Gestern und heute – zur selben Stunde, nämlich um Viertel vor neun Uhr abends – gelangte ich auf meiner Abendrunde zu den „Propyläen“ (dh dem Stiftungsgebäude des Syngrou-Waldes).
Gestern lieblich:
Am Himmel spielt sich ein Drama ab, das ich in Fotos festzuhalten suche. So sieht es gegen acht Uhr aus, als ich Richtung Syngrouwald loseile.
Im Syngrou angekommen: Vorne die „Wurzelmännchen“, jetzt schön im Laub stehende Weinreben. Durchblick auf Zypressen und in der Ferne das Gebirge Parnitha.
Der Himmel hellt sich auf.
Die weiten Flächen mit trockenem Gras sind ordentlich gemäht – eine notwendige Brandschutzmaßnahme.
Jetzt verdüstert sich der Himmel, und die Felder leuchten ockergold auf.
Die Düsternis nimmt zu.
Stark die Kontraste, weißgelb leuchtet das Gebäude im Abendlicht.
Ein Durchblick auf die Stadt in der Ferne.
Ein paar schwere Tropfen fallen. Im Osten blitzt es. Mehr wird es nicht. Wald und Gras beginnen zu duften. Hier noch mal ein Blick gen Westen
Gen Osten ist der Himmel rot – eine Art Ziegelrot, unglaublich gegen das helle Blau des Himmels.
Anderthalb Stunden dauert diese Strecke zu Fuß. Jetzt bin ich fast schon wieder zu Hause. Das Drama geht zu Ende. Ein letzter Himmelsgruß gen Westen. 9.17 Uhr Sommerzeit.
Guten Abend, Gute Nacht!
Zeus war nur langweilig. 😉 Tolle Eindrücke! LG Michael
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Er hat nur ein bisschen geblitzt.Dabei hoffte ich auf Regen.
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Stimmt, Regen könnte in eurer Region auch nicht schaden. Hätte ihr von uns haben können. Nun fast 10 Wochen mieses Wetter; erst die letzten zwei Tage schön. LG Michael
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Gerda, was Du da gestern und heute alles erlebt hast, diese große, gewaltige Himmelsdramatik in der Natur, ganz allein mit den Elementen um Dich herum und so weit entfernt von zu Hause, das war sicher ein starkes Erlebnis für Dich.
Wie wunderbar, daß Du das für uns eingefangen hast! Das ist wirklich ein Dokument: Diese Gegenüberstellung von nur 2 Tagen zur selben Uhrzeit.
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Danke, Gisela, ja,es war sehr eindrucksvoll, und ich freue mich, dass ich mich von der Drohkulisse nicht habe abschrecken lassen. Sooo allein und weit weg von zu Hause war ich freilich nicht, der Syngrouwald liegt ja in der Nähe, und auf dem ersten Abschnitt zirkulierten noch ein paar Jogger und Hundeausführer. Erst um halb neun gehörte der Wald mir allein, weil es zu regnen begann. Leider wurde es dann wieder kein Regen, sondern nur Getröpfele.
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Danke, Gerda!
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Was für eine schöne Fotoserie! Auch hier hat der Mai für prachtvolle Wolken gesorgt, und auch hier hat es immer noch zu wenig geregnet.
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Herzlichen Dank, liebe Christa. Und ich dachte, all der Regen, der hier fehlt, wäre bei euch niedergegangen. 😉 Wo ist er denn bloß abgeblieben?
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Es scheint, er verlustiert sich in den Wolken.
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Verkrochen hätte ich mich, schnell und unauffindbar. Du bist so ohne Angst! Gut so.
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Liebe Sonia, ich habe mein Anti-Angst-Training wärend der frühen Kindheit begonnen. Da bemerkte ich bereits, dass Angst hinderlich ist. Und dass man sie in Schach halten muss, wenn man die Welt erfahren will. Also begann ich zu träinieren. Auch heute muss ich noch viele Angsthasen und Schweinehunde besiegen, wenn ich mich allein auf den Weg mache. An jeder zweiten Kreuzung frage ich mich, ob ich denn wirklich noch weitergehen möchte. Ja, ich möchte, und Angst soll mich nicht hindern. „Mut hat auch der kleine Muck“. Also los.
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Du lebst in einem wirklich schönen Umfeld! Und die Bilder sind ganz wunderbar!
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Danke, ja, hier im Athener Vorort ist es ebenfalls sehr schön.Dennoch möchte ich bald in die Mani zurück.
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Bewundernswert, daß Du diese Abendspaziergänge machst, liebe Gerda.
Mochte Dein Mann icht mitgehen? Ich glaube, ich hätte mich nicht gewagt, so ganz ohne Hund und zwingende Notwendigkeit. Deine Bilder zeigen gut, wie sich die Lage nach und nach zuspitzte, aber dann entspannte sich der gereizte Himmel wieder. Sonst wärst Du triefendnass geworden …
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Ich w’re gern pitschnass geworden, liebe Bruni. aber leider kamen nur dicke Tropfen. Und heute knallt diee Sonne schon weder von wolkenlosem Himmel.
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Ein toller Spaziergang mit eindrücklichen Naturphänomenen. Schade, dass das überfällige Nass nicht fiel. Ähnlich ging es heute bei uns zu. Es grummelte von allen Seiten, aber den trockenen Pflanzen musste ich zuletzt doch noch mit der Gießkann beispringen.
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