Heute zog es mich in die Einsamkeit, die gleich jenseits der letzten Häuser beginnt. Niemand ist da. Fast niemand. Hunde kläffen wüst, ich klaube Steine auf, um mich notfalls zu wehren. Schafe drängen durch ein Gatter, Ziegenglocken bimmeln zwischen den Felsen. Ein Huhn hat sich verirrt. Ein weißes und ein schwarzes Pferd kommen an den Zaun, mich zu begrüßen. Überall krüppelige aber gut gepflegte Ölbäume im Felsgrund. Ein schmaler Pfad aus Feldsteinen, schwer zu begehen, führt mich zum Fuß einer Treppe, die sich bis hoch ins Gebirge zieht. Sie wurde in einer Zeit gebaut, als es hier nur Esel gab, um die menschlichen Behausungen miteinander zu verbinden. Einmal bin ich mit Tito hinaufgewandert, fast. Denn ganz schaffte er es nicht. Hunde lieben das Treppensteigen nicht besonders. Heute machte ich schon am Fuß kehrt. Auch ich überlege es mir nun zweimal, bevor ich mich auf einen solchen Weg mache.
Fotografiert habe ich fast nichts. Die Bilder sind ja in mir.
Da aber heute Fototermin ist, machte ich doch drei Aufnahmen. Oben die Straße oberhalb des Dorfes Megali Mantinia – unten das Dorf Sotirianika.
und der Beginn des Pfades, der in schier endlosen Stufen hinauf ins Gebirge führt.
🧘🏻♀️
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Was für ein schöner Weg aus Steinen ❣️
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Danke Ele. Ja, dieser Aufgang ist sehr eindrucksvoll. Er wird an späteren Abschnitten breiter, sehr gut gemauert. Ich fühle bei jedem Schritt Bewunderung für die Erbauer, die all dies ohne Maschinen schafften.
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Feine einsame Idylle in Text und Bild.
Mag ich seeehr …
Herzliche Abendgrüße vom Lu
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Danke sehr, sehr, Lu!
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⭐ ⭐ ⭐
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Wirklich eine wunderbare Idylle, und man kann raus gehen ohne betrübte Gesichter zu sehen. 😉 Beste Wünsche für die Woche! LG Michael
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Stimmt. Menschen trifft man kaum. Ich traf einen Hirten, der zum Glück den Hütehund zurückpfiff, der mich sehr misstrauisch beäugte – und ich ihn.
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Lol – Das ist doch wirklich schön. Manchmal sind Hütehunde wirklich die besseren Kontakte. 😉 LG Michael
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ich bin kürzlich gebissen worden, was meine Begegnungsfreude mit Hütehunden etwas gemindert hat. 😉
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Oh, sorry! Aber ihr habt doch keine Wölfe. Hier ist das Problem, dass die Hütehunde zu handzahm sind.
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Nein, Wölfe haben wir hier nicht. Manchmal Schakale, auch Wildschweine, selten Dachse.
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Na ja, dann müssen die Hirtenhunde deren Frust eben an den Menschen auslassen. ;.-) Wünsche noch eine schöne Woche! LG Michael
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Die Stufen sehen wirklich steil aus, da muß man sich wohl fit fühlen. Das mittlere Bild sieht ein bißchen dramatisch aus, daß gefällt mir.
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Die Zypresse wie ein gewaltiges Ausrufungszeichen:), dagegen ist der Kirchturm rechts fast ein Nichts.
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😉
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Diesen Weg muss man allein gehen. …… aber müssen wir nicht ohnehin alle Wege letztendlich allein gehen?? Dieser ist jedenfalls wunderschön. Ich saß gestern lange allein am Rhein. Das tat so gut. Liebe Grüße Marie
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Danke, liebe Marie. Ich mag schon auch sehr gern Wege zu zweit oder dritt gehen. Allein ist es anders. Beides ist sehr verschieden, beides hat seinen Reiz.
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Ja solche breiten Stufen sind für die Esel gemacht, deren Schritten passen sie. Ich musste sie immer kreativ einteilen, denn die Knie begannen zu schmerzen….
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Ich glaube, auch die Esel haben ihre Mühe, aber was hilft es, sie müssen….
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und Du bist keine Menschenseele begegnet, liebe Gerda?
Die Treppe zum Himmel, von Menschen vergangener Epochen gemauert. Sie ist wunderschön. Es muß toll sein, sie bis zum Ende, bzw. einem Aussichtspunkt, gehen zu können.
Du bist gebissen worden? Was hast Du denn gemacht? Einem struppigen Hund zu nahe gekommen?
Liebe Grüße aus einem strahlenden Tag von Bruni
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Wunderbarer Weg!
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Danke, Gerhard! Vielleicht mache ich mich och noch mal auf den Weg und schaffe en Anstieg.
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Welch Mühen und Arbeitswillen muss es den Erschaffern dieses Treppenweges gekostet haben!
Alleine ihn zu Begehen ist ja schon ein Kraftaufwand!❣
Super spannend ist es auch und so kann man bei Pausen auch die Schönheit dieser Gegend genießen!
Einfach wundervollst❣❣❣
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Zu allem JA, liebe Babsi.
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