einst von einer befreundeten Malerin (Irene Diadou) erwarben. Die Lampen, die ich letztens hier präsentierte, habe ich weggelassen.
So voll wie auf dieser Zeichnung wirkt das Zimmer übrigens nicht, denn es ist groß und in der Mitte ist ein Freiraum, der nur von der hellgrauen Mokette mit dem eingewebten abstrahierenden Pflanzen-Muster eingenommen wird.
Wieder wunderschön gezeichnet, Gerda, Daß so etwas im Liegen möglich ist, hätte ich nicht gedacht. Eine Mokette, ist das der Teppich?
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Ja, Mokette ist ein anderer Ausdruck für Teppich. Im Liegen habe ich nicht gezeichnet, nur die Füße habe ich hochgelegt.
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Na, dann ist es etwas anderes.😊
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Das war meine Frage auch, aber du hast sie am Ende ja schon beantwortet. Es sieht auf jeden Fall sehr gemütlich bei dir aus.
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Ein großer Freiraum ist im Zimmer, früher für Eure Purzelbäume? Nun für Träume…?
Gruß von Sonja
P.S. Die Bücher, die Bücher…so schön!
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Ich wollte manchmal, es gäbe viel mehr Freiraum, so wie damals, als noch keine Möbel in der Wohnung standen und sogar die Fenster noch fehlten.
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Freiraum für Träume … was für ein feiner Begriff *lächel*
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Deine Zeichnung des Raumes gefällt mir sehr, Gerda!
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Danke, Bruni. Ich bin auch ziemlich stolz drauf, war ganz schön verwickelt, diese Perspektive.
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Das glaub ich. Ist aber echt toll geworden!
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Eine schöne Bilder-Lese-Reise! Ich staune ja immer, wie du alles in einem Bild unterbringst. Ich habe immer das Gefühl, ich verliere den Faden. Das Wort Mokette kannte ich noch nicht.
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Sieht wirklich toll aus das Bild. Könnte ich mir als Ansichtskarte vorstellen 🙂
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Ha, Ansichtskarten wren grad dran (bei Juniverse) und mich packte eine gewisse Nostalgie.
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Na, daß paßt doch 🙂 Hast du schon mal Postkarten von einem deiner Bilder machen lassen?
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Ja, immer mal wieder. Aber neuerdings mache ich sie digital ;(
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Spart Papier und Platz 🙂 Obwohl ich es trotzdem schön finde, sowas in Händen zu halten oder an die Wand zu hängen. Aber auch da ist der Platz begrenzt 😉
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Ich habs auch lieber in der Hand. Wenn ich heute vor allem elektronische Karten mache, so empfinde ich das als Verlust. Es ist halt bequemer und spart Kosten.
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